RSNplusBei Paris-Roubaix wieder in die Top Ten?

Walscheid wünscht sich, dass schon früh die Post abgeht

Von Joachim Logisch aus Compiegne

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Max Walscheid (Jayco – AlUla) | Foto: Cor Vos

12.04.2025  |  (rsn) - Wenn Max Walscheid (Jayco – AlUla) an Paris-Roubaix denkt, hat er 2023 in guter Erinnerung. Denn vor zwei Jahren bewies der Heidelberger mit Platz acht, dass er auch auf den Kopfsteinpflasterpassagen der Hölle des Nordens mit den Besten mithalten kann. Bereits 2021 hatte Walscheid als Zwölfter der damals wegen der Corona-Pandemie in den Oktober verlegten Ausgabe an den Top Ten gekratzt

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Für sein sechstes Paris-Roubaix wünschte sich der 31-Jährige, dass es auf den 259,2 Kilometern zwischen Compiegne und dem Velodrom von Roubaix besonders hoch hergeht. “Ich würde mich freuen, wenn das Rennen schon vor den ersten Pflasterstücken hart wird. Denn je länger hart gefahren wird, desto besser ist es hinten raus für mich“, erklärte Walscheid im Gespräch mit RSN bei der Teampräsentation in Compiegne. Denn das käme der Tempohärte des guten Zeitfahrers mit dem explosiven Antritt besonders entgegen.

Max Walscheid (Jayco – AlUla) auf dem Kopfsteinpflaster von Kuurne-Brüssel-Kuurne. | Foto: Cor Vos

Auch der der gemeldete Wind würde ihm in die Karten spielen. “Ich könnte mir vorstellen, dass es morgen die schnellste Austragung aller Zeiten werden könnte. Von daher wird es ab Kilometer Null schon spannend werden. Wenn der Wind bei der vorgesagten Stärke bleibt, kann das Feld schon vor dem ersten Sektor auseinanderfliegen“, prognostizierte Walscheid.

Sollte er dann vorne dabei sein, würden ihn auch die beiden Überflieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) nicht schrecken. “Wenn alles normal läuft, sind natürlich van der Poel und Pogacar die Favoriten, aber jeder kann mal im ungünstigen Moment einen Platten haben“, sagte Walscheid, um sofort anzufügen: "Das wünsche ich ihnen natürlich nicht.“

Bei der in den Oktober verlegten Ausgabe von Paris-Roubaix 2021 belegte Walscheid Rang zwölf. | Foto: Cor Vos

Der Jayco-Profi hat nicht nur die beiden Topfavoriten für den Sieg im Velodrom von Roubaix im Auge. “Mit Wout van Aert oder Mads Pedersen sind auch noch weitere andere starke Leute da“, nannte Walscheid weitere Namen, um selbstbewusst fortzufahren: “Und ich selbst halte mich auch für einen Kandidaten für ein Top-Resultat“.

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