RSNplusIm Baskenland auf Podiumskurs

Lipowitz: Die Erkältung kostete nicht viel an Form

Von Matthias Seng

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Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

11.04.2025  |  (rsn) – Nach überstandener Erkältung läuft es für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Baskenland-Rundfahrt zwar noch nicht ganz so rund wie bei Paris-Nizza, das er im März auf dem zweiten Gesamtrang beendete.

Dennoch belegt der 24-jährige Deutsche vor den beiden entscheidenden Etappen den dritten Platz im Gesamtklassement, wobei sein Landsmann Max Schachmann nur acht Sekunden unmittelbar vor ihm und damit in Schlagdistanz liegt. “Die Beine sind noch ganz in Ordnung. Die Erkältung vor der Rundfahrt hat mich doch nicht ganz so aus der Form geworfen“, sagte Lipowitz nach der 4. Etappe, bei der er in der Verfolgergruppe 28 Sekunden hinter dem überlegenen Joao Almeida (UAE Team Emirates – XRG) das Ziel erreichte, auf Anfrage von RSN. 

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Insgesamt zog der Deutsche Vizemeister ein positives Zwischenfazit vom bisherigen Verlauf der 64. Baskenland-Rundfahrt. “Es ist das erwartet super harte Rennen. Gestartet sind wir mit einem Zeitfahren, das besser lief als erwartet. Ich war super happy, auch wenn es ganz knapp nicht für den Sieg nicht gereicht hat“, sagte Lipowitz der zum Auftakt mit nur einer Sekunden Rückstand auf Etappensieger Schachmann den dritten Platz belegt hatte.

Mit einem dritten Platz im Zeitfahren startete Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) erfolgreich in die 64. Baskenland-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

“Es war ein guter Start, dann hatten wir einen flacheren Tag zum Reinkommen. Und dann die letzten zwei Tage, vor allem gestern (Mittwoch), war super hart und ja heute der letzte Anstieg auch“, so Lipowitz am Donnerstagabend. “Das Level ist super hoch die Zeitabstände unter den Top Ten sind gering. Jetzt ist Almeida schon mit einem größeren Vorsprung vorne, aber danach ist super eng“, fügte er mit Blick auf die Gesamtwertung an, in der er 38 Sekunden hinter dem Portugiesen geführt wird. 

Für die letzten beiden Etappen erwartet Lipowitz einen großen Kampf unter den Favoriten. “Morgen wird auf jeden Fall noch mal ein harter Tag und dann vor allem wird sich am Samstag alles zeigen. So, wie man es kennt hier, der letzte Tag ist super hart“, so der Red-Bull-Kapitän, der aller Voraussicht nach sein Ergebnis vom Baskenland-Debüt 2023 deutlich verbessern dürfte – damals hatte er nach sechs Etappen Platz 75 belegt.

Im Baskenland überzeugt Red Bull – Bora – hansgrohe mit einer starken Mannschaftsleistung. Auf der 4. Etappe etwa mischte Neuzugang Finn Fisher-Black (re.) in der stark besetzten Gruppe des Tages mit. | Foto: Cor Vos

Lipowitz schaut aber nicht nur auf die Gesamtwertung, sondern hat für seine Mannschaft auch noch einen möglichen Etappensieg im Blick. “Das Team macht einen super Job, also von der Positionierung her und alles, jeder gibt sein Bestes. Finn (Fisher-Black) hat heute ein super starkes Ding gemacht, aber ich denke auch Alex (Vlasov), Dani (Martinez) und Maxim (van Gils) und auch Roger (Adria). Die können alle gut fahren und vielleicht geht da auch noch was im Hinblick auf einen Etappensieg", schätzte er seine Teamkollegen aussichtsreich ein.

Zwar erwähnte er dabei sich selber in aller Bescheidenheit nicht, obwohl er in den ersten vier Tagen der Itzulia Basque Country mehr als nur andeutete, dass er das herausragende Ergebnis von Paris-Nizza im Nordosten Spaniens wohl wird bestätigen können.

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