Bei Paris-Nizza erster Jäger von Visma-Duo

Lipowitz auch im kurzen, steilen Kicker fast perfekt

Von Peter Maurer

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Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) im Weißen Trikot von Paris-Nizza | Foto: Cor Vos

13.03.2025  |  (rsn) – Nachdem er schon bei der ersten Bergankunft ganz vorne dabei gewesen war, präsentierte sich Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe) auch im hügeligen Finale der 5. Etappe von Paris-Nizza sehr stark. Er landete nur sechs Sekunden hinter Tagessieger Lenny Martinez (Bahrain Victorious) auf dem fünften Rang und egalisierte damit sein Ergebnis vom Vortag.

"Ich hatte nicht erwartet, dass ich an diesem Anstieg so gut zurechtkomme. Denn normalerweise habe ich an so kurzen, steilen Kickern immer etwas zu kämpfen. Aber ich habe mich selbst überrascht und kam mit den Besten hoch“, sagte der 24-Jährige im ersten Interview mit cyclingpro.net, nachdem er das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers übergestreift bekommen hatte.

Mit seinem erneuten Topresultat an der im Schnitt elf Prozent steilen Schlussrampe kletterte Lipowitz auch im Klassement um einen Platz nach oben und ist nun erster Verfolger des Visma- Duos Matteo Jorgenson und Jonas Vingegaard.

Angesichts des Sturzes und der Verletzungen des zweimaligen Toursiegers könnte der Deutsche vor der 6. Etappe sogar noch um eine weitere Position nach vorne rutschen. Vingegaard schien im Ziel Schmerzen zu haben, Verletzungen im Gesicht und an der Hand müssen nun medizinisch untersucht werden. "Ich habe nicht viel davon gesehen. Aber ich hoffe, es geht ihm gut und er hat keine größeren Probleme“, sagte Lipowitz, der vom Trubel um den großen Favoriten auf den Gesamtsieg nicht viel mitbekam.

Gerade einmal vier Fahrer, darunter der neue Leader Jorgenson, waren um wenige Sekunden schneller als Lipowitz. Dabei zeigte sich der letztjährige Vuelta-Siebte nicht vom erst 21-jährigen Etappengewinner überrascht: “Wir wussten, dass Martinez superschnell ist bei solchen kurzen und knackigen Rampen. Deshalb ist er der verdiente Sieger“, lobte Lipowitz den jungen Franzosen, der erstmals ein WorldTour-Rennen für sich hatte entscheiden können.

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