--> -->
11.03.2025 | (rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das australische Team Jayco – AlUla gewannen sie die 3. Etappe und erarbeiteten sich vor der ersten Bergankunft am Mittwoch bereits ein kleines Polster auf die nächsten Verfolger. Diese führt der Australier Ben O’Connor an, der nun 21 Sekunden hinter dem neu in Gelb gekleideten Jorgenson auf Rang drei liegt. Auf den zweitplatzierten Vingegaard fehlen ihm 15 Sekunden.
___STEADY_PAYWALL___“Im Januar-Camp haben wir das Teamzeitfahren schon trainiert“, erzählte der US-Amerikaner im Ziel, der am Mittwoch zum ersten Mal mit dem Gelben Trikot in eine Etappe der Fernfahrt gehen wird. Zwar ist er der Titelverteidiger, aber im letzten Jahr holte Jorgenson sich den Gesamtsieg erst am Schlusstag in Nizza. “Rückblickend war das Rennen der Höhepunkt meines Jahres“, erzählte Jorgenson vor dem Auftakt des 83. Paris-Nizza.
Zwar trägt er die Nummer 1 auf dem Rücken, doch die Nummer eins im Team sollte Jonas Vingegaard sein. Der Däne überquerte die Ziellinie in Nevers im Zeitfahren Seite an Seite mit dem US-Amerikaner. “Wir verstehen uns wirklich gut. Wir haben eine sehr ähnliche Denkweise und sind gute Freunde, weshalb wir gut zusammenfahren“, so Jorgenson, der aber nach dem Zeitfahren nicht auf ein mögliches Duell der beiden Visma-Kapitäne eingehen wollte.
Nach dem Teamzeitfahren von Paris-Nizza trägt Titelverteidiger Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. | Foto: Cor Vos
“Es war schwer auszumachen, wer von uns wirklich besser war. Das sollen die Zuschauer entscheiden“, sagte er grinsend gegenüber Eurosport und auch der zweimalige Tour-de-France-Sieger Vingegaard wollte diesbezüglich keine Einschätzung abgeben: “Wir sind beide stark gefahren. Es ist schwer zu sagen, wem es wirklich besser ging. In der Gesamtwertung sind wir beide nun in einer guten Position.“
Und genau dies wird die Konkurrenz vor eine riesige Aufgabe stellen, denn sie müssen sowohl dem Titelverteidiger als auch dem Topfavoriten nachjagen. “Wir hätten noch schneller fahren können, aber leider hatten wir schon einen Fahrer weniger“, befand O’Connor, der aber mit seiner Zeitfahrleistung mehr als zufrieden sein konnte. Der Australier ist nun der erste Verfolger des Visma-Duos, dahinter folgen schon Aleksandr Vlasov und Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe). Ihr Rückstand in der Gesamtwertung auf Jorgenson beträgt jeweils 31 Sekunden.
Als Solist erreichte der Däne Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) das Ziel. Fast alle anderen Teams setzten im Finale auf Duos, da in diesem speziellen Zeitfahren der beste des Teams die Uhr zum Stoppen brachte. Der Sieger der Tour de Suisse von 2023 weist 36 Sekunden Rückstand auf den neuen Leader auf.
Auch für Red – Bull – Bora – hansgrohe lief es rund: Die Raublinger fuhren auf den dritten Platz. | Foto: Cor Vos
Knapp hinter Skjelmose folgen der US-Amerikaner Magnus Sheffield (+ 0:38) und der Norweger Tobias Foss (+ 0:39/beide Ineos Grenadiers) auf den nächsten Plätzen in der Gesamtwertung. Danach geht es fast im Sekundentakt weiter: Neilson Powless (EF Education – EasyPost) / + 0:40), dessen Teamkollege Georg Steinhauser (+ 0:42), Jhonatan Narvaez (UAE Team Emirates / + 0:44) oder auch der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R / + 0:48), der Dank der Hilfe von gleich drei Teamkollegen, darunter dem Schweizer Stefan Bissegger, im Kampf gegen die Uhr nur wenig Zeit verlor. Der zweimalige Paris-Nizza-Sieger Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) weist auf Rang 28 dagegen bereits 57 Sekunden Verspätung auf.
Vor der ersten Bergankunft am Mittwoch in La Loge des Gardes im nördlichen Zentralmassiv sieht die Lage für Visma – Lease a Bike komfortabel aus. Denn Jorgenson und Vingegaard haben ein kleines Polster auf ihre Verfolger, die um jede Sekunde und damit jede Position auch gegeneinander kämpfen werden. Deshalb dürfte unter ihnen wenig Einigkeit herrschen, um das Visma-Duo gemeinsam anzugreifen.
Allerdings liegen auch noch zu viele Fahrer eng beisammen, als dass Jorgenson und Vingegaard es locker herunterkontrollieren könnten. Deshalb scheint es nicht unwahrscheinlich, dass die beiden an der ersten Bergankunft ein gemeinsames Feuerwerk veranstalten, um gleich für weitere Klarheit zu sorgen.
1. Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike)
2. Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) + 0:06
4. Ben O'Connor (Jayco - AlUla) + 0:21
5. Aleksandr Vlasov (Red Bull - Bora - hansgrohe) + 0:31
6. Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) + 0:31
9. Mattias Skjelmose (Lidl - Trek) + 0:36
12. Neilson Powless (EF Education - EasyPost) + 0:40
13. Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) + 0:40
14. Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) + 0:42
16. Aurélien Paret-Peintre (Decathlon - AG2R) + 0:45
18. Joao Almeida (UAE - Emirates - XRG) + 0:48
19. Felix Gall (Decathlon - AG2R) + 0:48
22. Brandon McNulty (UAE - Emirates - XRG) + 0:50
24. Ivan Romeo (Movistar) + 0:55
28. Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Step) + 0:57
29. Ilan van Wilder (Soudal - Quick-Step) + 0:57
32. Guillaume Martin (Groupama - FDJ) + 1:01
36. Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) + 1:08
37. Lenny Martinez (Bahrain Victorious) + 1:08
41. Julian Alaphilippe (Tudor) + 1:12
42. Michael Storer (Tudor) + 1:12
44. Steff Cras (TotalEnergies) + 1:20
46. Johannes Kulset (Uno-X Mobility) + 1:26
47. Andreas Leknessund (Uno-X Mobility) + 1:26
57. Warren Barguil (Picnic - PostNL) + 1:43
62. Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) + 2:06
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz auf der 5. Etappe von Paris-Nizza schlimmer verletzt als bisher bekannt war. Wie der Däne nun selber gegenüber der Zeitu
(rsn) – Nur wenige Tage nach seinem schlimmen Sturz auf der Königsetappe von Paris-Nizza kann Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) wieder trainieren – wenn auch vorerst nur auf der Rolle. Wie der in
(rsn) – 39 von 154 Fahrern beendeten die zurückliegende 83. Ausgabe von Paris-Nizza nicht. Der Großteil davon strich die Segel, weil sich nach den Wetterkapriolen der Woche, die sich erst am Schlu
(rsn) – Auf der Königsetappe von Paris-Nizza hatte Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) dem Gesamtführenden Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) noch drei Sekunden abgenommen. B
(rsn) – Er hatte es von Anfang keinen Zweifel an seinen Ambitionen gelassen. “Ich will Paris-Nizza gewinnen“, kündigte Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) vor dem 80. Paris-Nizza (2. UWT)
(rsn) – Den Sprint der Favoritengruppe an der Skistation Auron gewann ein Fahrer aus der Lidl-Trek-Mannschaft. Leider nicht Mattias Skjelmose, den man am ehesten bei den anderen Klassement-Fahrern
(rsn) - Wieder so ein überflüssiger Sturz! 52 Kilometer vor dem Ziel der 7. Etappe von Paris-Nizza kam Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) zu Fall. Dabei verletzte sich der bis dahin auf Rang drei der
(rsn) – Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat die Fernfahrt Paris-Nizza (2.UWT) nach einem schweren Sturz auf der 7. Etappe aufgeben müssen. Nach Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ist er d
(rsn) – Der Australier Michael Storer (Tudor) hat in strömendem Regen die 7. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza (2. UWT) gewonnen. Der einstige Bergkönig der Spanienrundfahrt setzte sich aus einer
(rsn) – Patrick Lefevere hat die Organisatoren bei Paris-Nizza (2.UWT) für den Re-Start nach der Neutralisation auf der 4. Etappe scharf kritisiert. „Man sollte meinen, dass Organisationen dieses
(rsn) – Mit einer herausragenden Teamattacke hat Visma – Lease a Bike viele ihrer Kontrahenten im Kampf um den Gesamtsieg auf der 6. Etappe der 83. Fernfahrt Paris-Nizza auf dem falschen Fuß erw
(rsn) – Als wäre der verletzungsbedingte Ausstieg von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht schon genug gewesen, hat die 6. Etappe von Paris-Nizza auch noch für ordentlich Wirbel auf der
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint