Däne clever zum ersten Saisonsieg

O Gran Camino: Cort gelingt ein Auftakt wie vor drei Jahren

Foto zu dem Text "O Gran Camino: Cort gelingt ein Auftakt wie vor drei Jahren"
Magnus Cort (Uno-X Mobility) hat den Auftakt des 4. O Gran Camino gewonnen. | Foto: Cor Vos

26.02.2025  |  ) – Magnus Cort (Uno-X Mobility) hat zum Auftakt des O Gran Camino (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 32-jährige Däne entschied die in Portugal ausgetragene 1. Etappe von Maia nach Matosinhos über 189,7 Kilometer im Sprint deutlich vor dem Kolumbianer Santiago Mesa (Efapel) und dem Italiener Giovanni Lonardi (Polti – VisitMalta für sich und beendete damit sein elftes Profijahr so, wie er das vergangenen beendet hatte: Mitte Oktober 2024 hatte sich Cort mit einem Sieg bei der Veneto Classic in die Winterpause verabschiedet.

In seinem ersten Rennen der neuen Saison hatte der zweimalige Tour-Etappensieger seinen Sprint früh eröffnet und damit Lonardis Helfer düpiert, die zuvor ihren Kapitän lehrbuchmäßig in Position gefahren hatten.

“Das erste Rennen der Saison zu gewinnen und das Gelbe Trikot zu holen, ist toll. Das ist der beste Start, den ich mir erhoffen konnte“, sagte Cort, der vor drei Jahren bereits in Vigo die allererste Etappe von O Gran Camino hatte gewinnen können – damals vor Lonardi. “Ich wusste, dass ich heute eine gute Chance haben würde, weshalb mein Team auch den ganzen Tag gearbeitet hat, um mich im Finale gut abzuliefern. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht, um diesen Sieg zu ermöglichen. Deshalb bin ich super happy, dass ich liefern konnte.“

Mit dem 32. Sieg seiner Profikarriere übernahm Cort die Führung im Gesamtklassement der fünftägigen Rundfahrt, deren erste Austragung im Jahr 2022 Alejandro Valverde (Movistar) gewonnen hatte. Die beiden vergangenen Austragungen dominierte Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), der diesmal aber fehlt, weil sein Team nicht gemeldet hat.

Von den 18 teilnehmenden Mannschaft zählen nur drei – Groupama – FDJ, Soudal-Quick-Step und Movistar – zur WorldTour. Hinzu kommen einige Zweitdivisionäre wie Uno-X Mobility oder Israel – Premier Tech.

Nachdem die sechsköpfige Spitzengruppe bereits 40 Kilometer vor dem Ziel auf welligem Terrain eingefangen worden waren, lösten sich drei weitere Fahrer aus dem Feld und fuhren sich einen Vorsprung von mehr als einer Minute heraus. Das reichte aber nicht gegen das von Soudal – Quick-Step angeführte Feld, das den Italiener Martin Marcellusi (VF Group – Bardiani) als letzten Ausreißer des Tages knapp sechs Kilometer vor dem Ziel einfing.

Das Streckenprofil der 1. Etappe von O Gran Camino | Foto: Veranstalter

Danach übernahm Uno-X Mobility bei hohem Tempo an der Atlantikküste entlang die Spitze, ehe nach einem letzten Kreisel drei Kilometer vor dem Ziel Polti das Feld zurück zum Ziel führte. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h lancierte Marco Maestri seinem Kapitän Lonardi mustergültig den Sprint.

Doch Polti – Visit Malta hatte die Rechnung ohne Cort gemacht, der bei Rückenwind links von Maestri bereits 300 Meter vor dem Ziel vom Hinterrad von Jordi Warlop (Soudal – Quick-Step) aus antrat und sich in einem langgezogenen Sprint souverän vor Mesa und Lonardi durchsetzte. Dem 28-jährigen Warlop blieb hinter dem Spanier Daniel Cavia (Burgos – Burpellet BH) nur der fünfte Platz.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

18.09.2025Capiot soll Jaycos Klassikerteam verstärken

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

18.09.2025Die WM-Aufgebote aller Nationen für die Elite-Kategorien

(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so

18.09.2025Merlier will Pogacar im Herbst noch abfangen

(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der

18.09.2025Schweizer WM-Team ohne Hartmann und Häberlin

(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se

18.09.2025Mayrhofer ersetzt Stork im deutschen WM-Kader

(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u

18.09.2025Die Zeitfahrstrecken bei den Weltmeisterschaften in Ruanda

(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir

18.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

17.09.2025Top-Favoritinnen mit Fragezeichen, Niedermaier Medaillenhoffnung

(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z

17.09.2025Grégoire bezwingt im Bergaufsprint van den Berg und Hirschi

(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,

17.09.2025De Lie sprintet an der Zitadelle von Namur über 300 Meter zum Sieg

(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al

17.09.2025Schachmann muss für WM in Ruanda kurzfristig absagen

(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis

17.09.2025Visma attackiert, Soudal kontert, Magnier siegt

(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Serbie (2.2, SRB)
  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)