--> -->
18.12.2024 | (rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich noch einen Etappensieg holte. Insgesamt aber lief es beim Schweizer nur selten rund. “Die Saison war solide, was die Leistung anging. Aber ich war leider zu oft krank und das zeigte sich in den Resultaten“, sagte Stüssi rückblickend zu RSN.
Seine ersten Spitzenergebnisse erzielte er im März bei der Tour of Rhodes (2.2). Dort wurde er im Prolog Dritter und beendete die Rundfahrt ebenfalls auf Rang drei. Danach dauerte es aber bis Mitte Mai, ehe das nächste Topresultat heraussprang, nämlich Rang zehn im Gesamtklassement des Flèche du Sud (2.2). Eine gute Leistung zeigte Stüssi auch Anfang Juli bei der Tour of Austria (2.1), bei der er gegen starke WorldTour-Konkurrenz Platz 13 der Schlusswertung belegte und auf zwei Etappen in die Top Ten fuhr.
___STEADY_PAYWALL___Danach richtete Stüssi seinen Fokus auf die Portugal-Rundfahrt Ende Juli. Mit dem Sieg bei einem Rennen der österreichischen Rad-Liga im Gepäck reiste der Titelverteidiger selbstbewusst in den Süden Europas und und in Agueda am Ende der 1. Etappe prompt seinen ersten UCI-Sieg des Jahres. Einen Tag konnte Stüssis das Gelbe Trikot verteidigen, um es nach dem dritten Teilstück wieder abzugeben.
Erfolgreicher Start in die Portugal-Rundfahrt: Colin Stüssi (Team Vorarlberg) gewann die 1. Etappe, zur Titelverteidigung reichte es dann aber nicht. | Foto: Cor Vos
Obwohl er danach alles versuchte, es sich wieder zurückzuholen, reichte es diesmal nicht zum Gesamtsieg. Auf Platz zwei fehlten Stüssi 83 Sekunden auf Russen Artem Nych, der sich souverän den Gesamtsieg holte.
“Die Portugal-Rundfahrt war ein Highlight, nicht das Resultat an sich, sondern, dass ich mir beweisen konnte, dass ich mich trotz gleich fünf krankheitsbedingten Trainingspausen seit Januar gut vorbereiten konnte. Für mich war es auch eine gute Erfahrung, wieder der Stärkste am Berg gewesen zu sein“, so Stüssi, dem im Verlauf der Rundfahrt mit dem erkrankten Lukas Meiler sowie den gestürzten Lukas Rüegg und Jannis Peter wichtige Helfer nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr zur Verfügung standen.
Entsprechend wusste er das Ergebnis auch einzuordnen. “Ich bin zufrieden mit dem Resultat und mit dem Team. Klar wäre mehr drin gewesen, wenn etwa Jannis Peter nicht gestürzt wäre. Aber so ist der Radsport“, sagte der 31-Jährige.
Die Generalprobe war perfekt verlaufen: Stüssi entschied Mitte Juli in Purgstall das dortige Rennen der Österreichischen Bundesliga für sich.| Foto: Cor Vos
Danach lief für Stüssi aber nicht mehr viel zusammen. Die Friaul-Rundfahrt (2.2) musste er nach Sturz aufgeben, vor der anschließenden Tour of Istanbul (2.1) fing sich Stüssi eine Grippe ein und musste absagen. “Nach der Portugal-Rundfahrt ging es mit dem Pech einfach weiter“, sagte der Vorarlberg-Kapitän.
Stüssi wird auch 2025 das Trikot von Team Vorarlberg tragen – dann im bereits siebten Jahr. “Ich konnte mich mit (Teamchef) Thomas Kofler relativ schnell einigen und bin froh beim Team bleiben zu können, das jetzt über die Jahre fast zu einer zweiten Familie geworden ist“, sagte er.Â
Als wichtigen Faktor nannte er auch, dass “die meisten im Team bleiben. Gerade mit Leuten wie Lukas Meiler, Jannis Peter und Pirmin Benz, um mal nur einige zu nennen, fahre ich sehr gerne. Diese Jungs helfen mir extrem, um mein Potenzial abzurufen, gerade auch wenn es mal nicht so gut läuft“, so Stüssi, der sich vorgenommen hat im neuen Jahr sein Niveau weiter steigern zu wollen.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober