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29.08.2024 | (rsn) - Sepp Kuss ist der bodenständige und grundsympathische Radprofi geblieben, der er vor seinem Vuelta-Triumph im letzten Jahr war. Der Grand Tour-Sieg brachte dem Visma – Lease a Bike-Profi zwar enorme Befriedigung.
Star-Allüren entwickelte er deshalb aber nicht. Und so trägt Kuss auch mit gelassenem Gleichmut, dass er trotz Startnummer 1 mit dem Podium in diesem Jahr nicht viel zu tun hat. Grund dafür könnten auch die mangelden Grand-Tour-Renntage vor dem Vuelta-Start, überlegte er vor dem Start der 12. Etappe im Gespräch mit radsport-news.com.
Herr Kuss, wie stecken Sie das mental weg: Im letzten Jahr noch Sieger, all die Emotionen, und jetzt fahren Sie den besten hinterher – wie ist da Ihr mentaler Zustand?
Sepp Kuss: Immer noch gut. Ich denke, ich muss einfach mit dem zufrieden sein, was ich kann, mit dem Niveau, das ich habe. Und ich fühle mich schon gut. Natürlich hofft man sich weiter vorn, man erwartet das auch. Aber es ist eben nicht immer möglich. Und es gibt andere Fahrer, die ein Level besser sind. Das ist dann, wie es ist. Also schaue ich auf meine eigene Performance, und bin damit auch zufrieden. Mental fühle ich mich ok, man kann auch keine Wunder erwarten.
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2023 gewann Sepp Kuss die Vuelta vor seinen Teamkollegen Jonas Vingegaard (links) und Primoz Roglic (rechts). | Foto: Cor Vos
Was ist für Sie selbst der größte Unterschied zwischen 2023 und diesem Jahr bei der Vuelta, abgesehen von der Platzierung im Klassement?
Kuss: Letztes Jahr hatte ich vielleicht nicht mehr Rennen, aber andere. Und darauf konnte ich aufbauen. Das klappte richtig gut. In diesem Jahr gab es den Umständen gemäß mehr Training. Und das bedeutet, dass man auf eine andere Art Fahrt aufnimmt. Das heißt nicht, die eine Art ist besser als die andere. Aber für mich selbst ist es, glaube ich, besser, wenn ich eine Grand Tour mache, dann ein bisschen ausruhe und dann in der darauffolgenden ein Niveau besser bin. Aber jedes Jahr ist unterschiedlich. Und man kann niemals seine Form exakt wiederholen. Jedes Jahr, jedes Rennen ist eine andere Geschichte.
Im letzten Jahr fuhren Sie alle drei Grand Tours, also vor dem Vuelta-Sieg bereits Giro und Tour. Brauchen Sie zwei Grand Tours in den Beinen, um dann die dritte zu gewinnen?
Kuss (lacht): Ja, vielleicht ist das so. Letztes Jahr war körpelich für mich einfach toll. Es klappte gut, alle drei Grand Tours zu fahren. Denn in der Zeit dazwischen kannst du es im Training einfach nicht übertreiben, denn du musst dich regenieren und nur den Körper etwas bewegt halten. Dieses Jahr war es viel mehr Training, mehr Training als Wettkampf. Das macht einen Unterschied.
In diesem Jahr geht es für Visma – Lease a Bike weniger um die Gesamtwertung, als um Tagessiege und das Grüne Trikot mit Wout van Aert. | Foto: Cor Vos
Wie sieht jetzt Ihre Herangehensweise an diese Vuelta aus? Werden Sie versuchen, über die Fluchtgruppen Tagessiege zu holen und vielleicht auch im GC Boden gut zu machen?
Kuss: Naja, ich habe es ja bereits auf einigen Etappen versucht. Aber ich glaube, ich bin immer noch zu weit vorn im Klassement, um von den anderen Teams Freiheiten zu bekommen. Wenn größere Gruppen gehen, versuche ich natürlich, dabei zu sein. Heute werde ich eher Energie sparen für morgen, um zu sehen, was ich da für Möglichkeiten habe.
Vemissen Sie im jetzigen Vuelta-Aufgebot eigentlich Primoz Roglic und Jonas Vingegaard?
Kuss: Ja, definitiv. Solche Top-Fahrer vermisst man immer. Aber jetzt haben wir Wout hier, und der bringt uns ganz allein ein Level weiter nach oben, denn mit ihm gibt es immer ein Ziel. Schon allein deshalb bin ich dankbar, ihn hier im Team zu haben.
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