Frigo trotz Sturz Tageszweiter, Riccitello verliert 14 Minuten

Yates´ Vuelta-Traum auf dem Asphalt endgültig zerschellt

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Adam Yates (UAE Team Emirates) im Ziel der 6. Vuelta-Etappe | Foto: Cor Vos

22.08.2024  |  (rsn) – Für Adam Yates (UAE Team Emirates) begann die 79. Vuelta a Espana mit Rang 29 im Zeitfahren von Lissabon eher mittelprächtig. Allerdings war das Ergebnis des Kletterspezialisten auf dem flachen Parcours alles andere als ein Debakel. Yates durfte auf die schweren Anstiege hoffen, an denen er seine Stärken würde ausspielen können. Doch bereits am Pico Villuercas, dem Schlussanstieg der 4. Etappe, die Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) gewann, handelte sich der Brite 1:29 Minuten Rückstand ein, wodurch sich sein Abstand auf den Gesamtführenden aus Slowenien auf fast zwei Minuten vergrößerte.

Der nächste, noch heftigere Rückschlag folgte auf dem sechsten Teilstück, als Yates wie mehrere andere Fahrer auch in der Abfahrt vom Puerto Martinez (3. Kat.), dem vorletzten Berg des Tages, stürzte und fast neun Minuten hinter dem Etappengewinner Ben O’Connor (Decathlon - AG2R - La Mondiale) das Ziel erreichte. Im Klassement trennen den Vuelta-Vierten von 2021 nun 9:10 Minuten vom Roten Trikot, das sich O’Connor mit seinem Parforceritt sicherte.

Immerhin konnte UAE Emirates nach der Etappe Entwarnung geben. Von Hautabschürfungen abgesehen, blieb der 32-jährige Yates unverletzt, wogegen der ebenfalls gestürzte Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) die letzte Grand Tour seiner Karriere vorzeitig beenden musste.

Ebenfalls zu Fall kamen Marco Frigo (Israel - Premier Tech) und sein Teamkollege Matthew Riccitello, der am Pico Villuercas noch mit einem sechsten Rang zu beeindrucken wusste. Für den US-Amerikaner, der sich fast 14 Minuten Rückstand einhandelte und im Klassement vom zwölften auf den 46. Platz abstürzte, sprang allerdings Frigo in die Bresche. Der Italiener belegte aus der Gruppe des Tages heraus den zweiten Platz.

“Ich versuchte, so gut weit wie möglich im vorderen Teil der Gruppe zu bleiben, habe dann aber die Attacke von Ben verpasst. Das ist wirklich schade. Es hätte heute anders ausgehen können, aber es war immer noch gut“, sagte der 24-Jährige im Ziel nach seinem verpassten ersten Profisieg zu Eurosport.

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