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21.08.2024 | (rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat den Auftakt der Lidl Deutschland Tour 2024 (2.Pro) für sich entschieden. Der 23-jährige Italiener absolvierte den 2,9 Kilometer langen Prolog im unterfränkischen Schweinfurt in der Zeit von 3:16 Minuten und war damit eine Sekunde schneller als sein dänischer Teamkollege Mads Pedersen. Dritter wurde wie bereits im letztjährigen Prolog in St. Wendel der Niederländer Maikel Zijlaard (Tudor / +0:02).
Auf den weiteren Plätzen folgten der Brite Ethan Hayter (Ineos Grenadiers / +0:03) und der Schweizer Stefan Bissegger (EF Education - EasyPost / +0:04). Hinter dem Niederländer Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe / +0:05) war Jannik Steimle (Q 36.5 / +0:06) auf Rang sieben bester deutscher Starter, gefolgt vom Österreicher Marco Haller (Red Bull – Bora – hansgrohe / +0:06), dem Belgier Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe / +0:06) und dem Schweizer Fabio Christen (Q36.5 / +0:06). Dagegen musste sich der zweimalige Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers / +0:07), der vor zwei Jahren den Prolog gewonnen hatte, diesmal mit dem 14. Platz begnügen.
Dagegen konnte sich Landsmann Milan über seinen siebten Saisonsieg freuen. ”Für uns war es sehr wichtig, gut in diese Deutschland Tour zu starten. Ich habe wirklich alles gegeben. Mit Mads war es letztendlich sehr knapp; es war weniger als eine Sekunde“, sagte der Sieger im Flash-Interview nach dem Zeitfahren, das die Profis auf ihren Straßenrädern absolvieren mussten.
“Ohne Zeitfahrmaterial ist es etwas anders. Aber wir haben ein ziemlich schnelles Rad, das haben wir gezeigt. Jetzt sollten wir so weitermachen. Wir haben noch ein paar Etappen vor uns. Es war wichtig, die erste zu gewinnen. Mads und ich fühlen uns beide gut. Wir schauen jetzt, wer sich jeweils besser fühlt. Und dann werden wir wieder um den Sieg kämpfen“, kündigte der dreimalige Etappengewinner des diesjährigen Giro an.
Pech hatte der für die deutsche Nationalmannschaft startende Max Walscheid, der nach einem Hinterradschaden einiges an Zeit einbüßte, dennoch nur knapp hinter Ganna den 15. Platz belegte.
“Ich bin sehr enttäuscht. Ich bin mit einem platten Hinterreifen ins Ziel gekommen, ab der Hälfte des Rennens habe ich gemerkt, dass das Hinterrad schwammig wird und im Ziel war es dann ziemlich platt. Aus der Zielkurve bin ich fast rausgefallen. Sehr schade, ich war nämlich ziemlich fit und hatte sehr gutes Material“, sagte der Heidelberger im Ziel der ARD.
Mit seinem ersten Sieg bei der Deutschland Tour übernahm Milan auch sämtliche Wertungstrikots, die in Schweinfurt vergeben wurden: das Blaue Trikot des Gesamtführenden, das Grüne des punktbesten Fahrers sowie das Weiße des besten Nachwuchsprofis.
Der Deutsche Mauro Brenner (Lotto Kern-Haus – PSD Bank) eröffnete als erster der 119 Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein in der Schweinfurter Innenstadt das Zeitfahren, das über einen 2,9 Kilometer langen und flachen Parcours mit nur wenigen Kurven führte. Eine erste bemerkenswerte Marke setzte der Bahrain-Stagiaire Vlad Van Mechelen, der dann aber von Haller um deutliche fünf Sekunden vom Hot Seat verdrängt wurde.
Um ganze sechs Hundertsel schneller als der Österreicher war kurz darauf Steimle (Q36.5 Pro Cycling), dessen Bestzeit lange hielt. Nur sein Teamkollege Fabio Christen kam bis auf 43 Hundertstel an ihn heran.
Knapp geschlagen geben mussten sich auch Hallers Teamkollege Meeus (Red Bull – Bora – Hansgrohe) und Gil Gelders (Soudal – Quick-Step), ehe dann Bissegger rund zwei Sekunden schneller war als Steimle. Danach wechselte die Führung innerhalb einer Minute weitere zwei Mal.
Das Streckenprofil des Prologs der Deutschland Tour | Foto: Veranstalter
Zunächst war Hayter knapp schneller als Bissegger, ehe Milan die Bestzeit des Briten um deutliche zwei Sekunden unterbot. Er bewältigte den Kurs mit urwüchsiger Kraft in 3:16,31 Minuten, was einem Schnitt von über 53 km/h entsprach. Zijlaard zog dann auch noch an Hayter vorbei, landete aber eine Sekunde hinter Milan.
Als Top-Favorit Ganna im Ziel überraschenderweise um gleich sieben Sekunden die Bestzeit verpasste, ging es nur noch darum, ob Milan oder Pedersen den Sieg für Lidl – Trek nach Hause bringen würde. Und wie schon im vergangenen Jahr musste sich der als vorletzter Fahrer gestartete Däne mit dem zweiten Platz begnügen, wobei es diesmal noch knapper zuging. Lediglich sieben Zehntel fehlten dem Straßen-Weltmeister von Harrogate 2019 diesmal – der neue Hauptsponsor der Deutschland Tour aber konnte sich über einen Doppelsieg und damit einen perfekten Einstieg freuen.
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