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Nach Tour de Pologne Sportlicher Leiter bei Red Bull

Benedetti gab in der Wahlheimat seine Abschiedsvorstellung

Foto zu dem Text "Benedetti gab in der Wahlheimat seine Abschiedsvorstellung"
Cesare Benedetti (Red Bull - Bora - hansgrohe) beendete nach der Polen-Rundfahrt seine Karriere. | Foto: Cor Vos

20.08.2024  |  (rsn) – Nach 15 Jahren als Radprofi gab Cesare Benedetti (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der am Sonntag mit dem Gesamtsieg von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) zu Ende gegangenen Polen-Rundfahrt seine Abschiedsvorstellung. Für den 37-Jährigen war es quasi ein Heimspiel, denn seit 2021 besitzt der gebürtige Italiener, der seit 2013 mit einer Polin verheiratet ist, die polnische Staatsbürgerschaft. 

“Ich könnte mir keinen schöneren Abschied vorstellen als hier in meinem Heimatland. Es war der Plan, dass ich im August mein letztes Rennen fahren würde. Das Team hat mir freigestellt, bei welcher Rundfahrt das sein soll. Da musste ich nicht lange überlegen - es konnte nur die Tour de Pologne sein“, begründete Benedetti in einem Interview auf der Homepage seines Teams seinen Entschluss, nicht in seinem Geburtsland, in dem ihm auch sein einziger Profisieg gelang, die Karriere zu beenden. 

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Im Jahr 2019 gewann er sensationell die 12. Etappe des Giro d’Italia, zuvor und danach stellte er sich aber in den Dienst seiner Mannschaft, der er seit der Gründung im Jahr 2010 angehörte. In dieser Saison war Benedetti der einzige Profi, der bereits 2010 zum damaligen Aufgebot des neuen Teams NetApp gehörte, das vom ehrgeizigen Gründer und Manager Ralph Denk in den folgenden Jahren bis in die WorldTour geführt wurde. Immer dabei war Benedetti, der seinen ersten Renneinsatz als Profi am 8. Februar 2010 auf Mallorca bei der Trofeo Cala Minor hatte, die er auf Platz 122 beendete.

“Ich wollte immer Anfahrer für einen großen Sprinter werden. Später habe ich aber realisiert, dass ich körperlich nicht wirklich die Konstitution dafür habe. In der U23 habe ich mich dann mehr in Richtung Kletterer entwickelt. Als Profi musste ich mich dann nochmal neu orientieren - als solider U23-Kletterer bist du im Profi-Peloton noch weit weg von der Spitze“, gestand Benedetti nun ein und fügte an: “In erster Linie war ich immer ein loyaler Helfer. Auf der Website des Teams stand immer ’Allrounder‘. Das beschreibt meinen Einsatzbereich aber ganz gut. Der Vorteil: ich durfte viele verschiedene Rennen mit allen erdenklichen Profilen fahren und erleben.“

Nach insgesamt 1.012 Renntagen  wird Benedetti zwar nicht mehr das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen, dem Raublinger Rennstall dennoch erhalten bleiben. Bereits ab September nämlich wird er als Sportlicher Leiter im Begleitfahrzeug sitzen und künftig für die U23-Fahrer verantwortlich sein. 

“Ab 2025 werden wir erstmals ein U23 Team haben. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, mit den jungen Fahrer zu arbeiten. Als U23 Fahrer hatte ich großartige Sportliche Leiter. Jetzt liegt es an mir, Erfahrung, Wissen und Werte an die nächste Generation weiter zu geben“, kündigte Benedetti an. “Der Radsport hat mir so viel gegeben und mich geprägt. Es fühlt sich einfach richtig an, auch nach der aktiven Karriere im Radsport zu arbeiten.“

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