--> -->
09.08.2024 | (rsn) – Am Samstag steht die 44. Ausgabe der Clasica San Sebastian (1.UWT) auf dem Programm. Nach der Tour de France, während der Olympischen Spiele und kurz vor der Vuelta a Espana lassen sich die meisten Stars der Szene wie Vorjahressieger Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nicht im Baskenland blicken.
Nur Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) wurde am Freitagmorgen überraschend der Startliste hinzugefügt. Der Däne steht erstmals seit der Tour de France, bei der er sich nach zwei Gesamtsiegen in Folge diesmal Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) deutlich geschlagen geben musste, wieder am Start eines Rennens.
Lange her scheinen die Zeiten, an denen der Jaizkibel der Scharfrichter des Finals war. Der mit 5,5 Prozent Durchschnittssteigung auf 7,9 Kilometern relativ moderate Anstieg ist mittlerweile rund 60 Kilometer vor dem Ziel zu bewältigen, mit dem Erlaitz und dem Pilotegi folgen zwei deutlich steilere Anstiege, die das einzige spanische Eintagesrennen auf WorldTour-Niveau zwar wesentlich schwerer, dafür aber auch berechenbarer machen.
So muss man bei der Suche nach Favoriten mehr denn je nach starken Bergfahrern Ausschau halten. Dabei springen neben Vingegaard vor allem der Tour-Fünfte Mikel Landa (Soudal – Quick-Step), der Giro-Vierte Ben O’Connor (Decathlon – AG2R) sowie Vuelta-Sieger Sepp Kuss (Visma – Lease a Bike) ins Auge. Aber auch die Franzosen Romain Bardet (dsm-firmenich – PostNL) und Lenny Martinez (Groupama – FDJ), die Kolumbianer Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) und Einer Rubio (Movistar) sowie der Brite Simon Yates (Jayco – AlUla) sind zu nennen.
Mehr auf Eintagesrennen spezialisiert ist der diese Saison fast immer von zu findende Belgier Maxim van Gils (Lotto – Dstny), der mit Lennert van Eetvelt einen kletterstarken Teamgefährten neben sich hat. In eine ähnliche Kategorie fallen der Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates) und der zweimalige Weltmeister Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step), dessen Kurve nach schwächeren Jahren zuletzt wieder deutlich nach oben zeigte.Â
Der Franzose, Clasica-Sieger von 2019, gehört zu wenigen sprintstarken Fahrern, die an den letzten beiden Anstiegen mit den besten Kletterern wohl werden mithalten können. Ähnliches gilt für van Gils und den Ecuadorianischen Meister Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers).
Johannes Adamietz (Lotto – Dstny), Simon Geschke (Cofidis), Florian Lipowitz und Ben Zwiehoff (beide Red Bull – Bora – hansgrohe) vertreten im Baskenland die deutschen Farben. Am stärksten einzuschätzen ist dabei der 23-jährige Lipowitz. Zwar ist der ehemalige Biathlet seit einem Monat ohne Renneinsatz, seinen letzten hat er bei der Sibiu Cycling Tour (2.1) allerdings siegreich abgeschlossen.Â
Lipowitz klettert dieses Jahr konstant auf Weltklasseniveau und könnte auch bei der Clasica eine gute Rolle spielen. Mit den Kolumbianern Daniel Felipe Martinez und Sergio Higuita Red Bull – Bora – hansgrohe zwei weitere aussichtsreiche Starter dabei.
Im Red-Bull-Aufgebot steht auch Alexander Hajek, neben Felix Großschartner (UAE Team Emirates), Gregor Mühlberger (Movistar), Michael Gogl und Tobias Bayer (beide Alpecin – Deceuninck) einer von fünf Österreichern im Rennen. Hirschi, im Juli Gesamtsieger der Czech Tour, ist der einzige Schweizer, Luxemburger sind nicht dabei.
Nach dem Jaizkibel, dem fünften von sieben klassifizierten Anstieg im Parcours, geht das Rennen vermutlich erst richtig los. 44 Kilometer vor dem Ziel beginnt der 3,8 Kilometer lange und im Schnitt 10,7 Prozent steile Erlaitz. Doch diese Rampe kommt im Finale nicht allein daher, denn noch dicker kommt es auf den letzten zehn Kilometern.
Dann wartet der Pilotegi, der erstmals im Clasica-Programm steht und den Murgil als letzten Anstieg des Tages ersetzt. Der Pilotegi ist im Schnitt genauso steil wie der vorletzte Erlaitz, dabei mit seinen 2,1 Kilometern deutlich kürzer. Dem flacheren ersten Kilometer folgt dann allerdings ein mit 14,5 Prozent wesentlich steilerer zweiter. Die Maximalsteigung beträgt offiziell 27 Prozent.
1. Andazarrate - 5,9km bei 5,7% - 210 Kilometer bis zum Ziel
2. Azkarate - 4,3km bei 7,1% - 151 Kilometer
3. Urraki - 8,5km bei 6,9% - 130 Kilometer
4. Alkiza - 4,5km bei 5,8% - 109 Kilometer
5. Jaizkibel - 7,9km bei 5,5% - 62 Kilometer
6. Erlaitz - 3,8km bei 10,7% - 42 Kilometer
7. Pilotegi - 2,1km bei 10,7% - 7,5 Kilometer
Das Streckenprofil der Clasica Ciclista San Sebastian | Foto: Veranstalter
(rsn) – Marc Hirschi (UAE Team Emirates) durfte sich auf dem Podium der 44. Clasica San Sebastian (1.UWT) die Baskenmütze aufsetzen. Der Schweizer schlug im Sprintduell Julian Alaphilippe (Soudal â
(rsn) – Nach einer zweiwöchigen Erholungspause kehrt Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) wieder ins Feld zurück. Der Zweite der diesjährigen Tour de France wurde von seinem Team in das Aufg
(rsn) – Nach wie vor steht hinter dem Vuelta-Start von Primoz Roglic ein großes Fragezeichen. Der 34-jährige Slowene, der nach seinem Sturz bei der Tour de France kein Rennen mehr bestritten hat,
(rsn) – Zwar startet Soudal - Quick-Step ohne den Titelverteidiger und Dreifachsieger Remco Evenepoel am Samstag in die Clasica San Sebastian (1.UWT). Doch auch bei der 44. Ausgabe des einzigen span
(rsn) - Die Clasica San Sebastian, das einzige spanische WorldTour-Eintagesrennen, wartet meist mit heißen Temperaturen und einer anspruchsvollen Streckenführung auf. Dabei stellt sich die Frage, o
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic