Proc Zweiter, Pushbiker Steininger Vierter

Ausreißer Andersen schnappt Santic - Wibatech den Sieg weg

Von Christoph Adamietz

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Bartlomiej Proc (Santic - Wibatech, rechts) | Foto: Team Santic - Wibatech

24.07.2024  |  (rsn) - Zum Auftakt der Dookola Mazowsza (2.2) hat Bartlomiej Proc (Santic – Wibatech) seine dritte Podiumsplatzierung binnen vier Tagen eingefahren. Der Pole gewann zwar nach 168 Kilometern rund um Teresin den Feldsprint, allerdings konnte sich der dänische Ausreißer Mads Andersen (Airtox – Carl Ras) noch mit zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. So musste sich Proc mit Rang zwei zufrieden geben.

“Mit dem zweiten Platz sind wir absolut zufrieden, es hat heute eigentlich alles für uns gepasst“, sagte Procs deutscher Teamkollege Ferdinand Beirig zu radsport-news.com.

Gut lief es auch für die Maloja Pushbikers, die den Österreicher Fabian Steininger auf Platz vier ins Ziel brachten. “Auf dem flachen Kurs war es ein nervöses Rennen, der Wind auf der Strecke und der Regen taten ihr Übriges. Ärgerlich, dass ein Ausreißer durchgekommen ist, sonst wäre es für uns ein Podium gewesen. Für uns aber dennoch ein gutes Ergebnis“, meinte Steiningers Teamkollege Patrick Reißig zu RSN.

Die beiden weiteren deutschen KT-Teams am Start, P&S Metalltechnik – Benotti und Storck – Metropol, verpassten dagegen den Sprung in die Top Ten. So belegte Tobias Nolde (P&S) Platz 24, Toni Franz (Storck – Metropol) folgte auf Position 33. “Im Sprint haben wir es leider nicht so gut auf die Reihe bekommen“, meinte Noldes Teamkollege Albert Gathemann zu RSN.

P&S Metalltechnik – Benotti war aber zumindest durch Gathemann in der neunköpfigen Ausreißergruppe des Tages, die bis zu drei Minuten an Vorsprung herausfahren konnte. “Zwischenzeitlich dachte ich, dass es für uns ganz gut aussieht“, so Gathemann. Allerdings stellte ein Fahrer der Spitzengruppe zügig seine Mitarbeit ein, wodurch laut Gathemann “die ganze Gruppendynamik flöten gegangen“ sei. Dadurch wurde die Spitze rechtzeitig zum Sprintfinale wieder gestellt. Allerdings konnten die Sprinterteams den später enteilten Dänen Andersen nicht mehr stellen, sodass es nur noch um Platz zwei ging.

Andersen führt in der Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung vor Proc, bester Deutscher ist Nicolas Zippan (Standert), der bei einem Bonussprint eine Sekunde ergattern konnte und nun auf Rang acht liegt.

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