--> -->
10.07.2024 | (rsn) – So richtig angekommen ist Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) bei der 111. Tour de France noch nicht. Vor einem Jahr überraschte er mit seinem Etappensieg in Courchevel und dem achten Platz in der Gesamtwertung, weshalb die Ziele und die Herangehensweise bei der Frankreich-Rundfahrt 2024 eine andere sind. Als Kapitän führt Gall nun seine französische Equipe an, dadurch lastet aber viel mehr Druck auf seinen Schultern als noch bei seinem Debüt 2023.
Zur Halbzeit der Frankreich-Rundfahrt liegt er nach einem wirklich schweren Tag im Zentralmassiv auf dem 13. Rang. "Ich glaube, ich habe es ganz gut gemanagt am Ende und bin froh, dass ich es so ins Ziel gerettet habe", verriet der Österreicher im Interview mit RSN nach der Etappe. Völlig ausgepumpt erreichte Gall das Ziel, 2:38 Minuten, nachdem Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) die Etappe gewonnen hatte. ___STEADY_PAYWALL___
Von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates, li.) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sah Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) wie alle anderen Fahrer auch auf der 11. Etappe nur die Hinterräder. | Foto: Cor Vos
Damit wuchs der Rückstand auf den Führenden der Gesamtwertung, den Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der hinter Vingegaard den zweiten Platz belegte, auf über neun Minuten an. 8:58 Minuten wären es gewesen, doch Gall bekam noch eine Zeitstrafe von 20 Sekunden, weil er auf den letzten 20 Kilometern Verpflegung angenommen hatte. Allerdings rückte Gall trotzdem um drei Plätze in der Gesamtwertung auf. "Für Platz 13 bin ich aber nicht da", so der Osttiroler, der unter den besten Zehn landen und sogar den achten Rang aus dem Vorjahr toppen will.
Auch wenn der Rückstand nach ganz vorne weiter angewachsen ist, die Tagesplatzierung war sogar noch eine Position besser als am Ende der ersten Bergetappe nach Valloire. "Im Finale habe ich mich gut gefühlt, ich bin aber die letzten 25 Kilometer völlig allein gefahren", erzählte Gall. Schon am ersten schweren Anstieg des Tages, dem Col de Néronne, hatte der 26-Jährige aus Nußdorf-Debant ordentlich zu kämpfen. "Ich habe mich da so schlecht gefühlt, musste fast abreißen lassen, als noch über 30 Fahrer im Peloton waren", berichtete Gall.
Doch Gall ist ein Kämpfer, er hielt den Anschluss und am Ende fing er sich sogar wieder. "Ich habe gehofft, dass die Beine zurückkommen. Wenn man so früh den Anschluss verliert, ist es schwer, den Abstand in Grenzen zu halten. Von dem her habe ich noch das Beste rausgeholt", analysierte Gall und das Tagesergebnis gab ihm Recht. Denn jene Gruppe, die 50 Sekunden vor ihm ins Ziel kam, kämpfte um Rang fünf, seine nächsten Verfolger, der Kolumbianer Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) und der Kanadier Derek Gee (Israel - PremierTech) verloren jeweils eine Minute auf ihn.
Nach der 11. Etappe verbesserte sich der Österreicher – hier im ersten Tour-Zeitfahren – auf den 13. Rang der Gesamtwertung. | Foto: Cor Vos
Diese beiden werden Gegner sein, mit denen er in der zweiten Tourhälfte um die Top Ten kämpfen wird und die möglicherweise auch über Ausreißergruppen um Tagessiege, aber auch um Zeitverbesserung kämpfen könnten. Eine Taktik, die Gall schon im Vorjahr erfolgreich anwandte.
Was ihm zusätzlich entgegenkommen sollte, ist, dass die schwersten Kletterprüfungen noch kommen. "Bislang war es eine spezielle Tour. Wir haben die 11. Etappe und erst zwei schwere Bergetappen gehabt, aber noch keine einzige Bergankunft. Die warten nun am Wochenende", blickte er mit Vorfreude auf das Hochgebirge und speziell die Pyrenäen voraus.
(rsn) – Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) hat das letzte Rennen seiner Karriere standesgemäß beendet. Der 39-jährige Brite ließ in Singapur beim von der ASO organisierten Prudential Critérium i
(rsn) – Simon Geschke hat seine letzte Tour de France beendet. Bei zwölf Teilnahmen gelang ihm 2015 in Pra-Loup einer seiner drei Profisiege der Karriere, die zum im Oktober ihr Ende finden wird. V
(rsn) – Die 12. Etappe der Tour de France 2024 wird Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass sein Sturz weniger Kilometer vor dem Ziel in V
(rsn) – Nachdem er die Tour de France in Folge von zwei Stürzen binnen 24 Stunden vorzeitig verlassen musste, befindet sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch in der Erholungsphas
(rsn) – Nach seinem erfolgreichen Tour-de-France-Debüt blickt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) zuversichtlich nach vorn. “Ich denke, dieser Podestplatz bedeutet für meine Zukunftspläne,
(rsn) – In Nizza endete am Sonntag die 111. Austragung der Tour de France. Das Rennen rund um Frankreich, welches heuer erstmals in Italien begann, sorgte für viel Action, Dramatik, Freude und Trä
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nicht nur den Giro d’Italia, sondern auch die Tour de France fast nach Belieben dominiert. Der Slowene gewann beide Rundfahrten dank jeweils sechs Et
(rsn) – UAE Team Emirates hat bei der 111. Tour de France dank Tadej Pogacar auch beim Preisgeld groß abgesahnt. Dagegen ist das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe das Schlusslicht des
(rsn) – Drei Wochen Tour de France sind am Sonntagabend in Nizza zu Ende gegangen. Erstmals fand das Finale des größten Radrennens der Welt nicht in der französischen Hauptstadt Paris statt, son
(rsn) – Acht deutsche Fahrer starteten vor drei Wochen in Florenz in die 111. Tour de France und sieben davon erreichten das Ziel in Nizza. Zwar müssen die deutschen Fans weiter auf den ersten Eta
(rsn) - Die Geschichte kennt Iwan, den Schrecklichen, Vlad, den Pfähler und Eddy, den Kannibalen. Mit ersterem ist nicht der frühere Giro-Sieger Ivan Basso gemeint, sondern der grausame Zar, der sei
(rsn) - Mit seinem sechsten Etappensieg vollendete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht nur das Double aus Giro d´Italia und der Tour de France, sondern stellte auch seine Anzahl an Tageserfolgen
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne den Italienischen Meister Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meist
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc
(rsn) – Mit einem weiteren denkwürdigen Auftritt bei der Strade Bianche hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) eindrucksvoll unterstrichen, nicht nur der beste, sondern auf der spektakulärs
(rsn) – Rund fünf Wochen nach seinem schweren Sturz in der Anfangsphase des Grand Prix de La Marseillaise (1.1) hat Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) das Krankenhaus in Burgos verlassen könn
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel