Longo Borghini verteidigt bei Bergankunft Rosa

Fisher-Black gewinnt 3. Etappe des Giro d´Italia Women

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Niamh Fisher-Black (SD Worx - Protime) | Foto: Cor Vos

09.07.2024  |  (rsn) – Die 3. Etappe des Giro d'Italia Women endete mit einem Doppelsieg für das niederländische Team SD Worx – Protime. Die Neuseeländerin Niamh Fisher-Black entschied den 113 Kilometer langen Abschnitt von Sabbioneta nach Toano, wo ein 12,5 Kilometer langer Schlussanstieg wartete, mit einem Vorsprung von sechs Sekunden auf ihre Teamkollegin und Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien für sich.

Dritte wurde die Französin Juliette Labous (DSM Firmenich – PostNL) vor der Trägerin des Maglia Rosa, der Italienerin Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek). Beide landeten zeitgleich mit Kopecky im Ziel, womit Longo Borghini ihre Führung in der Gesamtwertung verteidigte. 1,7 Kilometer vor der Ankunft hatte Fisher-Black die ausgerissene Mavi Garcia (Liv – AlUla – Jayco) gestellt und ließ sie stehen.

Die Spanierin verlor noch zwölf Sekunden und wurde auf dem sechsten Platz gewertet, knapp hinter der Niederländerin Pauliena Rooijakkers (Fenix – Deceuninck). Beste Deutsche wurde Antonia Niedermaier (Canyon SRAM) auf Platz neun, 17 Sekunden hinter der Tagessiegerin aus Neuseeland.

"Es ist unglaublich. Hinter mir liegen ein paar harte Wochen, aber ich hatte zum Start dieses Rennens schon ein gutes Gefühl. Irgendetwas an dieser Etappe hat mich angesprochen", freute sich Fisher-Black im Ziel. Sie verbesserte sich um 23 Positionen in der Gesamtwertung und ist nun Fünfte, genau eine Minute hinter dem Maglia Rosa. An der Spitze liegt Longo Borghini 13 Sekunden vor Kopecky und 25 vor Labous. Vierte ist Niedermaier mit einem Rückstand von 59 Sekunden, sie führt auch weiterhin die Nachwuchswertung der Rundfahrt.

Kopecky übernahm mit ihrem zweiten zweiten Platz in Folge die Führung in der Punktewertung, Fisher-Black trägt das Bergtrikot der Italien-Rundfahrt der Frauen.

Am Mittwoch wartet eine 134 Kilometer lange Etappe von Imola über drei Anstiege zur nächsten Bergankunft in Urbino. Der Schlussanstieg dort ist 13,6 Kilometer lang, setzt aber zwischendurch immer wieder ab und ist daher nur 2,5 Prozent im Schnitt steil.

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