Covid-Angst vor dem Saisonhöhepunkt steigt

Pogacar und Pedersen hatten während Tour-Vorbereitung Corona

Von Kevin Kempf

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Tadej Pogacar (UAE Team Emirates, link) und Mads Pedersen (Lidl - Trek) standen 2023 gemeinsam auf dem Podium der Flandern-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

28.06.2024  |  (rsn) – Die Zeiten, in denen ganze Rundfahrten wegen Covid-19 abgebrochen wurden, wie Paris-Nizza 2020, scheinen vorbei, doch die Viruskrankheit hat auch dieses Jahr wieder Einfluss auf die Samstag in Florenz beginnende Tour de France. Tao Geoghegan Hart (Lidl – Trek) zum Beispiel kann nicht antreten, sein Teamkollege Giulio Ciccone ist nach einer Infektion fit genug zu starten. Auch Groupama-Kapitän David Gaudu kämpfte mit Corona – und zwei Tage vor dem Grand Départ erklärten mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Mads Pedersen (Lidl – Trek) zwei weitere Topstars, dass sie während ihrer Vorbereitung positiv getestet wurden.

Beide kamen allerdings glimpflich davon. “Ich hatte vor zehn Tagen Corona, bin aber völlig genesen“, erzählte Pogacar bei einer Pressekonferenz in Florenz. “Es war eher wie eine Erkältung. Ich habe einen Tag lang nicht trainiert, bin danach ein bisschen auf der Rolle gefahren und anschließend wieder nach draußen gegangen”, fasste er den Verlauf der Krankheit zusammen.

Auch Pedersen hatte wenig Probleme. ”Für manche Menschen hat es große Auswirkungen, für andere nur kleine. Für mich war das kein so großes Problem. Ich bin ein paar Tage lang nicht mit dem Rad gefahren, weil ich mich ausruhen musste. Ich hatte Glück, hoffentlich bleibt das auch bei der Tour so“, so der Weltmeister von Harrogate gegenüber Velo.

Die Anhäufung der positiven Fälle schürt trotzdem die Corona-Angst im Peloton, denn zum Saisonhöhepunkt will sich niemand infizieren. Visma – Lease a Bike trat deswegen zuletzt wieder mit Mundschutz in der Öffentlichkeit auf. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), der wegen einer Krankheit auf die Belgischen Meisterschaften verzichten musste und der 2023 mit Corona den Giro in Führung liegend verlassen musste, machte es der niederländischen Mannschaft wenig später nach.

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