Österreicher sprintet in Italien auf Rang drei

Putz übertrifft beim GP Recioto all seine Erwartungen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Putz übertrifft beim GP Recioto all seine Erwartungen"
Sebastian Putz (Tirol KTM, rechts) wurde Dritter in Italien | Foto: Team Tirol KTM / cyclingshoots

02.04.2024  |  (rsn) - Sebastian Putz hat seinem Team Tirol KTM die erste UCI-Podiumsplatzierung der Saison beschert. Der Österreicher gewann beim 61. GP Palio del Recioto (1.2u), der über zahlreiche schwere Anstiege führte, den Sprint der ersten Verfolger um Platz drei und fuhr damit sein bis dato bestes UCI-Ergebnis der Karriere ein.

Der 20-Jährige, der zuletzt seine starke Form mit Platz fünf beim GP Slovenian Istrian (1.2), Rang vier beim Auftakt der österreichischen Rad-Bundesliga und am Ostermontag als Neunter beim Giro del Belvedere (1.2u) unter Beweis gestellt hatte, zeigte sich vom Podium selbst überrascht.

"Ich bin überglücklich. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es heute so gut geht. Ich habe mich im Finale einfach auf meinen Sprint verlassen, die Beine haben sich noch ganz gut angefühlt und am Ende hat es ausgereicht. Das Ergebnis übertrifft alles, was ich mir erwartet habe", so Putz zu radsport-news.com.

Zufrieden zeigte sich auch sein Sportlicher Leiter Thomas Pupp. "Der Auftakt zu unseren Italienrennen war bei Belvedere und Recioto schon mal top. In den beiden großen Traditionsrennen für U23-Fahrer überzeugte das Team einmal mehr mit starken Mannschaftsleistung, wobei Sebastian Putz mit seiner aufstrebender Form auch für zwei tolle Ergebnisse sorgte", so Pupp zu RSN.

Den Sieg holte sich nach 148 Kilometern rund um Negrar di Valpolicella der Italiener Alessandro Pinarello vom Zweitdivisionär VF Group - Bardianic CSF - Faizane im Zweiersprint vor dem Kolumbianer Diego Pescador (GW Erco Shimano). Das Duo hatte 36 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger um Putz ins Ziel gerettet.

Als Zehnter rundete Marco Schrettl mit 1:19 Minuten Rückstand das starke Abschneiden von Tirol KTM ab.

Für rad-net Oßwald, der einzigen deutschen Mannschaft am Start, gab es dagegen in Italien nichts zu holen. Luca Martin war mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Platz 28 bester Fahrer des Teams, Vincent John kam drei Minuten dahinter auf Platz 40 ins Ziel.

"Es war ein sehr nervöses Rennen, teilweise auch mit Autos auf der Strecke. Luca hat sich bei dem schweren Rennen vorne festgebissen und ist mit der ersten Gruppe in den letzten Anstieg reingefahren, nach etwa einem Drittel musste aber aber auch er reißen lassen. Es war aber dennoch eine starke Leistung für einen Zweitjährigen", sagte Marian Reineck, der Sportliche Leiter von rad-net Oßwald zu RSN.

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