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Niederländer bereitet sich in Calpe auf Roubaix vor

Cancellara traut van der Poel alleinigen Ronde-Rekord zu

Von Matthias Seng

Foto zu dem Text "Cancellara traut van der Poel alleinigen Ronde-Rekord zu"
Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 108. Ronde gewonnen. | Foto: Cor Vos

02.04.2024  |  (rsn) – Mit seinem überlegen herausgefahrenen Sieg bei der 108. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) ist Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) in den Kreis derjenigen Fahrer vorgestoßen, die in ihren Karrieren die Ronde jeweils dreimal gewinnen konnten. Dazu gehört auch Fabian Cancellara, der erstmals mit seinem Tudor-Team am flämischen Frühjahrsklassiker teilnahm.

Für den 43-jährigen Schweizer, der Ende 2016 seine erfolgreiche Karriere beendet hatte, ist es aber keine Frage, dass van der Poel irgendwann alleiniger Rekordhalter sein wird. Seit dem Ostersonntag teilt sich der Niederländer die Bestmarke mit sechs Fahrern, darunter auch Cancellaras großem Gegner Tom Boonen, der nach Paris-Roubaix 2017 seine Laufbahn beendet hatte.

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“Willkommen im Club“, sagte ein lockerer Cancellara nach dem Rennen im Interview mit Wielerflits. “Ich denke aber, dass Mathieu irgendwann der Bursche mit dem vierten oder dem fünften Sieg sein wird. Bei ihm ist alles in guten Händen. Er ist noch jung und er hat große Klasse. Ich freue mich, dass er jetzt mit uns gleichgezogen hat“, sagte der Tudor-Teamchef über den 29-Jährigen, der zwar von den frühen Attacken seiner Gegner wie Mads Pedersen (Lidl – Trek) profitiert habe. “Aber Mathieu war klar der Stärkste und hat verdient gewonnen.“

Van der Poel stieg kurz nach dem Ronde-Triumph in den Flieger

Der nunmehr dreimalige Ronde-Sieger nahm sich nicht viel Zeit zum Feiern, sondern bestieg noch am Sonntag einen Flieger nach Spanien, um sich in Calpe bei wärmerem Wetter auf das am 7. April anstehende Paris-Roubaix vorzubereiten. Gegenüber der Zeitung La Dernière Heure sagte van der Poel über sein Programm für diese Woche: “Ich werde von Tag zu Tag schauen, was ich tun kann. Aber ich muss mich auch ein bisschen erholen. Das war definitiv die härteste Flandern-Rundfahrt, die ich je gefahren bin. Ich habe danach eine Stunde gebraucht, um wieder zu Kräften zu kommen.“

Noch ist auch nicht klar, ob van der Poel am Freitag oder Samstag eine Streckenbesichtigung bei der ’Königin der Klassiker‘ vornimmt, die er im vergangenen Jahr vor seinem Teamkollegen Jasper Philipsen gewinnen konnte.

Nach Paris-Roubaix hat er zum Abschluss seiner Klassikerkampagne noch Starts beim Amstel Gold Race – das er 2019 für sich entscheiden konnte – und bei Lüttich-Bastogne-Lüttich geplant. Den letzten der drei Ardennenklassiker hatte van der Poel im Jahr 2020 als Debütant auf Rang sechs beendet.

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