Die Woche der KT-Teams

Nolde verpasst auf dem Sachsenring knapp seinen dritten Sieg

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Nolde verpasst auf dem Sachsenring knapp seinen dritten Sieg"
Tobias Nolde (P&S Metalltechnik - Benotti) wird Zweiter auf dem Sachsenring | Foto: P&S Metalltechnik - Benotti

01.04.2024  |  (rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine ruhige Osterwoche verbracht. Lediglich Lotto - Kern Haus - PSD Bank, Rembe Sauerland und Storck Metropol waren am Samstag in Limburg bei der Volta NXT Classic (1.1) im UCI-Einsatz, der auch noch sehr frustrierend verlief.

Keines der drei Teams brachte beim ‘kleinen Amstel Gold Race‘ einen Fahrer ins Ziel. "Mit Borri (Julian Borresch) wurde nach 160 Kilometern unser letzter Fahrer aus dem Rennen genommen, auch wenn seine Gruppe erst drei Minuten Rückstand auf die Spitze hatte", bedauerte Wolfgang Oschwald, der Sportliche Leiter von Rembe Sauerland, im Gespräch mit radsport-news.com.

Dass beim Sieg von WorldTour-Profi Timo Kielich (Alpecin - Deceuninck) kein KT-Fahrer das Ziel erreichte, lag auch an einem frühen Massensturz, in den auch Ole Theiler, der Kapitän von Storck - Metropol, verwickelt war.

"Wir konnten noch in das zweite Feld vorfahren und haben das erste Feld immer so auf 30 Sekunden vor uns gesehen. Aber es ging es nur hoch und runter, ohne Möglichkeit sich zu erholen. So gab es für uns keine Möglichkeit mehr in das erste Feld zurückzukehren. Und da man hier direkt aus dem Rennen genommen wird, wenn man etwas Rückstand hat, war das für uns und auch die anderen deutschen KT-Teams ein ganz kurzes Unterfangen und das Rennen schnell für uns erledigt", sagte Robin Fischer, Road Captain von Storck - Metropol zu RSN. Stellvertretend für die anderen Kontinental-Teams sprach Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus, von einem "Tag zum Vergessen."

Nolde verpasst auf dem Sachsenring knapp seinen dritten Sieg

Besser lief es am Ostersonntag auf nationaler Ebene. Hier fuhr Tobias Nolde (P&S Metalltechnik - Benotti) bei Rund um den Sachsenring auf das Podium. Nach 70 Kilometern musste sich der Sieger von 2020 und 2022 nur dem Tschechen Robert Kobr (ACS Development) geschlagen geben. Das Podium komplettierte Noldes Landsmann Johannes Banzer vom österreichischen Team Arbo Raiffeisen.

"Mit 130 Startern war das Rennen richtig gut besetzt, es war ein richtiges Peloton. Wir sind standen mit zehn Mann am Start und sind entsprechend ein richtig aggressives Rennen gefahren", berichtete Nolde gegenüber RSN. Auch wenn von Anfang an Vollgas gefahren wurde, konnte sich auf dem Rundkurs nie eine Gruppe entscheidend absetzen. So kam es zum Sprint, den Nolde auf Rang zwei abschloss.

"Der Tscheche hat uns alle ein bisschen überrascht. Er hat noch eine Attacke im letzten Anstieg gesetzt, ich war an der Ziellinie zwar wieder dran, konnte aber nicht mehr vorbeifahren", so Nolde, der am Ostermontag mit seinem Team in Schönaich gegen erneut starke KT-Konkurrent am Start stehen wird.

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

30.03.2025Clever und stark: Roglic nach Katalonien bereit für den Giro

(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine