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07.01.2024 | (rsn) – Puck Pieterse (Alpecin – Deceuninck) hat den zwölften Weltcup der Saison in Zonhoven gewonnen. Auf dem Parcours um die legendäre Kuil herum, die auch diesmal dreimal pro Runde bezwungen werden musste, verwies die Niederländerin ihre Landsfrau Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) mit 24 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Rang und sicherte sich damit den vierten Sieg in dieser Saison. Den letzten Podiumsplatz sicherte sich mit 41 Sekunden Rückstand die Britin Zoe Backstedt (Canyon – Sram) vor Annemarie Worst (Cyclocross Reds / +1:19) und der Tschechin Kristyna Zemanova (Brilon / +1:24).
Lucinda Brand (Baloise – Trek – Lions) verließ das Rennen nach einem Sturz blutend und unter Tränen. Die Niederländerin war in Führung liegend aufs Gesicht gestürzt und hatte sich dabei heftig an der Nase verletzt. Damit vergab die Weltcup-Gesamtzweite in Abwesenheit der verletzten Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Deceuninck) die Chance, ihren Rückstand auf die Spitznreiterin um 40 Punkte zu verringern.
So fuhr die 21-jährige Pieterse, die wegen Materialpechs in der Auftaktrunde zurückgefallen war, letztendlich zu ihrem vierten Erfolg in Serie. “Ich hatte ein wenig Pech und ein wenig Glück. Im ersten ansteigenden Stück nach dem Start fing ich mir gleich hinten einen Platten ein“, schilderte sie die Anfangsphase des Rennens. Danach startete Pieterse eine Aufholjagd und rückte bis auf Platz zwei vor. “Das hat mich ziemlich viel Energie gekostet und Lucinda lag so 20 Sekunden vorn. Dann stand sie plötzlich in einer Kurve still und ich dachte, sie habe einen Defekt oder so. Aber ein paar Kurven später sah ich, dass sie nicht mehr da war“, kommentierte die Siegerin aus ihrer Sicher die rennentscheidende Szene.
Danach hatte Pieterse von der Konkurrenz nichts mehr zu befürchten. “Ich hatte aber ein paar Probleme im Sand. Ich ging dort immer auf Nummer sicher. Man kann von all den Leuten ziemlich gehyped werden und zu schnell runterfahren. Aber ich weiß aus Erfahrung: Es ist besser, auf dem Rad zu bleiben, als zu stürzen“, erzählte sie im Ziel-Interview.
Ein Weltcup-Podium im hatte van der Heijden erstmals bereits Ende Januar 2023 in Besancon verbuchen können, in Zonhoven verbesserte sie ihr bisheriges Topresultat noch um eine Position. “Ich habe mich heute selbst überrascht. Ich habe mich trotz des gestrigen Rennens stark gefühlt, obwohl ich während der Streckenerkundung noch wirklich schlechte Beine hatte“, sagte die 24-Jährige, die sich besonders im Sand stark präsentierte. “Bergab habe ich es da eigentlich eher ruhig angehen lassen. Ich wollte keine Risiken eingehen. Bergauf bin ich dann aber Vollgas gefahren“, sagte van der Heijden.
Judith Krahl (Heizomat – Kloster Kitchen) war auf Rang 20 beste deutschsprachige Fahrerin. Die Deutsche Meisterin überholte im Finale noch die Luxemburgerin Marie Schreiber (SD Worx), die nach erneut starkem Start im Rennverlauf viel Zeit verlor und in der Schlussrunde nach einem Sturz in der Kuil sogar aufgeben musste. Nach drei Top-Ten-Ergebnissen in Folge lief es für Alessandra Keller (Thomas Maxon) diesmal nicht wie erhofft. Die Schweizerin beendete das Rennen auf Platz 24.
Alvarado bleibt im Gesamtweltcup weiter vorn, liegt jetzt aber nur noch 52 Punkte vor ihrer Teamkollegin Pieterse, die sich auf den zweiten Platz verbesserte und Brand auf Rang drei verdrängte. Die 34-Jährige hat 75 Zähler Rückstand auf die Spitzenreiterin. Der 13. von 14 Weltcups findet am 21. Januar in Benidorm statt.
Nachdem Schreiber mal wieder den schnellsten Start hinlegte, stürzte sich Pieterse als Erste in die berüchtigte Kuil hinab. Kurz danach hatte die Niederländische Meisterin allerdings einen Platten, wodurch sie acht Positionen verlor und Brand die Spitze übernahm. Die Ex-Weltmeisterin setzte sich in der zweiten Passage der Kuil etwas ab. Pieterse arbeitete sich aber wieder nach vorn und kam als Vierte mit 15 Sekunden Rückstand zur ersten Zieldurchfahrt. Vor ihr lagen Brand sowie van der Heijden und Backstedt, zu denen sie jedoch schnell aufschloss.
Aus dem neugeformten Trio fiel van der Heijden dann aber zurück. Bei der zweiten Zielpassage lagen Backstedt und Pieterse jeweils 19 Sekunden hinter Brand, ehe die Britin kurz danach in der Kuil den Anschluss an ihre Begleiterin verlor. Die Positionen schienen jetzt festgezurrt, doch dann rutschte Brand in einer Linkskurve weg und fiel auf ihr Gesicht, wobei sie sich an der Nase verletzte und aufgeben musste.
So lag Pieterse wieder in Führung und nahm die vierte von sechs Runden acht Sekunden vor van der Heijden und derer 17 vor Backstedt in Angriff. Dahinter kämpften Kristyna Zemanova (Brilon), Laura Verdonschot (De Ceuster - Bonache), Leonie Bentveld (Pauwels Sauzen – Bingoal) und Worst um den vierten Platz.
Diese Konstellation änderte sich in Runde fünf kaum noch, lediglich Bentveld konnte in der Gruppe der Verfolgerinnen nicht mehr mithalten. So nahm Pieterse mit einem beruhigenden Vorsprung von 20 Sekunden die Schlussrunde in Angriff. Auch im Finale geriet sie nicht mehr in Gefahr und verteidigte ihre Spitzenposition souverän vor van der Heijden und Backstedt. Worst setzte sich im Finale noch von Zemanova und Verdonschot ab und wurde Vierte.
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