Nach Spuck-Zwischenfall

Drohnen, Polizisten in Zivil: Duinencross reagiert auf Hulst

Foto zu dem Text "Drohnen, Polizisten in Zivil: Duinencross reagiert auf Hulst"
Tausende von Fans standen an den Grachten in Hulst, um den Cross-Weltcup hautnah zu verfolgen. | Foto: Cor Vos

03.01.2024  |  (rsn) – Nach dem Spuck-Zwischenfall mit Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) beim Weltcup in Hulst ergreifen die Organisatoren des am 4. Januar stattfinden Koksijde Duinencross Maßnahmen, um ähnliche Szenen bei ihrem Rennen zu vermeiden. 

Wie es hieß, könnten die Fahrer nach der Streckenbesichtigung die Polizei informieren, sollten sie dort von Zuschauern angegriffen und beleidigt werden. Das war bei van der Poel in Hulst der Fall gewesen, ehe sich der Niederländer zu seiner Unsportlichkeit hinreißen ließ, für die er mit einer Strafe von 250 Schweizer Franken belegt wurde.

“Wir stehen in direktem Kontakt mit der Polizei, die bei dieser Ausgabe des Duinencross besondere Anstrengungen unternehmen wird, um zu verhindern, dass sogenannte Fans die Fahrer stören oder behindern“, erklärte Jan Deramoudt von der veranstaltenden Gemeinde im Gespräch mit der Zeitung Het Nieuwsblad.

Zudem kündigte Deramoudt den Einsatz von Polizeidrohnen und Polizisten in Zivil an, auch würden die Bilder der TV-Übertragung herbeigezogen, um schnell auf unangemessenes Verhalten von Zuschauern an der Strecke reagieren zu können. “Es ist unsere Pflicht, uns um das Publikum und die Fahrer zu kümmern“, sagte Deramoudt.

Beim Rennen in Hulst hatte der überlegene Sieger van der Poel in der letzten Runde ohne ersichtlichen Grund in Richtung der Zuschauer gespuckt. Später erklärte der Weltmeister, von einer Gruppe ausgebuht und beleidigt worden zu sein. Ein Zuschauer, der erklärte, neben den Bespuckten gestanden zu haben, behauptete auf X, ehemals Twitter, dass van der Poel vor seinem Ausraster mit Bier und Urin überschüttet worden sei. Darüber hinaus wurden zwei Fotografen samt Ausrüstungen von Zuschauern in eine Gracht gestoßen.

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