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19.12.2023 | (rsn) - Colin Stüssi (Team Vorarlberg) hat mit dem Gesamtsieg bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) seinen größten Karriereerfolg eingefahren und auch ansonsten fleißig für die Rangliste gepunktet, so dass der Schweizer bester Kontinental-Fahrer im Ranking wurde auf Platz 21.
Als eine wirkliche Auszeichnung sah Stüssi dies aber nicht. "Das ist für mich nicht so bedeutend, da ich eigentlich nur auf mich schaue. Ich habe ja auch keinen direkten Einfluss auf die Leistungen anderer Fahrer und treffe viele andere KT-Fahrer im Laufe des Jahres auch bei keinem Rennen, so dass es nicht mit allen ein direktes Aufeinandertreffen gab", sagte Stüssi zu radsport-news.com. Nichtsdestotrotz fiel sein sportliches Fazit "sehr positiv" aus und "spätestens nach Portugal war es die beste Saison meiner Karriere", fügte der Allrounder an.
___STEADY_PAYWALL___Schon zu Jahresbeginn lief es für den 30-Jährigen ordentlich, als er bei der Tour of Rhodes (2.2) die Bergwertung gewann und in der Gesamtwertung Rang acht belegte. Danach dauerte es allerdings ein bisschen bis zum nächsten sportlichen Lebenszeichen. Bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) im Juni fuhr er auf der abschließenden Königsetappe auf Rang vier und sicherte sich diese Platzierung auch in der Gesamtwertung.
Als Elfter bei der Tour of Austria knapp die Top Ten der Gesamtwertung verpasst | Foto: Reinhard Eisenbauer
Bei der Österreich-Rundfahrt (2.1) verpasste er als Elfter indes knapp die Top-Ten, konnte sich aber zumindest darüber freuen, bester Kontinental-Fahrer im Rennen gewesen zu sein. Danach begann die Vorbereitung auf die Portugal-Rundfahrt, bei der er aber zehn Tage vor Beginn bei der Tour Alsace (2.2) durch eine Kollision mit einem Betreuer gemeinsam mit vielen seiner Teamkollegen die Rundfahrt auf Platz vier im Gesamtklassement liegend aufgeben musste. "Die Tour Alsace war eine Enttäuschung. Zum einen habe ich im Rennen zu viele Fehler gemacht, zum anderen bin ich mit dem fast gesamten Team gestürzt, da ein Betreuer eines anderen Teams auf die Straße lief", berichtete Stüssi
Bis zur Volta a Portugal erholte sich Stüssi aber wieder von seinen Blessuren. Bei der elftägigen Rundfahrt wurde er am fünften Tag Vierter, am Tag darauf Zweiter und durch seinen Etappensieg auf der 7. Etappe übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung. Diese gab er auch aufgrund eines dritten Platzes im abschließenden Einzelzeitfahren nicht mehr ab und sicherte sich so den größten Sieg in seiner Karriere. "Die Rundfahrt war ganz klar mein Highlight der Saison, auch weil die Teammoral, wie auch die ganze Saison, super war", meinte der Vorarlberg-Kapitän, der sich und seine Teamkollegen als eine "zusammengeschweißte Einheit" bezeichnete.
Als erster Schweizer die Portugal-Rundfahrt gewonnen | Foto: Reinhard Eisenbauer
Seine gute Form aus Portugal konnte er im Anschluss zumindest noch in der Österreichischen Radliga unter Beweis stellen, als er bei der Mühlviertler Hügelwelt Classic als stärkster Fahrer des Tages mit seinem Teamkollegen Lukas Meiler gemeinsam auf die Zielgeraden einfuhr und diesem den Sieg überlies. Damit sicherten sich die Vorarlberger auch die Teamwertung in der Liga. Bei der abschließenden Tour of Istanbul (2.2) musste er indes wie viele andere von einem Magen-Darm-Infekt vorzeitig vom Rad steigen.
Trotz seiner starken Saison blieb für Stüssi der Sprung in die zweite Liga aus. Dabei hatte er sich bei zwei Schweizer Zweitdivisionären - Tudor und Q36.5 - durchaus Hoffnungen machen können. "Klar war es schade, dass gerade von den beiden Schweizer Teams keine Reaktion kam", so Stüssi, der weiterhin für das Team Vorarlberg in die Pedale treten wird.
Auch im nächsten Jahr für das Vorarlberger Team unterwegs | Foto: Reinhard Eisenbauer
"Ich bin froh, dass ich dort nochmals unterschreiben konnte, da ich wirklich motiviert bin, mit dem Team gute Rennen zu fahren", erklärte der Schweizer, der zwar das Interesse anderer ProTeams geweckt hatte, aber "ich bin nicht der Fahrer, der bei der ersten Möglichkeit eine Alternative sucht und sein Team verlässt - gerade bei dem großen Vertrauen, das Team Vorarlberg mit entgegenbringt", betonte er.
Als Ziele für die kommende Saison wollte Stüssi keine konkreten Rennen ausgeben. Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt wäre zwar "sicher eine super Sache. Aber wenn ich das Projekt angehe, dann ohne Druck"; wie er betonte. Wichtiger sei ihm, "die gleichen oder besseren Werte auf dem Rad zu haben wie 2023 und dann schauen wir, zu welchen Resultaten das führt", so Stüssi abschließend.
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