Lappartients Kalenderplan könnte helfen

Mallorca plant Vuelta-Comeback

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Mallorca plant Vuelta-Comeback"
Impression von der Vuelta 2023 | Foto: Cor Vos

15.12.2023  |  (rsn) – Mallorca und Radsport: Das passt zusammen. Neben vielen Hobby-Fahrern, die sich auf der Insel tummeln, bereiten sich auch die Profis gerne auf der Insel vor. Entweder individuell, oder aber als ganzes Team. So, wie es unter anderem Bora – hansgrohe in diesem Winter tut. Mit den fünf Rennen der Challenge Mallorca, die auch in diesem Jahr Ende Januar wieder im Kalender der UCI Europe Tour stehen, ist die Insel auch Teil des Rennbetriebs.

Doch lange ist es her, dass sich die größte Rundfahrt des Landes auf der Balearen-Insel hat blicken lassen. Die Vuelta a Espana stattete Mallorca letztmals 1998 einen Besuch ab. Die 8. Etappe rund um die Hauptstadt Palma sicherte sich damals Fabrizio Guidi (Polti) im Sprint einer größeren Gruppe. Das 40 Kilometer lange Einzelzeitfahren tags darauf rund um Alcudia gewann der spätere Gesamtsieger Abraham Olano (Banesto).

Seitdem war Mallorca außen vor, nicht zuletzt wegen des logistischen Aufwands, den gesamten Tross in kürzester Zeit auf die Insel zu bringen. Doch dafür scheint es nun Lösungen zu geben. Zumindest ist der Consell de Mallorca, der Inselrat, bemüht, das Rennen 2026 wieder auf die Insel zu holen. Davon berichtete zuletzt die mallorquinische Zeitung Ultima Hora.

Zuletzt viele Vuelta-Starts im Ausland

Geplant ist demnach, sich für den Gran Salida in jenem Jahr zu bewerben. Damit könnte zumindest die Situation bei der Anreise entstresst werden, für die Rückreise aufs Festland könnte ein zusätzlicher Ruhetag helfen. So, wie zuletzt 2022, als das Rennen im niederländischen Utrecht begann.

Da auch für 2024 mit Lissabon ein Start im Ausland bereits fix ist und sich für 2025 hartnäckige Gerüchte um einen Auftakt in Monaco halten, wäre ein Start in der Heimat nach derart vielen im Ausland – bis 2023 waren es überhaupt nur vier – ziemlich wahrscheinlich.

Problematisch werden könnte allerdings, dass die Insel im August durch Massentourismus ohnehin schon völlig überfüllt ist. Allerdings spielte UCI-Präsident David Lappartient zuletzt bereits mit dem Gedanken, den Rennkalender ab der Saison 2026 neu ordnen zu wollen. Eine Vuelta im August bezeichnete er in diesem Zuge als "nicht einfach", wenngleich er das in erster Linie auf klimatische Probleme bezog.

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