--> -->
12.11.2023 | (rsn) – 58 Renntage und nur drei Mal ein "Did not Finish" im Ergebnis. Im vierten Jahr bei Movistar fuhr Juri Hollmann seine konstanteste Saison und trug noch zu zahlreichen Erfolgen seiner Teamkollegen bei. Entsprechend zog der 24-Jährige gegenüber radsport-news.com eine "positive Bilanz“.
Dabei hatte der Winter denkbar ungünstig begonnen. Wegen einer geplanten Operation musste er sechs Wochen pausieren und wegen weiterer Rückschläge musste Hollmann auch in der Folgezeit mit dem Training kürzertreten. "So bin ich im Januar/Februar mit großem Trainingsrückstand in die Saison eingestiegen“, erklärte der Kölner.
___STEADY_PAYWALL___Dennoch konnte er bei Rennen wie der Saudi Tour (2.1) oder der UAE Tour (2.UWT) als Helfer dazu beitragen, dass seine Teamkollegen Ruben Guerreiro und Einar Rubio Etappen gewannen und im Falle des Portugiesen auch die Gesamtwertung. Die Wettkämpfe halfen ihm aber ebenfalls dabei, seinen Formrückstand wettzumachen. "Da habe ich mich einfach durchbeißen müssen“, erinnerte sich Hollmann.
Juri Hollmann (Movistar, rechts) bei Paris-Roubaix an der Seite von Mathieu van der Poel und Wout Van Aert | Foto: Cor Vos
Im Frühjahr ging es schließlich zu den WorldTour-Rennen Strade Bianchi, Dwars Door Vlaanderen, Ronde van Vlaanderen und Paris – Roubaix, wobei vor allem die Hölle des Nordens in Erinnerung blieb. "Mit Wout und Mathieu in der Spitzengruppe im Carrefour de l`Arbre auf dem Foto zu sein, das war ein persönliches Highlight“, so Hollmann, der knapp 130 Kilometer in der Spitzengruppe fuhr.
Auch bei der anschließenden Tour of the Alps (2.Pro) zeigte er sich auf zwei Etappen als Ausreißer und verpasste als Elfter am Schlusstag nur knapp die Top Ten. "Da war ich nicht so weit weg von einem Top-Resultat bei einem .Pro-Rennen“, meinte der Allrounder.
Danach wagte Hollmann einen Abstecher in den Gravel-Bereich. Bei 3Rides Gravel Race belegte er Rang sechs. Der Wettbewerb der UCI Gravel World Series Mitte Mai war zunächst der letzte Renneinsatz. Abgesehen von den deutschen Straßenmeisterschaften Ende Juni, wo er mit Rang zehn im Straßenrennen überzeugen konnte, hatte Hollmann Rennpause bis Ende Juli.
"Ich wurde vom Team für sehr lange Zeit nicht eingesetzt. Letztlich war ich praktisch von April bis August ohne Rennen. Das war schade und für mich der Tiefpunkt der Saison“, gestand Hollmann. Zwar stieg er wieder bei der Polen-Rundfahrt (2.UWT) mit dem Team in den Rennbetrieb ein, doch die nächste schlechte Nachricht folgte.
Hollmann bei der Deutschland Tour | Foto: Cor Vos
Movistar wollte nach vier gemeinsamen Jahren die sportliche Zusammenarbeit mit dem Deutschen nicht weiter fortsetzen. "Das hat mich gestresst, das Thema Vertrag ist einfach ein sehr ungemütliches“, so Hollmann, der sich aber sportlich davon nicht aus der Bahn werfen ließ und mit Rang 27 eine ordentliche Deutschland Tour (2.Pro) und eine ebenso gute Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) ablieferte, bei der er am Schlusstag auch als Ausreißer überzeugen konnte. "Dort mit so großen Namen wie Julian Alaphilippe in der Spitzengruppe zu fahren, hat schon Spaß gemacht“, sagte Hollmann, dessen Saison Mitte Oktober mit der Tour of Guangxi (2.UWT) in China zu Ende ging.
"Ich hatte jetzt keine super Höhepunkte, aber es waren ein paar Sachen dabei, dir mir Kraft gegeben und Spaß gemacht haben“, so Hollmann, der hofft, 2024 von seinem verletzungsfreien Jahr weiter profitieren zu können."Ich habe viele Rennkilometer gesammelt und bin gut durchs Jahr gekommen. Ich hoffe, dass mir das nächstes Jahr Aufwind gibt.“
Auch wenn die Zeit bei Movistar "nicht immer einfach“ gewesen sei, gehen er und das Team im Guten auseinander. "Ich hatte in dem sehr familiären Team eine schöne Zeit und auch sportlich meine guten Momente“, fügte er an. Bei Alpecin – Deceuninck, seinem Arbeitgeber 2024, erhofft sich Hollmann allerdings, dass er eher bei Rennen eingesetzt wird, die seinem Fahrertyp entgegenkommen und dass das Thema Rennplanung generell besser klappt als bei Movistar. "Ich bin superhappy, mich Alpecin anschließen zu können. Für das Team würden sicher sehr viele Fahrer sehr gerne fahren wollen. Ich bin supermotiviert und habe Bock auf die Mannschaft“, so Hollmann.
Da die konkrete Besprechung von Rennkalender und Zielen erst noch stattfinden wird, konnte sich der Deutsche diesbezüglich nicht äußern. "Was ich aber bei Movistar gelernt habe, will ich mit in die neue Mannschaft nehmen und es dort besser machen“, schloss Hollmann.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G