--> -->
03.11.2023 | (rsn) – Wenige Rennen, kein internationaler Sieg, dazu Materialprobleme: Ivan Centrone (Materiel – Velo.com) blickt auf eine enttäuschende Saison zurück. Dementsprechend sagte der Luxemburger gegenüber radsport-news.com: "Die Bilanz fällt leider nicht so gut aus. Die Resultate waren leider nicht so, wie ich sie mir erhofft hatte. Es war ein kompliziertes Jahr mit dem Team.“
Centrone hatte schon einen schwierigen Saisonstart. Bis Anfang Mai brachte er es auf gerade einmal zwei UCI-Renntage. "Ich wäre am Anfang der Saison gerne mehr Rennen gefahren. Aber ich hatte nach meinem Sturz beim GP Lillers (1.2) Anfang März Materialprobleme und konnte deshalb keine Rennen fahren“, berichtete der 28-Jährige, der ohne Ersatzmaterial auskommen musste, nachdem sein Rad beschädigt worden war.
___STEADY_PAYWALL___So konnte Centrone zwei Wochen lang auch kein Straßentraining absolvieren, sondern musste seine Kilometer auf der Rolle abspulen. Dadurc verpasste er auch die UCI-Rennen in Cholet. "Es ist auch schwer, sich irgendwie in Form zu bringen, wenn man nicht richtig trainieren kann. Ich habe die wenigen Rennen mit Training kombiniert und zwei Camps in Calpe gemacht“, blickte er zurück.
Beim Fleche du Sud (2.2) Mitte Mai folgte der nächste Rückschlag Centrone kämpfte beim Heimspiel um das Bergtrikot, verpasste es als Zweiter am Ende wegen mangelnder Teamunterstützung aber knapp. "Das war eine sehr große Enttäuschung. Wir haben im Team nicht verstanden, worum es ging und haben die nötige Arbeit nicht leisten können. Das hat mich leider das Bergtrikot bei einem der wichtigsten Rennen in Luxemburg gekostet“, bedauerte Centrone, der anschließend ein kleineres Rennen in Luxemburg gewann. "Das war zumindest gut für die Moral“, fügte er an.
Als nächstes UCI-Rennen stand im August die zehntägige Tour de la Guadeloupe (2.2) an, wo Centrone im Vorjahr eine Etappe gewonnen hatte. Auch diesmal lief es auf Guadeloupe von Anfang an sehr gut. Im Prolog zum Auftakt wurde der Allrounder Dritter und holte damit seine erste UCI-Podiumsplatzierung der Saison. Danach folgten noch ein achter und ein vierter Platz, doch dann begannen die Leiden.
Ivan Centrone (vorn, Foto aus dem Jahr 2020) blickt auf eine aus mehreren Gründen enttäuschende Saison zurück. | Foto: Cor Vos
Centrone fühlte sich bei der Hitze körperlich nicht gut, obwohl ihm diese Bedingungen eigentlich liegen. Dennoch biss er sich zunächst durch, da Teamkollege Alex Kess nach einem Etappensieg mehrere Tage im Gelben Trikot unterwegs war und er seinen Landsmann unbedingt unterstützen wollte. Bis zur 7. Etappe hielt Centrone mit, doch nach einem fünften Etappenplatz musste er aufgeben. "Nach der 7. Etappe ging es mir gar nicht gut, wir haben dann einen Corona-Test gemacht und der war positiv“, berichtete Centrone, für den dies der letzte Renneinsatz der Saison gewesen sein sollte.
Das Virus beeinträchtigte nämlich die Lungenfunktion, weshalb er einige Zeit pausieren musste. "Zum Glück geht es mir jetzt wieder besser“, sagte Centrone nun knapp drei Monate später. Zudem sagte das Team kurzfristig für den September geplante Starts bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) und in Marokko ab, so dass Centrone beschloss, schon Mitte September seine Saison zu beenden. "Es war war sehr ärgerlich für mich, dass für Rennen, auf die ich mich über längere Zeit vorbereitet hatte, kurzfristig abgesagt wurde“, kritisierte Centrone seine Mannschaft.
Aufgrund der vielen Probleme mit dem belgischen Rennstall, der erst vor zwei Jahren gegründet wurde und nach Centrones Einschätzung noch “weit von einem seriösen Kontinental-Team entfernt“ sei, wird er künftig nicht mehr für Materiel – Velo.com fahren. Derzeit befindet er sich noch mit einer anderen Mannschaft in Gesprächen. "Wenn das nicht klappt, dann war es das mit der Karriere“, so Centrone, der aber betonte, gerne weiterfahren zu wollen. "Im Moment bin ich noch mit 200 Prozent Energie beim Radfahren.“
Centrone schätzte seine Chancen auf einen neuen Vertrag aber auch realistisch ein. "Es wird gegen die vielen jungen Fahrer immer schwieriger. Nicht unbedingt leistungstechnisch. Aber wenn man 28 ist und nicht sieben Siege im Jahr eingefahren hat, wird es schwer, einen guten Vertrag zu bekommen, wenn man nicht einen Sponsor mitbringt", schloss er.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K
(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in