Kretschy und Stüssi weiter auf Top-Ten-Kurs

Alsace: Teutenbergs langer Sprint reichte zu Rang vier

Von Christoph Adamietz

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Tim Torn Teutenberg (Leopard TOGT) | Foto: Cor Vos

29.07.2023  |  (rsn) – Auf der 3. Etappe der Tour Alsace (2.2) hat Tim Torn Teutenberg (Leopard TOGT) das Tagespodium knapp verpasst. Der Deutsche eröffnete im technisch anspruchsvollen Finale auf den letzten 400 leicht berganführenden Metern nach einer Kurve früh den Sprint, musste aber auf den letzten Metern aber noch drei Fahrer an sich vorbeiziehen lassen.

Den Etappensieg in Altkirch sicherte sich nach 197 Kilometern der Franzose Axel Laurance (Alpecin – Deceuninck Development) vor Noah Hobbs (Groupama – FDJ Development) und Colby Simmons (Jumbo – Visma Development).

Bester Fahrer der Deutschen U23-Nationalmannschaft war Pierre-Pascal Keup, der zwei Sekunden hinter Laurance auf Rang 14 ins Ziel kam. Sein Teamkollege Moritz Kretschy kam bei der anspruchsvollen Ankunft mit 16 Sekunden Rückstand auf Platz 64 ins Ziel und fiel in der Gesamtwertung vom siebten auf den achten Platz zurück.

“Das Finale hier ist schon nicht ohne. Bei uns ist zum Beispiel Roman Duckert gestürzt. Aber auch ansonsten lief es für uns eher bescheiden. Wir hatten uns vorgenommen, in der Spitzengruppe zu sein, erst recht, wenn man sieht, dass eine 16-Mann-Gruppe gegangen ist. Bei der Anzahl muss normalerweise einer von uns dabei sein“, sagte U23-Bundestrainer Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com.

Da die Ausreißergruppe es nicht bis ins Ziel schaffte, kamen die Deutschen schadlos davon. “Gut ist zudem, dass wir in der Gesamtwertung nach wie vor vorne dabei sind. Wir schauen, was wir morgen noch mal hinbekommen“, so Grabsch mit Blick auf den Schlusstag, an dem 30 Kilometer vor dem Ziel noch einmal ein Anstieg der 1. Kategorie zu meistern ist,

Pech hatte das Team Vorarlberg, dessen schnellster Mann Jon Knolle zu Beginn des Schlusskilometers in aussichtsreicher Position stürzte. “Er hat sich zum Glück keine schlimmeren Verletzungen zugezogen“, gab der Sportliche Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com Entwarnung.

Zuvor war Knolles Teamkollege Pirmin Benz in einer 16-köpfigen Spitzengruppe dabei, die sich nach hartem Kampf erst nach knapp zwei Rennstunden formiert hatte. “Da aber der Kapitän von Leopard in der Gruppe saß, haben Alpecin und Tudor der Gruppe nur einen Vorsprung von 1:45 Minuten gegeben. Als dann auch noch Bardiani fuhr, war klar, dass es zum Sprint kommen würde“, berichtete Salmen.

Vorarlberg-Kapitän Colin Stüssi behauptete seinen vierten Platz in der Gesamtwertung und geht mit 58 Sekunden Rückstand gegenüber Spitzenreiter Sebastian Berwick (Israel Premier Tech Development) auf die Schlussetappe.

Mit Linus Rosner (Tirol KTM) war noch ein zweiter deutscher Fahrer in der großen Spitzengruppe dabei, deren letzte Fahrer erst zwei Kilometer vor dem Ziel gestellt waren. Trotz seines Ausritts hatte Rosner im Finale noch genügend Körner, um mit 13 Sekunden Rückstand einen guten Platz 37 zu belegen.

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