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06.06.2023 | (rsn) – Sam Bennett (Bora – hansgrohe) oder Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla)? Das war die Frage vor der 3. Etappe des Critérium du Dauphiné (2.UWT) über 194 Kilometer zwischen Monistrol-sur-Loire und Le Coteau. Die Antwort lautete: Christophe Laporte (Jumbo-Visma). Der Franzose sicherte sich im Massensprint als lachender Dritter seinen zweiten Tagessieg und verwies die Favoriten aus Irland und den Niederlanden auf die Plätze.
Im chaotischen Finale trat Bennett knapp 300 Meter vor dem Ziel an, zog dann aber immer weiter zur in Fahrtrichtung rechten Seite und machte so Matevz Govekar (Bahrain Victorious) und Groenewegen den Weg zu. Der wiederum drückte hinter dem Bora-Sprinter nach links und brachte damit den Slowenen in Gefahr. Letztlich wurden sowohl Bennett als auch Groenewegen von der Jury wegen ihres Verhaltens auf die Plätze 33 und 34 zurückgesetzt. Dafür rückten Matteo Trentin (UAE Team Emirates) und Milan Menten (Lotto - Dstny) um jeweils zwei Positionen nach vorn und komplettierten das Tagespodium. Der Österreicher Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) wurde letztlich Sechster. Bester Deutscher war Leon Heinschke (DSM) auf Rang 16.
Laporte überraschte sich mit seinem Sieg selbst ein bisschen. “Das habe ich nicht erwartet. Ich bin einfach nur den besten Sprintern hinterhergefahren“, so der 30-Jährige. “Dann war Groenewegen blockiert und ich wollte die Chance nutzen.“ Mit Erfolg. Doch der war letztlich nur eine süße Zugabe. “Das wichtigste war heute, dass wir Jonas (Vingegaard) sicher ins Ziel gebracht haben, es ging in erster Linie um ihn. Aber letztlich habe ich davon auch profitiert.“
Laporte verteidigte durch den Sieg nicht nur das Gelbe Trikot, sondern baute seine Führung im Gesamtklassement gegenüber Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step / +0:11) und dem drittplatzierten Richard Carapaz (EF Education – EasyPost / +0:17) sogar aus. Bester deutscher Profi bleibt der Augsburger Marco Brenner (DSM), der eine weitere Position gutmachte und nun 23 Sekunden hinter Laporte Siebter ist.
Der Mann in Gelb führt auch die Punktewertung an, in der er nun 34 Zähler vor Trentin liegt. Damian Grondin (Arkea – Samsic) ist weiterhin Erster in der Bergwertung. Rune Herregodts (Intermarché – Circus – Wanty) bleibt bester Jungprofi.
Mit dem Startschuss verabschiedeten sich Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) und Lorenzo Milesi (DSM) von ihren Kollegen und beschleunigten mit dem Ziel, eine Fluchtgruppe zu initiieren. Doch die beiden waren die einzigen, keiner wollte folgen. Und so ließ sich auch Milesi schnell wieder zurückfallen.
Burgaudeau hingegen zog zunächst durch und holte schnell sechs Minuten Vorsprung raus. Doch langsam wurde auch dem Franzosen klar, dass ein Solo ein aussichtsloses Unterfangen wäre. Er nahm Tempo raus und war nach 76 Kilometern wieder im Feld verschwunden. Kurz darauf musste das Rennen kurzfristig neutralisiert werden, nachdem einige Protestler die Straße teilweise blockiert hatten.
Nach Wiederaufnahme passierte zunächst – nichts. Mit moderatem Tempo fuhr das Feld in Richtung Le Coteau. Ein bisschen Schwung kam nach 140 Kilometern beim Zwischensprint rein. Laporte und Alaphilippe sprinteten mit Matteo Trentin (UAE Team Emirates) weniger um die Punkte als um die Bonussekunden, denn die beiden Franzosen lagen zeitgleich an der Spitze des Gesamtklassement. Das Gelbe Trikot setzte sich vor dem gestrigen Etappensieger durch.
Das Profil der 3. Etappe des Critérium du Dauphiné. | Foto: ASO
Kurz danach war die Luft wieder raus. Und das hatte Folgen. Denn fehlende Anspannung und Aufmerksamkeit trugen mit dazu bei, dass bei einem Massensturz um die 20 Fahrer zu Boden gingen. Bis auf Andrey Zeits (Astana Qazqastan) ging es aber für alle weiter.
Auch der Anstieg der 4. Kategorie 18 Kilometer vor dem Ziel sorgte weder für Attacken noch für Tempoverschärfungen, das Feld bummelte weiter 20 Minuten hinter dem langsamsten errechneten Schnitt in Richtung Finale.
Auf den letzten Metern ereigneten sich zwei weitere Stürze, ehe es auf die Zielgerade ging. Bora – hansgrohe eröffnete das Finale, wobei Danny van Poppel seinen Kapitän Bennett in eine gute Position brachte. Doch aus der Mitte heraus zog der Ire an in Fahrtrichtung rechte Seite und machte damit den Weg für Govekar und Groenewegen zu – für Laporte allerdings auf. Und der Franzose nutzte die freie Bahn und hatte einmal mehr die größte Endgeschwindigkeit.
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