--> -->
28.02.2023 | (rsn) - Das Team WSA KTM Graz p/b Leomo, eines von fünf österreichischen Kontinental-Mannschaften, startet am Mittwoch bei der Trofeo Umag (1.2) in die Saison. Kurz vor dem ersten Rennen des Jahres sprach radsport-news.com mit Teamchef Christoph Resl über die Transferakvivitäten im Winter, die Ziele für die neue Saison sowie die Rolle von Routinier Adam Hansen.
Herr Resl, lassen Sie uns kurz zurückblicken. Wie fällt die Bilanz 2022 aus?
Resl: Grundsätzlich liest sich die Erfolgsbilanz der Rennsaison 2022 ja ganz gut: Europameister im Bahn-Punkterennen, sieben Saisonsiege und 17 weitere Podestplätze an ca. 80 Renntagen – davon zwei Siege bei UCI-Rennen, vier Mal Österreichischer Meister, unzählige internationale Einsätze bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften! Die Schattenseiten in der abgelaufenen Saison sind sicher die vielen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle, die das Team zu verzeichnen hatte, bis hin zu coronabedingten Karriereenden, die in dieser Form weder geplant noch vorhersehbar waren…
Zwei Neuzugängen stehen vier Abgänge entgegen. Was ist der Grund für die Verkleinerung des Kaders?
Resl: Wie zuvor erwähnt, waren nicht alle Abgänge vorhersehbar. Da wir das Rennprogramm eingleisig bestreiten, macht ein größerer Kader für uns wenig Sinn.
Auf was haben Sie bei der Verpflichtung der Neuzugänge besonders geachtet? Was kann man von dem Duo erwarten?
Resl: Wir wollten unsere Kletterabteilung weiter ausbauen. Da kam es uns gelegen, dass wir mit Stinus Kaempe bei der Tour of Szeklerland ins Gespräch gekommen sind und Thomas Tichler sein Team- und Wohnungskollege war!
Mit Kaempe haben Sie einen zweiten Australier ins Team geholt, der zuvor schon in Österreich fuhr. War da die Absicht, ihn mit seinem Landsmann Hansen zusammenzubringen?
Resl: Nicht wirklich. Wir hatten immer wieder Australier in der Mannschaft. Mir gefällt die Mentalität und die Leichtigkeit, wie die Aussies an Dinge herangehen! Das tut uns allen im Team gut – obwohl Stinus eigentlich geborener Däne ist…
Unter den Abgängen ist auch Felix Ritzinger, der 2022 einige Ergebnisse einfuhr. Wie schwer wiegt sein Abschied?
Resl: Felix wird uns sicher fehlen. Er war, bis auf ein paar verletzungsbedingte Ausfälle, immer da, wenn wir ihn gebraucht haben! Der Tapetenwechsel tut ihm sicher gut. Ich denke aber, dass sich unsere Wege wieder einmal vereinen werden…
Daniel Auer hatte einen starken Saisonstart, war dann aber lange krank. Wie optimistisch sind Sie, dass er 2023 wieder der Alte wird?
Resl: Seine Krankheit ist überwunden, er hat über den Winter gut trainiert. Ihm traue ich auch zu, dass er noch stärker zurückkommt. Leider verpasst er krankheitshalber unseren Saisonauftakt bei der Umag Trophy und kann seinen Vorjahressieg nicht verteidigen.
Wie wichtig für das Team ist der mittlerweile 41-jährige Routinier Hansen? Was trauen Sie ihm sportlich noch zu?
Resl: Adam ist der väterliche Freund, den sich ein junger Rennfahrer nur wünschen kann! Die Erfahrung von 29 Grand Tours vermittelt er unseren Jungs, ohne dabei jemals seine Person in den Vordergrund zu stellen. Er nimmt die Rennen hauptsächlich als Training für seine Triathlonbewerbe. Er streitet aber nicht ab, nach wie vor ehrgeizig genug zu sein, um noch einmal das Podium eines Radrennens erreichen zu können!
Was sind die sportlichen Ziele für 2023?
Resl: Wie in jeder Saison. Top-Platzierungen in der heimischen Rad-Bundesliga und bei den österreichischen Meisterschaften. Bei den beiden heimischen Rundfahrten möchten wir die Möglichkeit nutzen, unsere Sponsoren gut zu präsentieren und bei der einen oder andern Etappe mit einem Spitzenplatz zu glänzen.
Das Team WSA KTM Graz p/b Leomo. Foto: Blaz Oman
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G