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15.01.2023 | (rsn) – Mit einer kleinen Überraschung ist die 1. Etappe der Women's Tour Down Under (2.WWT) in Aldinga Beach zu Ende gegangen. Nach 110,4 Kilometern setzte sich die Polin Daria Pikulik (Human Powered Health) im Massensprint vor den Top-Favoritinnen Clara Copponi (FDJ – Suez) und Georgia Baker (Jayco – AlUla) durch. Die Polin kam im High-Speed-Finale direkt an der Pazifikküste aus dem Windschatten und siegte schließlich dank der höchsten Endgeschwindigkeit souverän mit mehr als eine Radlänge Vorsprung.
"Ich kann es kaum glauben. Das ist mein erster WorldTour-Sieg", strahlte die Siegerin im ersten Interview nach ihrem Erfolg und erklärte mit Blick auf das schnelle Finale mit einer relativ weiten S-Kurve innerhalb des Schlusskilometers: "Ich bin Bahnfahrerin und mag es, wenn es etwas gefährlich ist."
Durch die zehn Bonussekunden für den Sieg übernahm Pikulik auch die Gesamtführung des ersten Women's WorldTour-Rennens der Saison mit vier Sekunden Vorsprung vor Copponi und sechs Sekunden vor Baker. Copponis Teamkollegin Grace Brown ist Gesamtvierte mit sieben Sekunden Rückstand, weil sie den ersten Zwischensprint der Rundfahrt gewonnen hatte und so ebenfalls drei Bonifikations-Sekunden einheimste.
???? "I still can't believe, that I win today", says a very happy Daria Pikulik after stage 1 of the @tourdownunder. But the finish in Aldinga just perfectly fit her track cycling skills, the @HumanPwrdHealth rider told us. #UCIWWT #TourDownUnder pic.twitter.com/AZmWAJnPiw
— UCI_WWT (@UCI_WWT) January 15, 2023
Die einzige deutsche Starterin, Lisa Klein (Trek – Segafredo), kam mit sechs Sekunden Rückstand auf Siegerin Pikulik als 50. über den Zielstrich. Die in Freiburg wohnende Saarländerin hatte mit ihrer Mannschaft im Rennverlauf zweimal vehement versucht, das Peloton an der Windkante zu zerreißen.
Beim zweiten Mal gelang das zehn Kilometer vor Rennende sogar kurzzeitig, doch die Lücke wurde wieder geschlossen und so kam es zur erwarteten Sprintankunft. Kleins Teamkollegin Amanda Spratt, die die Tour Down Under schon dreimal gewonnen hat, wurde dabei überraschend Fünfte und unterstrich damit ihre Ambitionen auf einen vierten Gesamtsieg in Australien.
So lief das Rennen:
Weil die ersten 20 Kilometer des Tages direkt dem Wind entgegenführten, blieb es lange Zeit ruhig im Peloton. Nach einem Linksabzweig setzte sich kurzzeitig eine 16-köpfige Gruppe im Seitenwind ab, doch nach wenigen Minuten war auch sie wieder gestellt. Geschlossen ging es auf den einzigen Bergpreis des Tages zu, an dem Gladys Verhulst (FDJ – Suez) zuerst über die Wertungslinie fuhr, um das Weiße Trikot mit Grünen Punkten zu erobern.
Ihre Teamkollegin Brown gewann die drei Boussekunden am ersten Zwischensprint zu Rennhalbzeit vor Alexandra Manly und Ruby Roseman-Gannon (beide Jayco – AlUla), aber eine Ausreißerinnengruppe löste sich erst 33 Kilometer vor Schluss mit dem australischen Duo Isabelle Carnes (ARA Skip Capital Sunshine Coast) und Gina Ricardo (Team Bridgelane).
Die Norwegerin Tiril Jorgensen (Coop – Hitec Products) und die Französin Dilyxine Miermont (St Michel – Mavic – Auber93) versuchten ihnen zu folgen, schafften das aber nicht. So fuhr das Duo allein 2:15 Minuten Vorsprung heraus und Carnes gewann den zweiten Zwischensprint vor Ricardo und Solo-Verfolgerin Miermont bevor das Hauptfeld auf den letzten 15 Kilometern wieder näherrückte.
???? She was the attacker of the day on stage 1 at the #TourDownUnder: 18 year old Isabelle Carnes initiated the only real breakaway on a mainly flat day. So let's hear from her! #UCIWWT pic.twitter.com/N9u9d9pfND
— UCI_WWT (@UCI_WWT) January 15, 2023
Zehn Kilometer vor Schluss kam es zum Zusammenschluss und im selben Moment erhöhte Trek – Segafredo mit Klein und all ihren Teamkolleginnen das Tempo plötzlich nochmal so hart, dass sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe bildete. Doch nach nur zwei Kilometern kam der größte Teil des Hauptfeldes wieder heran und es lief doch auf den erwarteten Massensprint in Aldinga Beach hinaus.
Den bereitete zunächst Jayco – AlUla in dominanter Weise vor, doch auf dem Schlusskilometer waren die Australierinnen etwas zu früh nur noch zu zweit und so wurde Sprinterin Baker zunächst von Copponi überrumpelt und dann auch noch von Pikulik souverän in die Schranken gewiesen.
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