New Zealand Cycle Classic: Carstensen auf 9

Krankheitswelle bremst Wheelsports - Metropol aus

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Krankheitswelle bremst Wheelsports - Metropol aus"
Die Fahrer von Wheelsports - Metropol Racing in Neuseeland | Foto: Wheelsports - Metropol Racing

11.01.2023  |  (rsn) – Das Abenteuer Neuseeland hat für Wheelsport – Metropol Racing ernüchternd begonnen. Zum Auftakt der fünftägigen New Zealand Cycle Classic (2.2) schafften es nur drei der sechs Fahrer des Heidelberger Teams ins Ziel - allerdings nicht wegen fehlender Form, sondern wegen einer Krankheitswelle.

Wegen starker Magen-Darm-Probleme konnten die völlig entkräfteten Daniel Bichlmann und Robin Fischer erst gar nicht zur 1. Etappe antreten, der ebenfalls erkrankte Philipp Küllmer ging zwar noch in Masterton an den Start, musste dann aber auch relativ schnell die Segel streichen. "Leider lief es vor Rundfahrtbeginn für uns schon nicht ganz so gut. Wir hatten ein paar Krankheitsfälle, wissen aber nicht genau was es war, da jeder andere Symptome hatte. Auf jeden Fall ist das sehr, sehr schade“, berichtete Dominik Merseburg gegenüber radsport-news.com.

Auch der Kapitän selber hatte bis einen Tag vor Rundfahrtbeginn mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, konnte beim 123 Kilometer langen Auftakt, den James Oram vom Zweitdivisionär Bolton Equities Black Spoke bei einer Mini-Bergankunft aus einer kleinen Spitzengruppe heraus gewann, aber ordentlich mithalten. 

Der Pfälzer belegte als bester seines Teams mit 22 Sekunden Rückstand Rang 21. Zeitgleich mit ihm kam Patrick Lechner an, während Johannes Kaufmann, der dritte verbliebene Wheelsportler, mit einer Minute Rückstand den Zielstrich überquerte. "Ich denke, wir haben uns ganz gut präsentiert. Mein Ergebnis war ganz ok, dafür dass ich mir gestern noch Sorgen gemacht habe, ob ich überhaupt an den Start gehen kann", so das Fazit von Merseburg.

Bester Deutscher war Lucas Carstensen, der im ersten Renneinsatz für sein neues Team Roojai Online Insurance als Neunter das Ziel erreichte. Dem Hamburger fehlten am Ende 17 Sekunden auf den Tagessieger.

"Leider ist eine starke Gruppe weggefahren und hat den Sieg unter sich ausgemacht. Ich selbst hatte im finalen Sprint dann nicht mehr die besten Beine", so der 28-Jährige gegenüber radsport-news.com. "Hoffentlich gibt es morgen einen Sprint um den Sieg."

Geprägt war das Rennen von Dauerregen, teilweise waren sogar die Straßen  überschwemmt, weshalb die Etappe auch leicht verkürzt wurde. Den Sieg machte schließlich an der 1000 Meter langen Schlusssteigung ein Quintett unter sich aus, wobei Oram die besten Beine hatte und mit seinem ersten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

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