--> -->
13.11.2022 | (rsn) - Zehn der 20 WorldTour-Lizenznehmer hatten in dieser Saison alle Hände voll zu tun, unter den besten 18 Mannschaften des dreijährigen UCI-Rankings zu landen, um eine neue Lizenz für die nächsten drei Jahre in der ersten Liga des Radsports zu bekommen. Darunter fand sich auch das von Jonathan Vaughters geleitet team EF Education – EasyPost. Der US-Amerikaner äußerte nun gegenüber Cycling Weekly seinen Unmut über das Auf- und Abstiegssystem im Weltradsport.
"Es ist wirklich eine absurd und nervig für alle Teams, so Rennen zu fahren, wenn man nur versucht, ein paar Fahrer in den Top 20 zu stapeln", schimpfte Vaugthers und spielte darauf an, dass im dritten und finalen Jahr der Rangliste vor allem das Sammeln von UCI-Punkten im Fokus der Teams stand. Und da war es einfacher, so viele Fahrer wie möglich in den Punkterängen zu haben, als etwa ein übertriebenes Risiko im Kampf um den Sieg einzugehen.
"Wir wurden Zweiter, Sechster und Neunter, konnten aber nicht einen Fahrer opfern, um das Rennen zu gewinnen. Wir brauchten ja die Punkte aller drei Fahrer für die Wertung", ärgerte sich Vaughters über vergebene Chancen auf Siege und fügte an: "Ich habe diese Rennen gehasst."
Ab der kommenden Saison kann er sich, nachdem die Wertung wieder von vorne beginnt, mehr auf Siege konzentrieren als ausschließlich auf das Punktesammeln. In den Abstiegsstrudel geriet die Mannschaft laut Vaughters nur, weil sie im März und April bei den Eintagesrennen keine Ergebnisse einfahren konnte. "Die sind auf so hohem Niveau und wir haben sie einfach alle auf Null gesetzt", erinnerte er sich und spielte auch darauf an, dass ein Sieg bei einem Eintagesrennen mehr Wertigkeit hat als ein Etappenerfolg bei der Tour de France.
Gegen Saisonende ging EF Education - Easy Post dann aber in die Vollen, fuhr so gut wie jedes Rennen, das sich anbot. 74 Teilnahmen verbuchte man am Jahresende, im Vergleich dazu waren es nach der Rechnung von Cycling Weeklynur rund 60 im Jahr 2020.
2023 wieder ohne Sprinter, dafür mit Carapaz als Tour-Geheimfavorit?
"Die Idee ist, im nächsten Jahr Fahrer zu einigen der Rennen zu schicken, die wir normalerweise nicht am Programm gehabt hätten, die aber zu uns passen, so wie eine Tour of Norway oder Mailand-Turin", führte Vaughters aus, der aber einen Posten in seinem Team auch für 2023 unbesetzt ließ. Nämlich jenen des Sprinters. Denn diesen sucht man seit den Zeiten eines Tyler Farrar vergeblich in der Mannschaft.
Hingegen verzeichnete er mit dem Olympiasieger Richard Carapaz einen prominenten Neuzugang im Hinblick auf die Grand Tours. "Er kann Eintagesrennen gewinnen, aber auch Etappen bei großen Rundfahrten. Das hat er letztes Jahr auch ziemlich spektakulär gezeigt", so der US-Amerikaner, der auch denkt, dass seinem neuen Schützling die Route der Tour de France 2023 entgegenkommen könnte, da sie ohne längeres Einzelzeitfahren auskommt.
"Die Strecke passt sehr gut zu seinen Eigenschaften als Fahrer. Er ist ein aggressiver Fahrer, einer der den Angriff sucht. Das Zeitfahren war bisher ein bisschen seine Achillesferse. Daher passt die Strecke 2023 sehr gut zu ihm", meinte Vaughters, der aber auch anfügte, dass EF Education – EasyPost sicher nicht die Favoritenliste anführen wird: "Es gibt Fahrer, die viel weiter oben auf dieser Liste stehen. Trotzdem ist die Route für uns ein nettes Geschenk."
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) - Der Radsportweltverband UCI hat auf die Kritik an den zahlreichen Überschneidungen im Rennkalender der WorldTour der Männer reagiert und will deshalb offensichtlich auch die Anzahl der Renne
(rsn) – Noch sind die Absteiger aus der WorldTour nicht offiziell bestätigt, auch wenn es gemäß der sportlichen Kriterien Lotto Soudal und Israel – Premier Tech treffen müsste. Doch schon jetz
21 Teams haben sich für eine WorldTeam-Lizenz für das kommende Jahr beworben. Dazu zählt auch das norwegische Uno-X-Team, das bei den Frauen bereits in der höchsten Klasse unterwegs ist. Die C
(rsn) – Mit der Tour de Langkawi ist die Straßensaison 2022 laut UCI-Rennkalender offiziell beendet. Damit stehen auch das für die neuen WorldTour-Lizenzen maßgebliche Dreijahresranking sowie die
(rsn) - Jannie Haek sieht den so gut wie sicheren Abstieg von Lotto Soudal aus der WorldTour nicht als Degradierung des belgischen Traditionsrennstalls. “Ich denke, das ist eine seltsame und übertr
(rsn) – Die Chancen von Lotto Soudal im Kampf um eine WorldTour-Lizenz für die nächsten drei Jahre sind weiter gesunken. Zwar konnte das belgische Team in der vergangenen Woche, in erster Linie
(rsn) – Israel - Premier Tech steckt tief im Kampf gegen den Abstieg aus der WorldTour. Mit rund 1400 Punkten Rückstand auf den rettenden 18. Platz im Dreijahresranking scheint die Lage des Rennsta
(rsn) – Der WorldTour-Abstiegskampf ist momentan rund um das Peloton auch bei der Vuelta a Espana in aller Munde. Mindestens sechs Teams unter den Top 20 der Welt müssen bis zum Saisonende fürchte
(rsn) – Der Kampf um Punkte gegen den Abstieg aus der WorldTour macht auch dem spanischen Nationaltrainer Pascual Momparler das Leben schwer. So kann Momparler bei den anstehenden Straßenweltmeiste
(rsn) – Im vergangenen Jahr war Max Walscheid (Cofidis) noch ein wichtiger Faktor in der deutschen Mixed-Staffel, die beim Abschiedsrennen von Tony Martin in Belgien WM-Gold holte. Zudem konnte der
(rsn) – Cofidis-Sprinter Bryan Coquard wird nach der 13. Etappe die Vuelta a Espana verlassen, um für seine Equipe in kleineren Rennen wichtige Punkte im Kampf um die WorldTour-Lizenz zu sammeln. D
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)