--> -->
11.09.2022 | (rsn) - Wie immer werde ich Euch ein paar Fragen in meinem Blog beantworten. Diesmal geht es um die Heim-EM, die Deutschland Tour und die WM in Australien.
Wie waren Deine Erfahrungen von der EM-Teilnahme in München?
Zunächst einmal war ich beeindruckt von der Organisation und der Liebe zum Detail, die die Verantwortlichen in München in die Veranstaltung gesteckt haben. Wir sind bereits zwei Tage vor dem Zeitfahren angereist, so dass wir unseren Heimvorteil durch eine mehrfache Streckenbesichtigung auch ordentlich nutzen konnten. Die Begeisterung der Menschen vor Ort war schon vor unserem Wettkampf gewaltig. Auch wir saßen abends im Hotel vor dem Fernseher und haben den Medaillenentscheidungen der European Championships entgegengefiebert. Unsere deutschen Kollegen haben dort unzählige Top-Ergebnisse erzielt, sodass Max (Walscheid) und ich natürlich ebenfalls eine entsprechende Leistung zeigen wollten.
Am Wettkampftag haben mich tausende deutsche Fans mit meinem Namen angefeuert und mich so über die Strecke geschoben. Vielleicht bin ich sogar etwas zu schnell losgefahren. Leider ist mein Funk bei der Hälfte der Strecke ausgefallen, so dass ich im Blindflug unterwegs war. Dies hat mich sicherlich noch die ein oder andere Sekunde gekostet, wodurch ich mein Ziel, die Top 15 zu erreichen, mit Rang 16 knapp verpasste. Dennoch war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei allen Fans an der Strecke für diese unglaubliche Atmosphäre bedanken.
Wie lief es bei der Deutschland Tour für dich?
Damit ich auch nicht aus dem Schwärmen rauskomme, machen wir direkt mit der Deutschland Tour weiter. Aus sportlicher Sicht bin ich mit meiner Leistung zufrieden, auch wenn ich mir gewünscht hätte nochmal etwas mehr Zeit in einer Spitzengruppe zu verbringen. Von Weimar bis Stuttgart waren viele Menschen an der Strecke und haben uns angefeuert. Ich denke, für jeden deutschen Sportler war dies etwas Besonderes.
Auf den letzten Runden in Stuttgart haben wir im Gruppetto noch mit Zuschauern gefeiert, um Anerkennung für die große Unterstützung zu zeigen. Für mich persönlich war es emotional, endlich mal an der Deutschland Tour teilzunehmen, da ich schon seit 2019 darauf hin gefiebert habe. Damals war die D-Tour zu Gast in meiner Heimatstadt Trier und ich war noch Amateurfahrer, so dass eine Teilnahme ausgeschlossen war. Nun hoffe ich natürlich, dass ich auch kommendes Jahr wieder vor heimischem Publikum an diesem Event teilnehmen kann.
Was steht nun für dich noch auf dem Rennprogramm?
Dieses Wochenende geht es für mich nach Australien, wo ich zum ersten Mal in der Elite-Kategorie an den Straßenweltmeisterschaften teilnehmen werde. Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen vom Verband bekommen habe. Danach stehen zwei Eintagesrennen auf meinem Programm und zum Abschluss noch in der Bretagne das Chrono des Nations, meines Wissens nach das einzige UCI-Eintagesrennen, das als Zeitfahren ausgetragen wird.
Ich werde euch die nächsten Wochen aus Australien auf dem Laufenden halten.
Bleibt gesund
Euer Miguel
(rsn) - Auch im letzten Blog-Eintrag zu meiner Neo-Profi-Saison werde ich einige Fragen beantworten. Disemal geht es um die Straßen-WM in Australien und die sich daran anschließenden letzten Saison
(rsn) - Hallo Zusammen, es ist jetzt schon ein paar Wochen her, dass ich mich zuletzt bei euch gemeldet habe. Und in der Zwischenzeit ist einiges passiert. Wie immer werde ich zwei Fragen für euch in
(rsn) - Hallo Zusammen, wie immer werde ich zwei Fragen für euch in meinem Blogbeitrag beantworten: Nämlich zum einen, wie die Anreise zu den Wettkämpfen abläuft und wie sich Eintagesrennen etwa
(rsn) - Seit meinem letzten Blog-Eintrag sind etwas mehr als zwei Monate vergangen. In der Zwischenzeit ist viel passiert und ich werde für euch wieder ein paar Fragen beantworten. Wie verlief der
(rsn) - Hallo an die deutschsprachige Radsportgemeinschaft: Wo fängt man an, wenn man zum ersten Mal einen Blog schreibt? Ich habe die letzten Jahre gespannt die Beiträge meiner Vorgänger gelesen
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K