--> -->
06.09.2022 | (rsn) - Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) hat auf der 16. Etappe der Vuelta a Espana eindrucksvoll demonstriert, dass er mehr ist als nur ein Kandidat für klassische Massensprints. Als nämlich Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) 2,7 Kilometer vor dem Ziel in Tomares attackierte, war der Südpfälzer zunächst der einzige Fahrer, der dem Slowenen folgen konnte.
___STEADY_PAYWALL___ Mit dem Sieg konnte sich Ackermann nach 189,4 Kilometern dennoch nicht belohnen. Denn zwei Kilometer vor dem Ziel konnte noch ein Trio um Mads Pedersen (Trek - Segafredo) aufschließen, der sich im Sprint der Fünfergruppe als zu stark für Ackermann, Danny van Poppel (Bora – hansgrohe), Fred Wright (Bahrain Victorious) und den gestürzten Roglic erwies. "Ich bin zufrieden, mehr war heute nicht drin. Mads war einfach zu stark", sagte ein noch von den Anstrengungen gezeichneter Ackermann nach dem Rennen zu radsport-news.com.
Dabei hatte der 28-Jährige große Hoffnungen in die vorletzte Chance für Sprinter gesetzt. Schon vor Etappenstart in Sanlúcar de Barrameda sagte Ackermann zu radsport-news.com, dass ihm das Finale entgegenkomme, "weil es bergan verläuft. Das sollte mir sogar mehr als eine komplett flache Zielankunft liegen", so der UAE-Profi, der mit dieser Einschätzung recht behalten sollte.
Trotz einer famosen Vorstellung musste sich Ackermann im Zielsprint Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Trek – Segafredo) geschlagen geben. | Foto: Cor Vos
Allerdings lag es nicht nur am erneut überragenden Pedersen, sondern auch an einen kleinen Fehler von Ackermann selbst, dass es nicht zum dritten Vuelta-Sieg seiner Karriere reichte. "Ich wusste: Wenn Roglic geht, dann muss ich unbedingt mit. Ich habe ein bisschen zu lange gezögert und war nicht gleich dran", kommentierte er die vorentscheidende Szene. “Bis ich dann dran war, war ich schon richtig kaputt und dachte: Hoffentlich sind wir jetzt nur noch zu zweit.“ Dann aber schlossen an der Zwei-Kilometer-Marke Pedersen, van Poppel und Wright noch zum Spitzenduo auf.
Nun noch eine Chance in Madrid
Ackermann war im Finale dann bereits angeschlagen und musste 700 Meter vor dem Ziel an einer kleinen Welle an dritter Position fahrend eine kleine Lücke zu Roglic und Pedersen aufgehen lassen. "Da habe ich eigentlich schon reißen lassen, habe mich aber noch mal hingekämpft", sagte er. Immerhin wurde sein Kampfgeist noch mit Rang zwei belohnt, seinem besten Resultat bislang bei dieser Spanien-Rundfahrt.
An den kommenden Tagen werden die Kletterer und Klassementfahrer zum Zug kommen, ehe sich Ackermann und den wenigen anderen Sprintern zum großen Finale in Madrid noch eine letzte Chance bieten wird. Bis in die spanische Hauptstadt müssen sich die schnellen Männer aber erst noch durchkämpfen und zudem hoffen, von Corona verschont zu bleiben.
Ackermann bewies schon vor zwei Jahren, als die Vuelta wegen der Corona-Pandemie in die zweite Oktoberhälfte verschoben werden musste, dass er auch noch an einem Schlusstag der Spanien-Rundfahrt ein Sieg-Kandidat ist. Damals nämlich gewann er in Madrid die letzte der damals nur 18 Etappen der letzten Grand Tour des Jahres.
(rsn) – In den vergangenen Jahren war Enric Mas (Movistar) bei der Vuelta a Espana jeweils der beste heimische Fahrer. Doch zum Gesamtsieg reichte es für den 27-jährigen Spanier dabei nicht. 2018
(rsn) – Mit drei Podiumsplatzierungen, aber ohne den erhofften Etappensieg trat Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Heimreise von der Vuelta a Espana an und sprach deshalb gegenüber radsport-
(rsn) – Dass Remco Evenepoel (Quick-Step - Alpha Vinyl) am Sonntag in Madrid zum ersten belgischen Grand-Tour-Sieger seit 44 Jahren wurde, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Doch der 22-Jährige h
(rsn) - Mit Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) hat die Radsport-Nation Belgien nach sage und schreibe 44 Jahren Pause wieder einen Grand-Tour-Sieger. Zuletzt hatte Johan De Muynck 1978 den Giro
(rsn) – Die Reaktionen des Teams Jumbo – Visma auf den für Primoz Roglic die Vuelta beendenden Sturz am Ende der 16. Etappe in Tomares am vergangenen Dienstag haben rund um das Peloton für Unver
(rsn) - Viel war vom Movistar Team in dieser Saison nicht zu sehen. Nur 15 Siege fuhr der spanische Traditionsrennstall ein, keiner davon auf WorldTour-Niveau. Bei der Heimatrundfahrt band das Team ab
(rsn) – Schon in den Jugendjahren war ein rotes Trikot eines der großen Ziele von Remco Evenepoel (Quick-Step – Alpha Vinyl). Als Nachwuchsfußballer des RSC Anderlecht und vom PSV Eindhoven scha
(rsn) – Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) hat zum Abschluss der 77. Vuelta a Espana die 21. Etappe für sich entschieden. Der Kolumbianer setzte sich nach 96,7 Kilometern von Las Rozas nach
(rsn) - 183 Profis aus 23 Teams sind am 19. August im niederländischen Utrecht zur 77. Vuelta a Espana (2. UWT) angetreten. Hier listen wir auf, welche Fahrer wann und aus welchen Gründen die letzte
(rsn) – Mit einer Überraschung endete die 21. Etappe der Spanien-Rundfahrt in Madrid. Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) zog seinem Kapitän Pascal Ackermann den Sprint so stark an, dass nac
(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) wird im Oktober beim italienischen Monument Il Lombardia das letzte Rennen seiner langen und erfolgreichen Profikarriere bestreiten. Das kündigte der 42-jähri
(rsn) - Juan Ayuso (UAE Team Emirates) und Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) verblüfften bei dieser Vuelta a Espana. Beide Rundfahrtdebütanten kämpften lange um das Podium. Der 21-jährige Rodrig
(rsn) – Um die Gründe für das Tour-Aus von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf der 14. Etappe rankten sich diverse Vermutungen, aber keine klaren Gründe. Zu vage waren der Profi selbst un
(rsn) – Der Ausbruch einer Rinderseuche hat zu einer kurzfristigen Streckenänderung der 19. Etappe der Tour de France von Albertville nach La Plagne geführt. Die ursprünglich 129,9 Kilometer lang
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat es bei der Tour des France tatsächlich nochmal spannend gemacht - auch wenn zwischenzeitlich überhaupt nichts mehr darauf hindeutete. Nach der Abfahrt v
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte, schwere, wenn auch überraschend kurze Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 130 Kilometer mit über 4.600
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.
(rsn) – Der Triumph von Ben O’Connor auf der 18. Etappe der Tour de France war für das Team Jayco – AlUla eine Erlösung. Als Ausreißer trug der Australier am Donnerstag den Sieg davon, nach 1
(rsn) - Am Ende wurde es im Kampf um Platz drei der Gesamtwertung und das Weiße Trikot ganz knapp für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe). Nur 22 Sekunden rettete der 24-Jährige am C
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat auf der 18. Etappe der Tour de France zu den aktivsten Fahrern gezählt und sich dank seiner Vorstellung am Col de la Loze um einen Platz im G
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der Tour de France 2025 gewonnen. Nach 171 Kilometern war der Australier auf dem Col de Loze der einzige Ausreißer, der vor den Favori
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der 112. Tour de France gewonnen. Der 29-jährige Australier setzte sich über 171,5 Kilometer von Vif zur Bergankunft am Col de la Lo
(rsn) – Es war eine Königsetappe, die ihrem Namen gerecht wurde. Drei Berge der höchsten Kategorie, mehr als 5400 Höhenmeter auf den 171 Kilometern der 18. Etappe von Vif nach Courchevel und ein
(rsn) – Von den 154 Fahrerinnen, die am kommenden Samstag im bretonischen Vannes die 4. Tour de France Femmes (2.WWT) unter die Räder nehmen, vertreten sieben die deutschen Farben. Von der erfahr