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Niederländer “am Boden zerstört“

Mit dem Sturz in Burgos setzt sich Dekkers Pechsträhne fort

Foto zu dem Text "Mit dem Sturz in Burgos setzt sich Dekkers Pechsträhne fort"
David Dekker (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

05.08.2022  |  (rsn) – Mit vielen Vorschusslorbeeren wechselte David Dekker zur Saison 2021 zu Jumbo - Visma. Bei seinem neuen Team konnte der Niederländer sein Potenzial allerdings kaum einmal abrufen und musste im internen Sprinterranking sogar seinen jüngeren Landsmann Olav Kooij an sich vorbeiziehen lassen. Dekkers Entwicklung stockte vor allem wegen gesundheitlicher Probleme, der schwere Sturz auf der 2. Etappe der Burgos-Rundfahrt war dabei nur das letzte Glied einer langen Kette.

Schon Ende August 2021 begann die Pechsträhne. Damals brach Dekker sich bei der Bretagne Classic drei Finger und konnte im restlichen Saisonverlauf keine Rennen mehr bestreiten. Sein erster Einsatz in der Saison 2022 erfolgte bei der Valencia-Rundfahrt, wo er bereits am zweiten Tag stürzte und aufgeben musste. Danach erwischte ihn auch noch eine Corona-Infektion, die Dekker zwar zu keiner langen Pause zwang, ihn aber doch länger als gedacht belastete.

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“Bei der Burgos-Rundfahrt habe ich mich zum ersten Mal wieder so stark wie Anfang Februar und so stark wie vor elf Monaten vor meinem Handbruch gefühlt. Ich habe wirklich hart gearbeitet, um nach dieser schwierigen Saison nochmals in Topform zu kommen“, schrieb der 24-Jährige auf Instagram. Dann aber traf ihn auf der 2. Etappe in Burgos der nächste heftige Rückschlag, als Dekker 500 Meter vor dem Ziel bei Höchstgeschwindigkeit auf einem “Speed bumper“ stürzte und dabei das halbe Feld mitriss.

“Ich bin wirklich am Boden zerstört, dass ich all diese Stürze hatte“, ergänzte der Sprinter, der zwar ohne Brüche davonkam, dennoch nicht mehr zum dritten Teilstück antreten konnte. Dennoch hofft er, schnell wieder ins Feld zurückkehren zu können. “Ich fühle mich nach wie vor bereit, um Spitzenplatzierungen und Siege kämpfen zu können. Ich hoffe, bald wieder zurück zu sein“, so Dekker, der sich zudem bei Jumbo - Visma auf Abschiedstour befindet.

Wie nämlich Wielerflits vor wenigen Tagen meldete, wird er den niederländischen Rennstall zum Saisonende verlassen. Neben Arkéa - Samsic und EF Education – EasyPost soll auch das deutsche Team Bora – hansgrohe Interesse am Sohn von Ex-Profi Erik Dekker zeigen.

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