Tour de la Mirabelle: Scott Gesamtsieger

Offensiv-Aktionen von Bike Aid und Dauner blieben erfolglos

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Offensiv-Aktionen von Bike Aid und Dauner blieben erfolglos"
Das Team Dauner Akkon um Kapitän Byron Munton (rechts) | Foto: Cor Vos

29.05.2022  |  (rsn) - Die beiden deutschen Teams am Start der Tour de la Mirabelle (2.2) haben am Schlusstag noch einmal alles probiert, um sich in Szene zu setzen. Doch weder das Team Bike Aid, das Dawit Yemane und Wesley Mol in die Offensive geschickt hatte, noch das Team Dauner Akkon, das am letzten Anstieg das Feld auseinanderfahren wollte, hatten mit ihren Aktionen Erfolg.

So erreichte nach 166 Kilometern in Damelevieres eine knapp 50 Fahrer starke Gruppe das Ziel und der Brite Matthew Bostock (WiV SunGod) sicherte sich den Sieg.

Bike Aid hatte  Mol, Yemane und Adne van Engelen auf den Plätzen 31, 35 und 48 in der ersten Gruppe, Dauner Akkon war mit Byron Munton auf Rang 41 vorne vertreten.

Munton erreichte mit Rang 37 die beste Platzierung der Dauner-Fahrer im Gesamtklassement- 20 Sekunden hinter dem Gesamtsieger Robert Scott (WiV SunGod), der am Ende eine Sekunde Vorsprung auf seinen Teamkollegen Bostock und zwei auf den Schweizer Simon Vitzthum (Nationalteam) hatte. Für Bike Aid holten Yemane und van Engelen die Plätze 34 und 35 - 18 Sekunden hinter dem Gesamtsieger.

“Generell haben wir uns mehr erhofft. Vor allem für die Bergetappe am Samstag waren wir gut aufgestellt. Aber leider war die Etappe durch die Vogesen am Ende nicht selektiv genug. Auf der Schlussetappe blieben uns nicht mehr so viele Möglichkeiten offen. Unsere Bergfahrer können im Sprint eben wenig ausrichten. So reisen wir ohne besonderen Erfolgsmoment von einem wirklich schönen und gut organisierten Rennen ab“, bilanzierte Matthias Schnapka, Verantwortlicher beim Team Bike Aid, das im Rundfahrtverlauf durch Leo Bouvier zumindest einen Top-Ten-Platz herausfahren konnte.

Den nächsten Einsatz wird Donnerstag ab Donnerstag bei der Ronde de l`Oise haben, wo das Team auf seine Sprinter setzen wird.

Beim Team Dauner Akkon zog man ein versöhnliches Fazit. "Die Etappe mit den kurzen, aber knackigen, bis zu zwölf Prozent steilen Anstiegen war wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie heute etwas aggressiver fahren sollen. Sie sollten versuchen, das Feld am letzten Anstieg ein bisschen auseinander zu fahren. Das haben sie auch ganz gut umgesetzt. Auch wenn am Ende des Tages dabei nicht viel rumgekommen ist, weil der Anstieg mit 1,5 Kilometern doch zu kurz war, um großen Schaden anzurichten", erklärte Dauner-Teamchef Philipp Mamos am Abend gegenüber radsport-news.com

Weitere Radsportnachrichten

04.06.2025Vingegaard: “Muss besser sein als vor zwei Jahren“

(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V

04.06.2025Bauhaus kommt nicht mehr an Groenewegen vorbei

(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,

04.06.2025Kanter: “Das war mein bisher erfolgreichster Giro“

(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende

04.06.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

03.06.2025Kudus gibt in Slowenien Comeback nach vier Monaten

(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war

03.06.2025Evenepoel-Coach sieht seinen Schützling stärker als vor einem Jahr

(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein

03.06.2025Belgien schickt komplette Delegation zur WM nach Ruanda

(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil

03.06.2025Bauhaus in Slowenien Road Captain und Sprinter zugleich

(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig

03.06.2025Groenewegen und Großschartner die Favoriten für Sprint und Berg

(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr

03.06.2025Jakobsen hofft nur noch ganz leise auf den Tour-Start

(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär

03.06.2025Gee: “Toll, dass es noch viel Verbesserungspotential gibt“

(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten

03.06.2025Groves in Philipsens Leadout zur Tour de France?

(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour du Cameroun (2.2, CMR)
  • Mercan Tour Classic (1.1, FRA)
  • Tour of Lithuania (2.2, LTU)
  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)
  • Tour of Slovenia (2.Pro, SLO)