Uboldi: “Seine Gesundheit hat Priorität“

Geschwächter Sagan bangt um Teilnahme an Paris-Roubaix

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Geschwächter Sagan bangt um Teilnahme an Paris-Roubaix"
Peter Sagan (TotalEnergies) kommt nicht in Form. | Foto: Cor Vos

09.04.2022  |  (rsn) - Peter Sagan (TotalEnergies) kommt einfach nicht in Tritt. Mit großer Wahrscheinlichkeit muss der Slowake auch seine Teilnahme am Klassiker Paris-Roubaix (17. April) absagen. "Ich fühle mich nicht gut. Ich bin oft müde und muss jetzt herausfinden, warum“, erklärte der 32-Jährige gegenüber La Gazzetta dello Sport. In den nächsten Tagen will sich der zweimal an Covid erkrankte Profi in Frankreich weiteren Tests unterziehen, um endlich die Gründe seiner Schwäche herauszufinden.

In dieser noch jungen Saison musste Sagan bereits bei Tirreno-Adriatico (wegen Fieber und Magenproblemen), Gent-Wevelgem und zuletzt auch bei der Sarthe-Rundfahrt vorzeitig vom Rad steigen. "Peter ging es in letzter Zeit nicht gut. Seine Beine schmerzen viel mehr als sonst und es fällt ihm schwer, große Anstrengungen zu unternehmen. Manchmal fühlt er sich benommen und ist oft sehr müde“, beschrieb sein Pressesprecher Gabriele Uboldi die Probleme gegenüber Tuttobiciweb.

"Er ist ständig erschöpft und fühlt sich nach den Rennen schwach. Er hat sich mehreren Tests unterzogen, um die Ursache seiner Probleme herauszufinden", sagte Uboldi und betonte: "Ich arbeite jetzt neun Jahre mir ihm zusammen, aber ich habe ihn noch nie so bei Rennen aussteigen sehen wie derzeit - ausgenommen nach schweren Stürzen."

So schlecht wie in diesem Jahr ist der dreimalige Weltmeister, der nach fünf überaus erfolgreichen Jahren bei Bora – hansgrohe zu TotalEnergies gewechselt war. noch nie in eine Saison gestartet.

Sein großes Ziel, die Teilnahme an Paris-Roubaix, das er 2018 gewann, scheint illusorisch. Uboldi: "Paris-Roubaix? Das wird eine schwierige Geschichte, aber diese Entscheidung liegt beim Team. Seine Gesundheit hat nun Priorität. Wir haben keine Angst, dass es etwas Ernstes ist, aber es ist klar, dass wir das beheben müssen."

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