-->
30.03.2022 | (rsn) - Mit seinem fünften Platz bei Dwars door Vlaanderen, der finalen Generalprobe für die am Sonntag anstehende Flandern-Rundfahrt, zeigte Nils Politt (Bora – hansgrohe) ein starkes Lebenszeichen, nachdem es zuletzt wochenlang nicht richtig rund lief für den Klassikerspezialisten des Raublinger Rennstalls. Mit einer mutigen Taktik, sich gleich in die Ausreißergruppe des Tages zu mischen, hielt sich der Hürther den ganzen Tag ganz vorne im Rennen auf und sprintete schlussendlich nur knapp am Podium vorbei.
"Es war für mich ein wichtiger Tag. Vor allem für den Kopf, dass es doch geht", erklärte er im Ziel gegenüber von radsport-news.com. Denn die Ergebnisse der letzten Wochen, in denen der 28-Jährige nicht mit den Besten der Welt mithalten konnte, sorgten für einige Fragezeichen im Hinblick auf das anstehende Highlight seiner Klassikerkampagne.
"Die Beine haben sich schon viel besser angefühlt", war Politt zufrieden, fügte aber an, dass bis zur absoluten Topform noch Luft ist: "Die Spitzen fehlen noch, das habe ich während des Rennens auch gemerkt."
Dies war auch der Grund, warum sich der Deutsche für eine offensive Renntaktik entschied. "Ich wusste, wenn ich es heute in die Ausreißergruppe schaffe, dann kann ich weit kommen", analysierte er im Ziel und fügte an: "Ich habe damit spekuliert, dass die Favoriten dann von hinten kommen."
Politt gab alles und wurde mit seinem bislang besten Saisonergebnis belohnt. | Foto: Cor Vos
Wie Politt richtig vermutete, gab es schon nach der Rennhälfte die ersten Attacken des späteren Siegers Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix). Der Bora-Fahrer hatte an der Seite seiner Begleiter zu diesem Zeitpunkt einen Vorsprung von gut fünf Minuten. 50 Kilometer vor dem Ziel wurde dann das Quintett um den Hürther von der Favoritengruppe rund um den Niederländer gestellt.
Keine leichten Wochen für Boras Klassikerfraktion
Doch bis zum Finale hielt sich Politt ganz vorne, sprintete hinter dem Briten Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) und Stundenweltrekordler Victor Campenaerts (Lotto Soudal) auf den fünften Platz, fünf Sekunden hinter Van der Poel und Tiesj Benoot (Jumbo – Visma), die sich auf den letzten Kilometern noch absetzen konnten. "Es ist ein schönes Ergebnis für mich und die Mannschaft", freute sich der Bora-Kapitän.
"Wir hatten schwere Zeiten in den letzten Wochen. Zwar feierten wir mit Higuita zuletzt einen Sieg, aber bei der Klassikerfraktion hat es ein bisschen gehakt. Aber vielleicht ist ja der Knoten geplatzt", fügte er an und spielte auf die Welle an Erkrankungen an, mit denen das Team im Februar und März zu kämpfen hatte. "Wir sind super durch den Winter gekommen als Mannschaft und dann knallt es zwei Wochen lang und über die Hälfte des Kaders liegt flach", erinnerte er an die Probleme, mit denen das Team in den letzten Wochen kämpfte.
Das gesamte Team Bora - hansgrohe war im Saisonverlauf von Krankheiten und Verletzungen gebeutelt. Nils Politt macht dabei keine Ausnahme. | Foto: Cor Vos
Bei dem mit 183,7 Kilometern kürzesten Rennen der belgischen Klassiker sah er deshalb die beste Möglichkeit auf ein Spitzenergebnis: "Heute war eine große Chance und der fünfte Platz ist ein schönes Ergebnis." Ein Resultat, das den Hürther auch für die nächsten Wochen positiv stimmt, will er in knapp zwei Wochen bei Paris-Roubaix um ein ähnlich starkes Ergebnis mitfahren wie 2019, als er Zweiter wurde. "Das hier gibt mir Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Flandern wird ein Stück zu lang sein, aber ich werde es probieren. Im Hinblick auf Roubaix bin ich aber auf einem guten Weg", blickte er abschließend voraus.
2019 wurde Politt Zweiter bei Paris-Roubaix, damals noch im Katusha-Trikot. | Foto: Cor Vos
(rsn) – Zweimal war Chiara Consonni (Valcar – Travel & Service) in dieser Saison im finalen Sprint nur knapp am Sieg vorbeigeschrammt, bei Dwars door Vlaanderen klappte es aber für die 22-Jährig
(rsn) - Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sein Debüt bei Dwars Door Vlaanderen auf Rang zehn beendet. Womöglich mehr mehr drin gewesen, wenn der Slowene am Anstieg Berg ten
(rsn) – Mit Platz sechs zeigte sich der Schweizer Zeitfahreuropameister Stefan Küng (Groupama – FDJ) beim Eintagesklassiker Dwars door Vlaanderen wieder ganz vorne unter den besten Pflasterfahrer
(rsn) - Bei der Generalprobe für die 106. Flandern-Rundfahrt präsentierte sich Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) in prächtiger Verfassung. Der 27-jährige Niederländer entschied das 76. Dwars
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat zum zweiten Mal in seiner Karriere nach 2019 Dwars door Vlaanderen gewonnen. Der Niederländer war im Zielsprint schneller als Tiesj Benoot (Jum
(rsn) - Die Italienerin Chiara Consonni (Valcar-Travel & Service) hat bei Dwars door Vlaanderen der Frauen ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Nach einem chaotischen Finale durch die verwinkelten Stra�
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - Am Mittwoch kehrt Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) zu den belgischen Klassikern zurück. Hartnäckige Rückenprobleme, die als Folge seines Sturzes beim Olympischen Mountainbikerennen
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) imponierte in den ersten Monaten der Saison nicht nur bei seinen bisherigen beiden Mehretappenrennen, die er souverän gewann, sondern beeindruckte als Sieger
(rsn) - Nach De Brügge-Panne, E3 Classic und Gent-Wevelgem steht mit dem 76. Dwars door Vlaanderen der letzte Aufgalopp zur Flandern-Rundfahrt an. Das Eintagesrennen ist mit seinen nur 184 Kilometern
(rsn) – Ein Sieg war Sep Vanmarcke im vergangenen Jahr nicht vergönnt. Immerhin reichte es für ein paar vordere Platzierungen auf seinem Spezialgebiet, dem Kopfsteinpflaster. Platz drei beim Omloo
(rsn) - Philippe Gilbert (Lotto Soudal) wird in seiner letzten Saison als Berufsradfahrer nicht bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix antreten. Wie am Medientag der Mannschaft verkündet wurde,
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Wenige Stunden nachdem bekannt wurde, dass Red Bull – Bora – hansgrohe und Sportchef Rolf Aldag sich Ende des Monats trennen, hat Sven Vanthourenhout gegenüber dem Sportportal Sporza di
(rsn) – Aktuell tobt bei der Tour de France Femmes der Kampf um Grün. Und das sogar in mehrerlei Sinne. Einerseits geht es das Grüne Trikot, den Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) und Marianne Vo
(rsn) – In einer ganz anderen Verfassung als nach dem gestrigen Tag trat Demi Vollering (FDJ -Suez) heute nach dem Zieleinlauf der 4. Etappe der Tour de France Femmes in Poitiers vor die Presse. Do
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) war auch auf der 4. Etappe der Tour de France des Femmes nicht zu schlagen. Die Niederländerin holte sich in Poitiers im erwarteten Massensprint souverä
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat auch die 4. Etappe der Tour de France Femmes (2.WWT) gewonnen. Die Europameisterin aus den Niederlanden setzte sich 130 Kilometern zwischen Saumur nac
(rsn) – Mathias Vacek (Lidl – Trek) hat die verregnete 4. Etappe der Tour de Wallonie (2.Pro) für sich entschieden. Der Tschechische Meister entschied nach 163 Kilometern zwischen Welkenraedt und
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat wie erwartet die 4. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Die Europameisterin aus den Niederlanden war nach 13 Kilometern zwischen Saumur und Poi
(rsn) – Rolf Aldag und Red Bull – Bora – hansgrohe gehen ab sofort getrennte Wege. Das kündigte der deutsche WorldTour-Rennstall überraschend zwei Tage nach Ende der Tour de France an, bei der
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) kann nach ihrem Sturz im Finale der 3. Etappe der Tour de France Femmes das Rennen fortsetzen. Wie ihre Equipe mitteilte sei bei am Dienstagvormittag durchgefü
Die Zukunft des US-amerikanischen Frauenteams Human Powered Health ist gesichert. Das gleichnamige Unternehmen wird sein Engagement mindestens bis Ende 2028 fortsetzen – und bis dahin soll das Team
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER