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20.03.2022 | (rsn) - Wieder einmal stellte Sören Kragh Andersen (DSM) seine Fähigkeiten an kürzeren Anstiegen unter Beweis. Der Däne attackierte bei Mailand-Sanremo auf der Kuppe des Poggio und sorgte für die vorentscheidende Selektion, ehe es in die Abfahrt hinunter in Richtung Via Roma ging.
Doch am Ende des mit diesmal 293 Kilometern längsten Eintagesrennen des Kalenders war der 27-Jährige im taktischen Korsett der Favoriten gefangen und konnte den Sieg von Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) nicht verhindern.
"Sowas wie heute habe ich noch nicht erlebt", meinte Kragh Andersen gegenüber radsport-news.com auf die entsprechende Frage. "Es war beeindruckend, dass ein Team (UAE Emirates) so eine hohe Geschwindigkeit fährt und so eine Selektion erzwingt. Aber ich liebe so eine Fahrweise", grinste der DSM-Profi.
Am Poggio hätte Kragh Andersen die Favoriten um ein Haar überrumpelt. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) schloss aber die Lücke und neutralisierte damit die Attacke des Dänen. | Foto: Cor Vos
Sich selbst hatte Kragh Andersen einen späteren Moment für den Angriff gewählt. "Es war mein Plan, auf dem Gipfel des Poggio zu attackieren", bestätigte er auf Nachfrage zu seinem Angriff am letzten Hügel der “Primavera“. "Es war natürlich alles abhängig davon, ob ich gute Beine hätte. Aber die waren wirklich gut und ich fand einen guten Moment", fügte er an.
Als er am Poggio in die Offensive ging, konnten lediglich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) sowie Wout Van Aert (Jumbo – Visma) mit Kragh Andersen über die Kuppe fahren, der Rest der Gruppe folgte mit einem Abstand von einigen Metern.
Uneinigkeit unter den Verfolgern
"Leider war ich nicht stark genug, um eine Lücke herauszufahren", konstatierte Kragh Andersen, der sich auch von seinen drei Begleitern ein wenig enttäuscht zeigte: "Ich hatte gedacht, sie würden in eine Konterattacke gehen, aber sie haben nicht einmal beschleunigt." Als kurz darauf der spätere aber Mohoric in der Abfahrt in spektakulärer Art und Weise an dem Quartett vorbeizog und sich aufmachte, sein erstes Monument zu gewinnen, war auch Kragh Andersen Leidtragender der taktischen Spielchen.
Als Matej Mohoric (Bahrain Victorious) seine waghalsige Attacke ritt, konnte niemand dem Slowenen folgen. Auch Kragh Andersen nicht. | Foto: Cor Vos
Denn die Gruppe der großen Favoriten war sich nicht einig in der Nachführarbeit und so konnte der Mohoric die entscheidenden Meter an Abstand halten, die ihm schlussendlich zum Sieg an der Via Roma verhalfen. "Sie schoben sich gegenseitig die Verantwortung zu und daher war die Zusammenarbeit nicht gut", erklärte der zweimalige Tour-Etappensieger aus dem Jahr 2020.
Mit seinem siebten Rang holte Kragh Andersen sein bestes Ergebnis bei einem Radsportmonument. Vor einem Jahr wurde er Neunter, auch damals erreichte er San Remo in der vordersten Gruppe. "Ich wollte heute gewinnen, aber so ist halt der Radsport. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden", zog er abschließend Resümee über den längsten Tag des Radsportjahres.
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