RSNplusNeoprofi als Helfer bei Volta ao Algarve

Heßmann: “Ich bin weniger aufgeregt, als ich dachte“

Von Kevin Kempf

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Michel Heßmann (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

16.02.2022  |  (rsn) – Michel Heßmann gibt bei der heute beginnenden Volta ao Algarve (2.Pro) sein Debüt im Profiteam von Jumbo – Visma. Bereits in der vergangenen Saison sammelte der Münsteraner - damals offiziell noch in Diensten der Jumbo-Development-Mannschaft - aber bereits erste Erfahrungen auf WorldTour-Niveau. Vor dem Start der 1. Etappe sprach er in Portimao mit radsport-news.com.

“Ich bin weniger aufgeregt, als ich dachte. Vor dem Zeitfahren (4. Etappe) wird das aber vielleicht noch etwas mehr. Es ist eine gute Mischung aus Aufregung und Bock, Rennen zu fahren“, beschrieb Heßmann seine Gefühlswelt. Obwohl er offiziell zur Jumbo-WorldTour-Mannschaft gehört, soll der 20-Jährige auch einige Rennen für die Nachwuchsmannschaft absolvieren.

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Dementsprechend fließend sind die Übergänge zwischen den beiden Abteilungen. “Das WorldTour-Team hatte eine Trainingseinheit im Dezember, da bin ich aber noch mit dem Development-Team in Norwegen Ski gefahren. Im Januar war ich erstmals mit dem WorldTour-Team weg. Letzte Woche war ich noch neun Tage in Ronda in Spanien. Danach sind wir dann hier rübergefahren und jetzt ist das Rennen“, erzählte Heßmann.


Michel Heßmann (Jumbo - Visma) sicherte sich 2021 in seiner Spezialdisziplin bei den Deutschen U23-Zeitfahrmeisterschaften den Titel. | Foto: Cor Vos


Vielseitiger Helfer mit Ambitionen im Zeitfahren

In Portugal schielt Heßmann auf den Kampf gegen die Uhr. “Ich hoffe, meine eigene Rolle im Zeitfahren zu finden, mal sehen ob das jetzt schon möglich ist, viel gemacht habe ich im Zeitfahren noch nicht“, gab der Deutsche U23-Meister in dieser Disziplin zu.

Vor allem aber wird er Helferdienste verrichten. “Durch Corona hat sich bei uns im Aufgebot alles ein wenig verschoben. Ich probiere jetzt, Pascal Eenkhoorn ins Finale zu bringen, wenn wir einen guten Tag erwischen, haben wir vielleicht eine Chance vorn reinzufahren. Realistisch gesehen können wir aber nur schwer gegen die Sprinterzüge ankämpfen“, analysierte der vielseitige Zeitfahrer die Situation bei den schnellen Männern.


Bei den U23-Zeitfahr-Weltmeisterschaften in Flandern belegte der Deutsche Meister den achten Platz. | Foto: Cor Vos

Da Heßmann auf fast allen Terrains einsetzbar ist, soll er nicht nur dem schnellsten Mann seiner Equipe helfen. “Außerdem werde ich Tobias Foss unterstützen. Er ist hier unser Kapitän für das Klassement. Er hat auf jeden Fall eine supergute Chance, ein starkes Rennen zu fahren. Auch das 32 Kilometer lange Zeitfahren liegt ihm“, befand der Neoprofi, der Teil einer außergewöhnlich starken deutschen Nachwuchsgeneration ist.

“Schon bei den Junioren war unser Jahrgang super. Weil wir alle schon seit zwei oder drei Jahren so stark sind, haben wir uns gegenseitig auch ein bisschen gepusht. Dadurch sind wir alle besser geworden, denn selbst wenn wir nur nationale Rennen gefahren sind, sind wir immer gegeneinander gefahren“, sagte er über die insgesamt neun deutschen Neoprofis in dieser Saison. “Bei fast jedem Rennen hat man die Chance einen anderen Neoprofi zu sehen. Das ist eine ziemlich coole Sache“, freute sich Heßmann.

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