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06.11.2021 | (rsn) - 05:15 Uhr - üblicher früher Weckruf durch unseren sportlichen Leiter „JJ“. Selbst einen Wecker stellen würde keinen Sinn machen - der Tagesplan obliegt bis in die Nacht aus unerfindlichen Gründen strengster Geheimhaltung.
Als ich aus dem Fenster blicke ist alles in glutrotem Licht getaucht. Die Sonne rüstet sich zum Aufstieg. Feurig klettert der heiße Ball am Horizont empor und beginnt langsam seine Glut auszustrahlen.
Frühstück wie immer ok, heute sogar mit Rosinenschnecken in gewohnter deutscher Bäckerqualität. Nur Teller sucht man heute vergebens.
Heiß ist es wieder! Noch hitziger als die brennende Sonne über uns ist lediglich die Situation in der Gesamtwertung. Ein Sekundenpoker, der seines gleichen sucht, nach mehr als tausend Rennkilometern wohlgemerkt. Keine ganze Sekunde trennt mich vom Podium - keine Minute, um aus den Top Ten zu fallen.
Vom Start weg Vollgas. Verschiedene Interessen der Teams und Fahrer waren trotz Heranziehen aller ersichtlichen Umstände nicht erkennbar. Es lief sich auf einen frühen Schlagabtausch der Favoriten hinaus. Mit einer sich nach vorne abgesetzten Gruppe schien schließlich eine für das Peloton mit all seinen Gesamtwertungs-Aspiranten etwas Frieden einzukehren. Mit drei Mann waren wir vertreten.
Ich setzte alles auf eine Karte - versuchte alleine das Loch zu schließen und schaffte 90 Kilometer vor dem Ziel als Einzelkämpfer gerade noch den Anschluss. Von meinen Teamkollegen auf Zeit hier ließ sich niemand zwei Mal bitten und alle vier von uns hängten sich mit ganzer Kraft rein, um die ohnehin klaffende Lücke zwischen uns und dem rasenden Hauptfeld weiter aufzureißen.
Einige Alliierte fanden wir, die auch ihre Chance witterten - so kreiselten also ca 10,12 Mann dem noch in weiter Ferne liegenden Tagesziel entgegen. Irgendwann resignierten die Verfolger, der Abstand wurde gewaltig und ich fand mich schließlich an der Spitze der Gesamtwertung wieder.
Ich bin sprachlos! Im glutheißen Transfer-Bus sitzend trage ich kein Gelbes Trikot - ich bin halbnackt wie alle anderen auch- auf der morgigen vorletzten Etappe aber schon!!!
Was sich heute die drei Jungs für mich angetan haben, ist in keiner Sprache der Welt in Worte zu fassen.
Danke Jan (Stöckli)!
Danke Jan (Freuler)!
Danke Merse!
Danke! Danke! Danke!
Das undenkbare - der Gesamtsieg der Tour du Faso - ist zum Greifen nahe.
Es wird ein Kampf bis zum letzten Meter am „Platz der Freiheit“ in Ouagadougou.
Bitte, wünscht mir und dem gesamten Team alles denkbar Gute. Jahre der Entbehrungen hat es gebraucht, um so einen großartigen Erfolg auch nur nahe zu kommen.
Es bleibt mir einen legendärer Jonny Cash zu zitieren: "Every gambler knows, never count your money, when you`re sitting on the table“
Liebe Grüße
Euer Gelbes Trikot:
Daniel Bichlmann
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