--> -->
23.11.2021 | (rsn) - Die seit 1987 ausgetragene Tour du Faso ist Afrikas größtes Radrennen und gilt als kleinere - und sympathischere - Tour de France! Aber wollte ich das wirklich? Nochmal diese Strapazen wie vor zwei Jahren bei der Tour du Faso 2019? Das wusste ich selbst nicht genau, als ich im Flieger nach Ouagadougou saß.
Die Abenteuerlust war auf jeden Fall so groß wie noch nie, nach zwei Pandemie-Saisons ohne große Rundfahrt und mit guten Beinen.
Die Tour du Faso in 5 Bildern / Foto: Stefan Brencher pic.twitter.com/YYvfbMZBza
— Radsport News (@RadsportNewscom) November 23, 2021
Als ich auf einem Motorroller durch die Straßen der Millionenstadt raste, wusste ich wieder, was mich hierher zog: Immer ist etwas los auf den Straßen und überall liebe Menschen, ein ganz anderes Lebensgefühl als in Europa.
Wir brauchten mehrere Tage, um als Team gemeinsam den richtigen Tritt zu finden. Mit unzähligen defekten Schläuchen - Schlaglöcher! - und technischen Problemen hangelten wir uns von Etappe zu Etappe.
Die Tour du Faso in 5 Bildern / Foto: Stefan Brencher pic.twitter.com/FgIbs85BOJ
— Radsport News (@RadsportNewscom) November 23, 2021
Das Rennen wird streng bewacht und die Rundfahrt, wie auch einige Etappen, werden von der amerikanischen Botschaft vor Ort gesponsert, womit vermutlich ausreichend Abschreckung für potenzielle Angreifer gegeben ist. Sicherheitsbedenken aufgrund Terrorismus hatte ich deshalb nicht.
Umso wilder war der Straßenverkehr, von dem die eigentliche Gefahr ausgeht. Unser Konvoi machte sich hupend überall Platz, wo eigentlich keiner war, in vielen Radrennen geht es da deutlich gelassener zu.
Die Tour du Faso in 5 Bildern / Foto: Stefan Brencher pic.twitter.com/5VIaSSpA1T
— Radsport News (@RadsportNewscom) November 23, 2021
Die Ängste um den tadellosen Lack des Rades muss man ablegen können. Bei den vielen Transfers werden die Räder aller Teams gesammelt auf einen LKW verladen. Im Radsport in Afrika lernt man schnell die Vergänglichkeit des Materials kennen, umso wichtiger ist es, hier perfekt aufgestellt zu sein.
Die Tour du Faso in 5 Bildern / Foto: Stefan Brencher pic.twitter.com/S2MYhZSnI2
— Radsport News (@RadsportNewscom) November 23, 2021
Seit einiger Zeit findet auch eine Tour du Faso der Frauen statt, allerdings weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Mit unseren Spenden haben wir dieses Mal auch bewusst den Frauenradsport unterstützt. //
Die Rundfahrt verlief zu Beginn wirklich schleppend und neben den vielen Pannen hatten wir noch mit vielen anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Als dann auch noch zwei von fünf Fahrern frühzeitig aussteigen mussten, war der Tiefpunkt erreicht. David Kramer verpasste bei einer Etappe das Zeitlimit und unser Gastfahrer Fabio Dias fiel einem schlimmen Sturz im Ziel der 5. Etappe zum Opfer. Nach der ersten Woche fanden uns jedoch wieder und dann gelang uns durch Mario Vogt ein Sieg auf der 7. Etappe. Somit war es neben den spannenden Eindrücken, die man ohnehin in Afrika bekommt, auch sportlich eine erfolgreiche Tour für uns.
Die Tour du Faso in 5 Bildern / Foto: Stefan Brencher pic.twitter.com/tAKb3zmYTd
— Radsport News (@RadsportNewscom) November 23, 2021
Nach dem Zieleinlauf wurde man schnell von Kindern umringt, die mit großen Augen auf uns und unsere Räder starrten. Wir knüpften aber auch viele Kontakte zu Fahrern aus den anderen Teams.
Für die Völkerverständigung war die Tour eine tolle Gelegenheit. So mussten sich alle auf und abseits der Rennstrecke mit den anderen Kulturen auseinandersetzen. Gerade die ungeschriebenen Regeln des Radsports sind eben von Land zu Land unterschiedlich. Das kann zwar zu Konflikten führen, bietet aber auch die Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen mal etwas zu hinterfragen.
Unser Team Embrace The World Cycling sammelt das ganze Jahr Geld- und Sachspenden mit und ohne Bezug zum Radsport. Die Sachspenden werden dann mit nach Afrika gebracht. Letztens haben wir sogar einen ganzen Containertransport nach Lomé organisiert. Auf dem Laufenden bleibt man am besten über unsere Social-Media Kanäle Instagram und Facebook. //
Auf der Rückreise bekam ich dann plötzlich Fieber. Im Krankenhaus in Basel wurde das unerwünschte Souvenir dann identifiziert: Ich hatte mir Malaria eingefangen! Nach einer sachgemäßen Behandlung bin ich aber mittlerweile wieder wohlauf und kann mich auf die Saison 2022 vorbereiten. Die Reise nach Burkina Faso zur Tour du Faso wird mir trotz allem in bester Erinnerung bleiben.
Â
(rsn) - Mit dem Gesamtsieg bei der Tour du Faso hat Daniel Bichlmann den größten Erfolg seiner Laufbahn gefeiert. Gegenüber radsport-news.com äußerte sich der 33-Jährige von den Maloja Pushbiker
(rsn) - Leider habe ich gestern wirklich keine freie Minute gefunden, meinen Triumph zu genießen oder gar Tagebuch zu führen. Erst auf dem Heimflug konnte ich nochmals einige Gedanken sammeln und mÃ
(rsn) - Morgens alles wie immer. Ich frühstücke alleine auf meinem Zimmer auf dem Schaumstoff-Stück, das als Matratze dient. Haferflocken mit Wasser und etwas Eiweißpulver gibt es. Kulinarisch ei
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Tour du
(rsn) - 05:15 Uhr - üblicher früher Weckruf durch unseren sportlichen Leiter „JJ“. Selbst einen Wecker stellen würde keinen Sinn machen - der Tagesplan obliegt bis in die Nacht aus unerfindlic
(rsn) - "Sind die bescheuert?" Mein erster Gedanke des Tages. Noch schläfrig mit halbgeöffneten Augen, dann aber auch anstelle eines "Guten Morgen" so ausgesprochen. 34 Grad hat es draußen - im Zim
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Tour d
(rsn) - Früh morgens um halb sechs schlemme ich mich durch alle Leckereien: Vollkornbrot, Erdnussbutter, Nutella, Porridge mit Apfelmus, Café mit Sahne. Natürlich alles selbst von zu Hause mitge
(rsn) - Höt esch de Start mou usnahmswis früecher gse aus ahköndet. Im Jan Freuler wär das fasch zom verhängniss worde. Chorz vorem Start heder no mösse ofs Ersatzvelo wächsle, wöu ah sim eig
p> (rsn) - Auf der 4. Etappe standen zwischen Laye und Ouahigouya 156km auf dem Programm. Es ging dabei in den nördlichsten Teil des zentralafrikanischen Binnenlandes. Hier in der staubtrockenen Sava
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Tou
(rsn) - Auch zur 3. Etappe klingelte der Wecker früh (05:30 Uhr). Routiniert machten wir uns alle fertig für das Teilstück, das von Dedougou nach Koudougou über 142 Kilometer führte. Gestartet
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten