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23.11.2021 | (rsn) - Die seit 1987 ausgetragene Tour du Faso ist Afrikas größtes Radrennen und gilt als kleinere - und sympathischere - Tour de France! Aber wollte ich das wirklich? Nochmal diese Strapazen wie vor zwei Jahren bei der Tour du Faso 2019? Das wusste ich selbst nicht genau, als ich im Flieger nach Ouagadougou saß.
Die Abenteuerlust war auf jeden Fall so groß wie noch nie, nach zwei Pandemie-Saisons ohne große Rundfahrt und mit guten Beinen.
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Als ich auf einem Motorroller durch die Straßen der Millionenstadt raste, wusste ich wieder, was mich hierher zog: Immer ist etwas los auf den Straßen und überall liebe Menschen, ein ganz anderes Lebensgefühl als in Europa.
Wir brauchten mehrere Tage, um als Team gemeinsam den richtigen Tritt zu finden. Mit unzähligen defekten Schläuchen - Schlaglöcher! - und technischen Problemen hangelten wir uns von Etappe zu Etappe.
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Das Rennen wird streng bewacht und die Rundfahrt, wie auch einige Etappen, werden von der amerikanischen Botschaft vor Ort gesponsert, womit vermutlich ausreichend Abschreckung für potenzielle Angreifer gegeben ist. Sicherheitsbedenken aufgrund Terrorismus hatte ich deshalb nicht.
Umso wilder war der Straßenverkehr, von dem die eigentliche Gefahr ausgeht. Unser Konvoi machte sich hupend überall Platz, wo eigentlich keiner war, in vielen Radrennen geht es da deutlich gelassener zu.
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Die Ängste um den tadellosen Lack des Rades muss man ablegen können. Bei den vielen Transfers werden die Räder aller Teams gesammelt auf einen LKW verladen. Im Radsport in Afrika lernt man schnell die Vergänglichkeit des Materials kennen, umso wichtiger ist es, hier perfekt aufgestellt zu sein.
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Seit einiger Zeit findet auch eine Tour du Faso der Frauen statt, allerdings weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Mit unseren Spenden haben wir dieses Mal auch bewusst den Frauenradsport unterstützt. //
Die Rundfahrt verlief zu Beginn wirklich schleppend und neben den vielen Pannen hatten wir noch mit vielen anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Als dann auch noch zwei von fünf Fahrern frühzeitig aussteigen mussten, war der Tiefpunkt erreicht. David Kramer verpasste bei einer Etappe das Zeitlimit und unser Gastfahrer Fabio Dias fiel einem schlimmen Sturz im Ziel der 5. Etappe zum Opfer. Nach der ersten Woche fanden uns jedoch wieder und dann gelang uns durch Mario Vogt ein Sieg auf der 7. Etappe. Somit war es neben den spannenden Eindrücken, die man ohnehin in Afrika bekommt, auch sportlich eine erfolgreiche Tour für uns.
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Nach dem Zieleinlauf wurde man schnell von Kindern umringt, die mit großen Augen auf uns und unsere Räder starrten. Wir knüpften aber auch viele Kontakte zu Fahrern aus den anderen Teams.
Für die Völkerverständigung war die Tour eine tolle Gelegenheit. So mussten sich alle auf und abseits der Rennstrecke mit den anderen Kulturen auseinandersetzen. Gerade die ungeschriebenen Regeln des Radsports sind eben von Land zu Land unterschiedlich. Das kann zwar zu Konflikten führen, bietet aber auch die Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen mal etwas zu hinterfragen.
Unser Team Embrace The World Cycling sammelt das ganze Jahr Geld- und Sachspenden mit und ohne Bezug zum Radsport. Die Sachspenden werden dann mit nach Afrika gebracht. Letztens haben wir sogar einen ganzen Containertransport nach Lomé organisiert. Auf dem Laufenden bleibt man am besten über unsere Social-Media Kanäle Instagram und Facebook. //
Auf der Rückreise bekam ich dann plötzlich Fieber. Im Krankenhaus in Basel wurde das unerwünschte Souvenir dann identifiziert: Ich hatte mir Malaria eingefangen! Nach einer sachgemäßen Behandlung bin ich aber mittlerweile wieder wohlauf und kann mich auf die Saison 2022 vorbereiten. Die Reise nach Burkina Faso zur Tour du Faso wird mir trotz allem in bester Erinnerung bleiben.
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