--> -->
10.10.2021 | (rsn) - Auf dem Terrain des Hauptwerkes des Fahrradfabrikanten Trek hat Marianne Vos (Jumbo – Visma) in Waterloo den ersten Weltcup der Saison für sich entschieden. Zweite wurde Lucinda Brand (Telenet – Baloise Lions) vor Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal), die das niederländische Podium komplettierte. Die Schweizerin Jolanda Neff (Trek) belegte den ausgezeichneten vierten Rang.
Nach zuletzt zwei zweiten Plätzen in Folge auf der Straße gewann Vos gleich ihren Saisonauftakt im Cross. Was bei der WM in Leuven und bei Paris-Roubaix nicht klappte, gelang ihr in Waterloo auf Anhieb. Dafür musste sie allerdings alles geben. “Ich habe mich enorm gequält“, gestand die Brabanterin. Immer wieder wurde sie von Brand unter Druck gesetzt. "Es war unheimlich schnell, nach jeder Kurve und jedem Hügel musste man wieder voll Gas geben“, so die 34-Jährige im Ziel-Interview.
Zwischenzeitlich sah es aus, als könne Vos ihrer Konkurrentin nicht mehr folgen, doch die siebenmalige Weltmeisterin kämpfte sich nochmal zurück und ging mit Brand und Betsema ins Finale. Dort lieferten sich Brand und Vos in den letzten Minuten ein Duell auf des Messers Schneide. “Ich kenne Lucinda gut. Sie lässt wenig Raum und kämpft bis zum Zielstrich“, analysierte die Jumbo-Fahrerin anerkennend.
Mit ihrem Sieg übernimmt Vos auch die Führung im Gesamtweltcup. Das zweite Weiße Trikot wird am Mittwoch beim zweiten Lauf der Serie in Fayetteville Kata Blanka Vas (SD Worx) tragen. Die Ungarin war als Sechste beste U23-Fahrerin.
So lief das Rennen:
Nachdem Maghalie Rochette (Specialized) schon in der Eröffnungsrunde die Spitzengruppe auf zehn Fahrerinnen dezimiert hatte, übernahmen die Niederländerinnen im nächsten Umlauf das Kommando. Betsema, Brand, Annemarie Worst (777) und Vos setzten sich vom Rest der Gruppe ab.
Yara Kastelijn (Iko - Crelan), Vas, Hélène Clauzel (AS Bike) konnten zur Spitze aufschließen, bei der nächsten Tempoverschärfung Betsemas konnte aber nur die Ungarin dem Quartett folgen. Dann allerdings hatte Betsema, als sie sich gerade etwas absetzen konnte, Materialpech. Beim Widerauflegen ihrer Kette verlor sie viel Zeit. Brand und Vos profitierten davon und setzten sich in der dritten von sechs Runden ab.
Da Vos ihren Teil der Arbeit nicht verrichten wollte, kamen Worst und Vas zurück zum Spitzenduo. Der nächsten Attacke Brands im vierten Umlauf konnte aber erneut nur Vos folgen. Dieses Mal ging die Altermeisterin in die Führung, allerdings nur um das Tempo zu drosseln, wodurch erst Worst und später auch Vas, Betsema, Neff und Clauzel wieder den Anschluss zur Spitze fanden.
Auch in der vorletzten Runde griff Brand ihre Rivalinnen an. Dieses Mal konnte zunächst niemand der Weltmeisterin folgen, doch nach drei Minuten kämpfte sich Vos erneut ans Hinterrad ihrer Landsfrau. Erneut verschleppten die Niederländerinnen das Tempo, so dass Betsema und Neff aus dem Duo ein Quartett machten. Die Schweizerin verlor durch einen technischen Fehler nach der Laufpassage endgültig den Anschluss. Die Niederländerinnen machten den Sieg im Sprint unter sich aus, wobei Vos schneller und schlauer als Brand und Betsema war.
Das Ergebnis:
1. Marianne Vos (Jumbo – Visma)
2. Lucinda Brand (Telenet – Baloise Lions) s.t.
3. Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal) +0:03
4. Jolanda Neff (Trek) +0:19
5. Annemarie Worst (777) +0:26
6. Kata Blanka Vas (SD Worx) +0:32
7. Hélène Clauzel (AS Bike) +0:35
8. Puck Pieterse (Alpecin - Fenix) +0:50
9. Yara Kastelijn (Iko - Crelan) +1:06
10. Maghalie Rochette (Specialized) +1:21
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten