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24.09.2021 | (rsn) – Tapfer gekämpft und vor allem im Finale viel probiert. Doch am Ende stand im WM-Straßenrennen für die deutschen U23-Fahrer nur ein 15. Platz durch Niklas Märkl zu Buche. Der Pfälzer kam im Sprint um Platz 2 zwei Sekunden hinter dem italienischen Solosieger Filippo Baroncini ins Ziel.
“Im Sprint habe ich versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben. Zufrieden bin ich nicht. Die Beine waren gut, das Glück war nicht ganz da. Im ersten Moment ist es klar enttäuschend, aber ändern können wir es eh nicht mehr. Die Form ist da, da fuchst es einem ein bisschen mehr“, erklärte Märkl nach dem Rennen gegenüber radsport-news.com.
Das nötige Fortune fehlte beim 160,9 Kilometer langen Rennen zwischen Antwerpen und Leuven gleich an mehreren Stellen. Märkl etwa war schon früh im Rennen gestürzt und hatte bei seiner Aufholjagd Körner verbraucht, die ihm am Ende fehlten. “Da bin dann erstmal 20 bis 25 Kilometer dem Rennen hinterher gefahren. Wenn man schon mal runtergegangen ist, hält man hinterher vielleicht doch nicht mehr so rein. Das sind die Prozente, die am Ende fehlen“, berichtete der DSM-Profi.
Ähnlich war es auch Michel Hessmann ergangen. Der Münsteraner war mit Maurice Ballerstedt in einen Sturz verwickelt worden. Während Ballerstedt damit früh aus der Verlosung war, startete Hessmann eine erfolgreiche Aufholjagd. “Vor mir war ein Belgier gestürzt und ich bin voll drüber gegangen. Da musste ich Körner verbrauchen, da das Rennen schon in Stücken war, um durch die Gruppen zu fahren und wieder nach vorne zu kommen. Da war es schwierig zu sagen: Ich fahre jetzt noch mal voll auf Sieg. Im Kopf war das Rennen schon ein Stück weit abgesagt. Mich ärgerte es schon sehr, dass ich diesen Sturz hatte. Der hat mich gerade mental viel Kraft gekostet, ich bin auch wieder auf den Kopf gefallen, das war nicht so schön“, erklärte Hessmann.
Trotzdem startete er rim Finale noch eine starke Attacke aus dem Favoritenfeld heraus. Schnell fuhr er auf Mauro Schmid (Schweiz) und Arthur Kluckers (Luxemburg) auf, die vor ihm einen Angriff gestartet hatten. "Ich glaube, ich habe aber den Fehler gemacht, dass ich mich nicht noch mal kurz an die beiden angehängt habe, um etwas Kraft zu schöpfen. So bin ich neben sie gefahren, was ein bisschen blöd war. So gingen mir schnell die Lichter aus", schilderte der westfale das Ende seiner Attacke.
Auch Märkl schien sich von seinem Sturz gut erholt zu haben, der noch mal in die Offensive ging und sich am Gespringe beteiligte. Bei der entscheidenden Attacke von Baroncini hatte er aber beide nichts mehr zuzusetzen. “Ich versuchte, mitzufahren, hatte aber nicht ganz die Beine und musste mich wieder setzen“, gestand der 22-jährige aus dem Herzen des Pfälzer Waldes.
Als der Italiener enteilt war, versuchte auch Pirmin Benz drei Kilometer vor der Ziellinie eine Soloverfolgung, die kurzzeitig auch erfolgversprechend aussah. Aus einer Kurve heraus ging der Baden-Württemberger in die Offensive. Doch er wurde schnell wieder gestellt. “Ich konnte relativ gut in die Kurve reinfahren, hatte dann schnell eine kleine Lücke. Ich habe dann richtig attackiert und hinten war kurz Stillstand. Ich habe versucht, durchzuziehen. Aber wenn das Feld richtig Zug drauf hat, wird man schnell wieder eingeholt. Ein Versuch war es wert“, so Benz.
Auch der Schwarzwälder zog insgesamt ein versöhnliches Fazit. “Wir sind ein richtig gutes Radrennen gefahren. Wir waren fast überall vorne dabei. Ich denke, wir können stolz auf uns sein.“ Ähnlich sah es im Rückblick auch Märkl – wenn auch mit Einschränkungen: “Wir haben viel richtig, aber auch ein paar Fehler gemacht. Daraus können wir lernen.“
Dabei spielte Märkl vor allem darauf an, dass man im Finale die entscheidende Attacke verpasste. “Das Rennen wurde an dem Berg entschieden, als der Italiener wegfuhr. Da hätten wir mitgehen müssen.“ Einig waren sich die Deutschen, über ihre "richtig guten Beine“, wie Märkl, Hessmann und Benz betonten.
Das Erlebnis Rad-WM in Flandern wird den sechs BDR-Startern – neben Märkl, Benz, Hessmann und Ballerstedt waren noch Tom Lindner und Tim-Torn Teutenberg mit von der Partie - noch lange in Erinnerung bleiben, “Eine schönere WM als in Flandern kann man eigentlich nicht haben“, meinte Hessmann, der im nächsten Jahr Profi bei Jumbo – Visma wird. Nur das Glück und das Näschen für den richtigen Moment fehlten, um aus der WM auch ein unvergessliches Erlebnis zu machen.
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