Am Picon Blanco hatte der Este die Nase vorn

Im Ausreißerduell Taaramäe vs. Dombrowski steht es 2:1

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Rein Taaramäe (Intermarché - Wanty Gobert, vorn) und Joe Dombrowski (UAE Team Emirates) auf der 3. Vuelta-Etappe | Foto: Cor Vos

17.08.2021  |  (rsn) - Auf zusammen vier Siege in großen Rennen bringen es Rein Taaramäe (Intermarché - Wanty Gobert) und Joe Dombrowski (UAE Team Emirates). Während der Este in seiner langen Karriere zwei Etappen der Vuelta und eine beim Giro d`Italia gewann, war der US-Amerikaner bisher einmal bei der Italien-Rundfahrt erfolgreich. Bei drei dieser Siege fuhren die beiden Rivalen Seite an Seite in Ausreißergruppen.

Als Taaramäe beim Giro d`Italia 2016 die schwere 20. Etappe gewann, war Dombrowski Etappendritter, bei Dombrowskis Giro-Etappensieg in dieser Saison wurde der 34-jährige Taaramäe zwar nur Neunter. Doch bis in den Schlussanstieg hinein konnte sich der Routinier Hoffnungen auf das Rosa Trikot machen. Doch dann stürmten Dombrowski und weitere Fahrer heran und zogen noch an Taaramäe vorbei.

Den nächsten gemeinsamen Ausritt unternahm das Duo am Montag auf der 3. Etappe der diesjährigen Vuelta, die am Picon Blanco zu Ende ging. Im acht Kilometer langen und neun Prozent steilen Schlussanstieg war es Taaramäe, der sich mit 21 Sekunden Vorsprung auf Dombrowski den Sieg und diesmal auch das Rote Trikot des Gesamtführenden sicherte. Somit steht es im Ausreißerduell der beiden 2:1 für den Intermarché-Neuzugang.

"Als ich damals die Giro-Etappe gewann, war Joe auch schon vorne dabei und wurde Dritter. Heute hatten wir es dann wieder miteinander zu tun. Ich habe schon Etappen beim Giro und der Vuelta gewonnen, ein Traum von mir war es, auch, das Führungstrikot zu haben. Ich war beim Giro in diesem Jahr schon nahe dran, als Joe die Etappe gewann. Heute habe ich es geschafft und bin sehr glücklich", meinte der Mann des Tages.

Nicht ganz so zufrieden war sein 30-jähriger Kontrahent, der im Finale der entscheidenden Attacke Taaramäes nichts mehr entgegenzusetzen hatte. "Ich sah auf der heutigen Etappe eine gute Chance für mich, da sie der von meinem Giro-Sieg ähnelte. Als wir den Schlussanstieg mit einem schönen Vorsprung erreicht hatten, war uns klar, dass wir den Tagessieg unter uns ausmachen würden. Dass ich am Ende nur Zweiter wurde, enttäuscht mich etwas. Vielleicht bin ich zu aggressiv gefahren, aber ich wollte in den Steilstücken des Anstieges unbedingt etwas probieren", so Dombrowski, der allerdings die Überlegenheit seines Gegners anerkannte. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber Taaramäe war sehr stark", befand der der UAE-Profi.

Dombrowski kündigte aber schon an, auf weiteren Etappen in die Offensive gehen zu wollen. Dann wieder gemeinsam mit Taaramäe?

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