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Portugiese gewinnt zwei Etappen und Gelbes Trikot

Almeida mausert sich in Polen zum Siegfahrer

Foto zu dem Text "Almeida mausert sich in Polen zum Siegfahrer"
Joao Almeida (Deceuninck - Quick-Step) hat die 78. Polen-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

16.08.2021  |  (rsn) - Im vergangenen Jahr sicherte sich Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) überlegen die Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt. Das Ergebnis geriet allerdings wegen des katastrophalen Sturzes seines Teamkollegen Fabio Jakobsen in den Hintergrund, weil sich der Niederländer damals lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen 78. Tour de Pologne dagegen herrschte bei Deceuninck - Quick-Step eitel Sonnenschein.

In Evenepoels Abwesenheit - der Belgier gewann die parallel stattfindende Dänemark-Rundfahrt souverän - trumpfte der Portugiese Joao Almeida nämlich groß auf. Zwar betrug der Vorsprung des 23-Jährigen im Schlussklassement auf den zweitplatzierten Matej Mohoric (Bahrain Victorious) nur 20 Sekunden, doch das täuschte ein wenig über Almeidas beeindruckende Vorstellung hinweg. Der Giro-Sechste dieses Jahres entschied zwei Etappen für sich und musste sich im vorentscheidenden Zeitfahren der 6. Etappe nur seinem Teamkollegen Remi Cavagna geschlagen geben.

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“Das Gesamtklassement zu gewinnen, dazu zwei Etappen - eine davon im Gelben Trikot, was sehr speziell ist - und das Weiße Trikot (des besten Jungprofis, d. Red.) als Bonus, ist so unglaublich, dass ich mir das vor dem Start des Rennens nicht hätte erträumen können“, kommentierte Almeida seinen ersten Sieg bei einem Mehretappenrennen, der nur zwischenzeitlich nach der 5. Etappe in Gefahr geriet, als Mohoric dank einer Zeitgutschrift seinen Rückstand im Gesamtklassement auf zwei Sekunden verringerte.

Im tags darauf anstehenden Zeitfahren baute Almeida seinen Vorsprung aber wieder auf die 20 Sekunden aus, die er schließlich in der Schlusswertung vor Mohoric lag. “Ich bin total glücklich, in einem Mehretappenrennen auf dem obersten Podium zu stehen ist ein Traum, der wahr geworden ist“, sagte Almeida, der damit die Reihe seiner konstant hochklassigen Vorstellungen in diesem Jahr krönte.

Zum Saisonauftakt wurde er Dritter der UAE Tour, bei Tirreno-Adriatico belegte er den sechsten Platz, gefolgt von Rang sieben bei der Katalonien-Rundfahrt und schließlich Platz sechs beim Giro, den er 2020 als Vierter beendet hatte. “Polen wird mir viel Selbstvertrauen geben und ich werde jetzt für den Rest der Saison weitere gute Resultate anstreben“, kündigte Almeida an.

Das wird vor allem seinen Teamchef Patrick Lefevere freuen und beruhigen, denn Almeida wird ab 2022 in Diensten von UAE - Team Emirates stehen und dort zur Grand-Tour-Helferriege von Tadej Pogacar gehören. Bei der Polen-Rundfahrt bewies der Allrounder jedoch, dass er nach nur zwei Profijahren schon zu den komplettesten Akteuren im Feld gehört und zumindest bei kleineren Rundfahrten für Siege gut ist.

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