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14.08.2021 | (rsn) - Die letzte Woche vor der Vuelta a Espana hatte sich Nico Denz anders vorgestellt. Ein Sturz auf der letzten Etappe der Burgos-Rundfahrt sorgte dafür, dass der 27-Jährige seine Wunden lecken musste, bevor es in die sechste Grand Tour seiner Karriere gehen kann.
"Die Nachwirkungen des Sturzes kann ich immer noch spüren. Ich bin aber guter Dinge, dass alles passt", schilderte der Baden-Württemberger gegenüber radsport-news.com. Eine Windkantensituation am finalen Tag des Vorbereitungsrennens sorgte dafür, dass sich der Deutsche auf dem harten Asphalt wiederfand: "Es hat ordentlich gekracht. Die ganze rechte Seite ist offen und die Wunden waren sogar relativ tief. Das braucht Zeit um zu heilen."
Doch angesichts der nur oberflächlichen Wunden an den Armen, erklärte Denz, dass er noch mit einem "Blauen Auge" davongekommen sei: "Natürlich werde ich davon an den ersten Tagen etwas spüren und da ist noch nicht mit dem großen Durchbruch bei mir zu rechnen. Schmerzmäßig geht es ganz gut und ich wäre auch nicht hier, wenn unsere medizinische Abteilung nicht der Meinung wäre, dass es klappt."
Die Wunden sähen böse aus, “aber sind nicht so schlimm", beschrieb Denz. Und dass er jene nur an den Unterarmen und Beinen hat, verdankt er einem innovativen Schutzstoff, mit dem das Team DSM seine Trikots ausgerüstet hat, die Dyneema-Faser. "Im Prinzip sind es spezielle Polster am Oberschenkel, der Hüfte, im Schulterbereich und an den Oberarmen. Als Radfahrer hast du ja nur den Helm und da bist über jeden weiteren Schutz froh, den du bekommst", erklärte der 27-Jährige.
Der Crash bei der Burgos-Rundfahrt war nicht sein erster in dieser Saison. "Immer als ich richtig in Form kam, kam der nächste Rückschlag. Das Frühjahr war eigentlich katastrophal. Das Einzige, was ich wirklich mitnehmen konnte, war, dass unsere Schutzbekleidung wirklich gut funktioniert", meinte der Deutsche. Zwar schützen die Einsätze nur die wirklich heiklen Stellen vor Abschürfungen, aber das machen sie sehr gut: "Da war ich ja so eine Art Testpilot, wenn auch eher unfreiwillig."
WM-Teilnahme ein großes Ziel
Die Schrammen an Armen und Beinen, die sich Denz vor einer Woche zuzog, sind schon wieder am Abheilen. "Am Anfang wird alles desinfiziert, bis die feuchte Wundheilung beginnt und ein erster Schutz sich bildet. Damit die Wunden nicht verdrecken, werden sie zugeklebt und der Verband schützt auch vor Nässe", schilderte er die Folgebehandlung seines Asphaltaufschlages.
Deshalb will er bei der anstehenden Vuelta auch von Tag zu Tag schauen. Im Gegensatz zu Teamkollegen wie Romain Bardet, mit dem er schon den Giro bestritt, fuhr er nach Italien noch ein paar Rennen und nahm erst nach den Deutschen Meisterschaften raus: "Ich konnte Zeit mit der Familie verbringen und habe mich dann neu aufgebaut für die zweite Saisonhälfte."
Vor allem die Weltmeisterschaften in Flandern wären noch ein großes Ziel. "Aber da heißt es noch abwarten, wie die Vuelta läuft. Ich denke ich kann eine gute Rolle einnehmen auf dem Klassikerterrain bei der WM", blickte Denz in die nahe Zukunft. Doch nun heißt es, die nächste Grand Tour seiner Karriere zu absolvieren, zum ersten Mal bestreitet er eine zweite innerhalb von einer Saison.
Offensives Rennfahren und perfekt gewappnet gegen die Hitze
"Wir planen bei der Vuelta sehr offensiv zu fahren. Das gefällt mir auch sehr gut. Ich denke, wir sind mit unserem Team immer für eine Überraschung gut. Michael Storer und Romain Bardet haben in den letzten Wochen gezeigt, wie stark sie sind", freute sich Denz.
Als großen Faktor machte er auch die Temperaturen aus: "Ich war nie der große Hitzefan, komme aber gut damit zurecht. Ich konnte viel Erfahrungen sammeln und habe auch daran gearbeitet, mich an die Hitze zu adaptieren." Denz vertraut auch den Ernährungsexperten im DSM-Personal, die die Fahrer auf den heißen spanischen Spätsommer vorbereitet haben. "Es ist essentiell, die Körpertemperatur stabil zu halten. Dafürr musst du viel trinken und viel kühlen. Vor allem die Wasserversorgung spielt eine große Rolle", so der DSM-Profi abschließend.
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