Niederländer in der Romandie Seite an Seite

Arensman hat einen sehr guten Tag, Kelderman hat Probleme

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Thymen Arensman (DSM) | Foto: Cor Vos

01.05.2021  |  (rsn) - Als Zehnter der Königsetappe der Tour de Romandie lag Thymen Arensman (DSM) nicht nur vor bekannten Namen wie Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe), Sepp Kuss und Steven Kruijswijk (beide Jumbo - Visma). Der gerade mal 21 Jahre alte Niederländer verbesserte sich auch auf den elften Rang der Gesamtwertung und nahm darüber hinaus dem Schweizer Mar Hirschi (UAE - Team Emirates) das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers ab.

“Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und dem Weißen Trikot. Eine wirklich großartige Leistung“, sagte Arensman, der im Sommer 2020 von der SEG Racing Academy zum DSM-Vorgänger Sunweb wechselte, nach seinem bisher besten Resultat dieser Saison. “Es war ein epischer Tag. In den Abfahrten war es sehr kalt, das hat das Rennen sehr schwer gemacht“, so der DSM-Fahrer, der auch die Arbeit seiner Teamkollegen Chad Haga, Felix Gall und Marco Brenner lobte. “Sie haben Ilan (Van Wilder) und mich weit vorn gehalten.“ Allerdings fiel der 20-jährige Belgier vom achten auf den 17. Gesamtrang zurück.

Bei Arensman dagegen lief alles nach Wunsch. Zeitgleich vor Landsmann Kelderman überquerte er als Zehnter 1:57 Minuten nach Etappensieger Michael Woods (Israel Start-Up Nation) den Zielstrich auf mehr als 2.000 Metern Höhe. “Ich hatte gute Beine. Ich konnte lange mit dem Tempo von Ineos Grenadiers mitgehen, aber als sie beschleunigten, bin ich in meinem eigenen Tempo weitergefahren. Am Ende reichte es zu einem einen Platz in den Top Ten. Alles in allem war es ein sehr guter Tag. Das Team war großartig.“

Kelderman hatte schon vor dem Schlussanstieg Probleme

Seinen Gesamtrang und die Spitzenposition in der Nachwuchswertung will Arensman nun im abschließenden Zeitfahren am Sonntag mindestens behaupten. "Morgen werde ich alles tun, um das Weiße Trikot zu verteidigen", kündigte er an.

Dagegen lief es für Bora-Kapitän Kelderman im Finale nicht nach Wunsch. “Das war bestimmt kein leichter Tag. Zu Beginn ging es ja noch ziemlich gut, aber in der zweiten Rennhälfte verschlechterten sich die Wetterbedingungen. In der Abfahrt vor dem letzten Anstieg hatte ich echt Probleme, da habe ich brutal gefroren, aber ich habe versucht, bis zum Ende weiterzukämpfen“, gab der 30-Jährige zu, unter den extremen Bedingungen gelitten zu haben.

Als Tageselfter büßte Kelderman auch drei Positionen im Gesamtklassement ein, wo er nun 1:58 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Woods aufweist. Da auch noch einige starke Zeitfahrer vor ihm liegen, stehen die Chancen des Giro-Dritten von 2020, seinen Platz im 16 Kilometer langen Zeitfahren von Fribourg noch zu verbessern, nicht gerade günstig. “Wir werden sehen, was wir morgen noch erreichen können“, so Kelderman zurückhaltend.

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