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30.04.2021 | (rsn) - Mit einem neun Kilometer langen Solo hat Marc Soler (Movistar) die 3. Etappe der Tour de Romandie für sich entschieden. Im strömenden Regen setzte er sich an der letzten Steigung ab und verteidigte seinen Vorsprung in der Abfahrt bis ins Ziel. Den Sprint der Verfolgergruppe gewann Magnus Cort Nielsen (EF) vor Peter Sagan (Bora – hansgrohe) und Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious). Soler übernahm auch die Gesamtführung von Rohan Dennis (Ineos Grenadiers), der durch einen Sturz den Anschluss an die Favoriten verpasst hatte.
Mit dem Zeigefinger vor dem Mund überfuhr Soler den Zielstrich. Sein Team war wegen ausbleibender Erfolge in der letzten Zeit heftig von den einheimischen Medien kritisiert worden. Jetzt aber sorgte der Spanier für den dritten Saisonsieg seiner Mannschaft - und dem ersten auf WorldTour-Niveau. Davor hatte er sich im Anstieg zum Les Granges ein Herz gefasst und die 25 Fahrer starke Gruppe attackiert.
"Es war ein sehr harter Tag mit all dem Regen und der Kälte während der gesamten Etappe. Beim letzten Anstieg gab es viele Angriffe. Ich habe meinen genau richtig gesetzt und es lief gut", freute sich Soler nach der Zieldurchfahrt.
Er hielt sich aber nicht lange mit dem heute auf, sondern schaute gleich weiter in die Zukunft: "Der Erfolg gibt mir Selbstvertrauen und Moral für das, was beim Giro auf uns zukommt. Jetzt werden wir versuchen, Gelb zu verteidigen und zu sehen, wie weit wir kommen. Ich habe nicht viel Vorsprung, wenn man bedenkt, dass die Ineos-Fahrer im Zeitfahren so stark sind. Aber wir werden morgen unser Maximum geben. "
Obwohl Richie Porte (Ineos Grenadiers) und später andere Fahrer ihn mit aller Kraft verfolgten, konnte der 27-Jährige 22 Sekunden ins Ziel retten und so seinen ersten Sieg seit der letztjährigen Vuelta feiern. Im Klassement führt der Katalane nun 14 Sekunden vor Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), Porte und Sonny Colbrelli. Soler ist einer der wenigen Fahrer, der sich in der Romandie den letzten Schliff für die Italien-Rundfahrt holt.
Auf regennasser Straße gab es im Finale einige Stürze. Dennis fiel, von den Kameras unbeachtet, und verlor so seine gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung. Stefan Küng (Groupama – FDJ) rutschte in der vorletzten Abfahrt in Führung liegend von der Straße und landete unsanft in einer Hecke. Beide Athleten konnten das Rennen fortsetzen.
Nur 24 Fahrer schafften den Sprung in die Verfolgergruppe. Während endschnelle Fahrer wie Cort Nielsen, Sagan und Colbrelli den Cut überstanden, büßten einige Klassementsfahrer Zeit ein. Wie Dennis verloren Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma) und Jesus Herrada (Cofidis) 1:21 Minuten auf den Sieger. Damit kamen sie gemeinsam mit Ben Zwiehoff, der als 30. erneut bester Deutscher wurde, ins Ziel. Miguel Angel Lopez (Movistar) hatte im Ziel sogar 2:50 Minuten Rückstand auf Soler.
Joel Suter (Schweiz) konnte ohne Punktgewinn erneut sein Bergtrikot verteidigen. Gleiches gelang Colbrelli mit der Punkte- und Hirschi mit dem Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
So lief das Rennen
Nach 28 Kilometern lösten sich Charlie Quarterman (Trek – Segafredo), Küng, Sander Armee (Qhubeka – Assos), Johan Jacobs (Movistar), Kobe Goossens (Lotto – Soudal), Stefan Bissegger (EF) und Mathias Reutimann (Schweiz) vom Hauptfeld. Ihnen wurden vom Peloton, das von Ineos – Grenadiers angeführte wurde, maximal 3:30 Minuten Vorsprung gegönnt.
Nach 120 Kilometern teilte sich die Gruppe an einer Bergwertung der 3. Kategorie. Bissegger, Küng, Jacobs und Goossens ließen ihre Begleiter hinter sich. 17 Kilometer vor dem Ziel teilte sich das Quartett an der gleichen Bergwertung erneut. Küng und Goossens waren die stärksten Ausreißer. In einer Abfahrt stürzte der Schweizer 14 Kilometer vor dem Ziel, wodurch Goossens den letzten Anstieg mit 35 Sekunden Vorsprung allein in Angriff nahm. Zehn Kilometer vor dem Ziel wurde allerdings auch der Belgier gestellt.
Einen Kilometer später lancierte Soler die entscheidende Attacke. Er passierte die letzte Bergwertung als Erster und raste solo ins Ziel. Ion Izagirre (Astana – Premier Tech) versuchte seinem Landsmann zu folgen, ohne Erfolg. Soler gewann, den Sprint des stark dezimierten Feldes entschied Cort Nielsen vor Sagan für sich.
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