Offensiv zum Auftakt der Tour of the Alps

Großschartner fühlt sich auf dem richtigen Weg

Von Peter Maurer aus Innsbruck

Foto zu dem Text "Großschartner fühlt sich auf dem richtigen Weg"
Felix Großschartner beendete den Auftakt der Tour of the Alps auf Rang 18 | Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

19.04.2021  |  (rsn) - Auf Rang 18 beendete Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) den Auftakt der Tour of the Alps 2021. Der Österreicher erreichte das Ziel der 1. Etappe von Brixen nach Innsbruck zeitgleich mit Sieger Gianni Moscon. Seine Attacke im finalen Anstieg hinauf nach Axams 18 Kilometer vor der Ziellinie war zuvor nicht erfolgreich gewesen.

"Letztlich erlebten wir einen entspannten und gut kontrollierten Tag. Am Ende war klar, dass es jemand im kurzen Anstieg in Innsbruck probieren würde. Ich war leider ein wenig eingebaut im entscheidenden Moment", berichtete der Marchtrenker gegenüber radsport-news.com. Er meinte die entscheidende Attacke des in Innsbruck lebenden Gianni Moscon (Ineos Grenadiers), der damit einen kleinen Heimsieg feierte und in das grüne Leadertrikot der Rundfahrt schlüpfte.

"Ich habe es selbst auch versucht, aber das war wohl etwas zu früh", meinte Großschartner zu seiner eigenen Attacke davor. Mit dieser stellte er aber unter Beweis, dass er eine gute Form aus dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada in Spanien zur wohl finalen Vorbereitung auf den Giro d’Italia mitgebracht hat.

"Ich war noch ein wenig müde vom Trainingslager und hoffe, dass das morgen besser wird", so der Oberösterreicher, der auch von den kalten Temperaturen auf dem ersten Abschnitt der fünftägigen Rundfahrt etwas abgekühlt wirkte.

"Aber ich weiß, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde", resümierte er abschließend. Gemeinsam mit seinem jungen italienischen Teamkollegen Matteo Fabbro ist Großschartner für das Gesamtklassement vorgesehen. Schon der zweite Tag der Rundfahrt, der das Fahrerfeld über 121,5 Kilometer von Innsbruck ins Kaunertal führt, könnte für die Gesamtwertung vorentscheidend werden. Zweimal gilt es dort, den Piller Sattel zu überqueren, ehe dann ein acht Kilometer langer Schlussanstieg nach Feichten im Kaunertal wartet.

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