Neo-Profi-Blog von Niklas Märkl

In der letzten Saison gelernt, dass man flexibel sein muss

Von Niklas Märkl

Foto zu dem Text "In der letzten Saison gelernt, dass man flexibel sein muss"
Niklas Märkl (Team DSM) | Foto: Team DSM

28.01.2021  |  (rsn) - Hallo und Willkommen zu meinem ersten Beitrag in meinem Neo-Profi-Blog. Ich freue mich sehr, euch hier in dieser Saison in regelmäßigen Abständen von meinem ersten Jahr als Profi bei Team DSM berichten zu können.

In den vergangenen beiden Wochen fand im spanischen Calpe unser erstes Team-Camp der Saison statt. In den vergangenen Jahren traf sich das Team bereits im Dezember, aber durch die Corona-Pandemie wurde das auf das neue Jahr verschoben.

Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, die neuen und alten Gesichter zu sehen und, dass wir uns gemeinsam auf die anstehende Saison vorbereiten. Da ich bereits einige Jahre im Development-Team verbracht habe, welches eng mit den Profis zusammenarbeitet, waren mir viele der Gesichter und Abläufe bekannt und ich konnte mich schnell einleben. Da das Team viele junge Fahrer in seinen Reihen hat, haben es Neuzugänge im Allgemeinen relativ leicht, im Team anzukommen.

Die Corona-Pandemie hatte natürlich auch einen Einfluss auf den Ablauf des Team-Camps. Wir hatten ein ganzes Hotel für uns und die Teamköche, sportlichen Leiter, Trainer, Physios und wir Fahrer waren in einer Bubble hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Bei Meetings und Treffen galt eine Maskenpflicht und untergebracht waren wir in Appartments mit getrennten Schlafzimmern. Ich denke, das Team hat die Maßnahmen sehr gut umgesetzt und alle Beteiligten konnten gesund die Heimreise antreten.

Generell war die Stimmung im Team sehr gut und gerade gegen Ende des Trainingsblocks wurden auch einige Späße auf dem Rad gemacht. Das Wetter war durchweg gut, was sich auf jeden Fall auch positiv auf die Stimmung auswirkte. Wir haben wichtige Kilometer und Stunden auf dem Rad gesammelt und sind jetzt bereit für den Saisonstart.

Aktuell ist geplant, dass ich bei der Tour de la Provence meinen Saisoneinstieg gebe. Durch die Corona-Pandemie ist aber schwer zu sagen, ob das Rennen stattfinden kann. Das gesellschaftliche Wohl und die allgemeine Gesundheit gehen natürlich vor, aber der Radsport hat in der vergangenen Saison gezeigt, dass er mit einer Bubble sicher stattfinden kann.

Ich bin also optimistisch, bald meine ersten Rennen mit dem WorldTour-Team absolvieren zu können. In der vergangenen Saison haben wir alle gelernt, dass wir flexibel sein müssen und ich lasse deshalb alles einfach auf mich zukommen.

Euer Niklas

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