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20.01.2021 | (rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Verantwortlichen der heimischen Drittdivisionäre.
Teil 5: Roy Curvers (DSM Development Team)
Wie ist Ihr Team durch das Corona-Jahr gekommen?
Curvers: Gut. Mit DSM kam nun sogar ein neuer Namenspartner zum Team. Damit haben wir einen starken Partner bekommen, der uns finanziell unterstützt, aber auch auf wissenschaftlicher Ebene mit uns gemeinsam neue Maßstäbe setzen wird. Das wir in diesen Zeiten solch einen Partner gewinnen konnten, macht uns wirklich stolz.
Was waren die Highlights der Saison 2020?
Curvers: Das ist schwer zu sagen. Besonders stolz bin ich darauf, dass die Jungs sich alle persönlich und körperlich wirklich weiterentwickelt haben, in solch einer schwierigen Saison, mit sehr wenigen Rennen auf dem Programm. Der Sieg im Mannschaftszeitfahren bei der Ronde de L'Isard war ein gutes Zeichen, da wir uns darauf in den Wochen zuvor sehr konzentriert vorbereitet haben. Ich bin deswegen sehr froh, dass wir dort auch den Sieg einfahren konnten. Es war ein Beispiel dafür, wie akribisch wir auch während der Corona-Rennpause gearbeitet haben, der Sieg war eine Bestätigung unserer Arbeit.
Welche personellen Veränderungen haben Sie für die Saison 2021 vorgenommen?
Curvers: Wir haben insgesamt sechs neue Fahrer, von denen fünf ihr erstes Jahr in der U23 fahren werden. Alle waren in der U19 sehr stark und sind wirklich gute Investitionen in die Zukunft unserer Mannschaft. Zudem konnten wir Henri Vandenabeele bei uns willkommen heißen. Henri ist in seinem dritten Jahr in der U23, konnte 2020 sein Talent als Bergfahrer zeigen und wir freuen uns, dass er sich für unser Team entschieden hat.
Was erwarten Sie von den Neuzugängen, welcher Abgang schmerzt am meisten?
Curvers: Ich hoffe, dass die neuen Jungs sich schnell einleben und an unsere Arbeitsweise gewöhnen, dann kommen die Resultate von allein. Wir haben uns von unseren drei ältesten Fahrern verabschieden müssen, weshalb viel Erfahrung verloren geht. Ich traue aber Jungs wie Leon Heinschke und Marius Mayrhofer zu, die Lücke mit ihrer Erfahrung der vergangenen Jahre zu schließen. Wir werden sicherlich auch den Kampfgeist von Niklas Märkl vermissen, aber wir sind sehr stolz darauf, dass er den Schritt in das WorldTour-Programm geschafft hat.
Wer soll 2021 für die Ergebnisse sorgen?
Curvers: Jeder Fahrer hat seine Qualitäten, mit denen er für Ergebnisse sorgen kann. Das ist für uns sehr wichtig, da wir als Mannschaft agieren wollen. Es ist egal ist, wer den Erfolg oder das Ergebnis einfährt, solange die Teamleistung stimmt. Somit haben wir in jedem Rennen mehrere Karten, die wir spielen können und wollen so erfolgreich sein.
Auch die Saison 2021 wird wohl noch unter der Pandemie leiden. Hat das Team etwas aus der Saison 2020 mitgenommen, wovon es nun profitieren können?
Curvers: Wir müssen einfach flexibel bleiben. Unsere Jungs müssen fokussiert auf ihre allgemeine Entwicklung bleiben und das Beste aus der Zusammenarbeit mit Experten und Coaches des Teams herausholen. Wenn man sich täglich mit der aktuellen Situation beschäftigt, wird man sich nicht weiterentwickeln können. Man muss sich natürlich Ziele setzen, an die man fest glaubt, aber auch darauf vorbereitet sein, dass sich Rennen verschieben können.
Sportlich ist das Ziel, unsere Fahrer so zu entwickeln, dass erneut einige den Sprung in das WorldTour-Programm schaffen können.
Wann und wo soll Ihr Team in die Saison starten?
Curvers: Wir planen aktuell beim GP Samyn in Belgien zu starten, jedoch kann sich durch die Corona-Lage jederzeit etwas verändern.
Ändert sich durch die Corona-Maßnahmen etwas am Zusammenspiel zwischen WorldTour- und Development-Team bei DSM?
Curvers: Wir planen noch mehr als im vergangenen Jahr, Rennen zusammen zu fahren. Wir möchten bei einer Reihe von Rennen auf .1 und .Pro Level mit einem Kombi-Team aus Devo- und WT-Fahrern starten.
Das Aufgebot 2021: Tobias Lund Andresen, Pavel Bittner, Gianmarco Garofoli, Leo Hayter, Leon Heinschke, Enzo Leijnse, Marius Mayrhofer, Tim Naberman, Oscar Onley, Pepijn Reinderink, Vegard Stokke, Casper van Uden, Henri Vandenabeele, Hannes Wilksch
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